Frage zur Taxonomie

Möchte nur einen kleinen Aspekt Deiner Fragen etwas näher beantworten. Freetagging.

Wähle doch für ein Vocabulary mit einer umfangreichen Anzahl an Terms die Option Freetagging.
Und dann erstelle für dieses Vocabulary einen Beitrag. Beim Erstellen des Beitrages kannst Du das Freetagging praktisch anwenden. Eventuell findest Du genau an dieser Stelle die Antwort nach dem Sinn von Freetagging.

Würde ich generell erst mal mit Ja beantworten, wenn der Inhalt breit gefächert ist.

Was meinst Du mit "OHNE die Suchfunktion"?

 
Ganz Allgemein

Ich glaube, Du willst möglichst alles VORHER genau wissen und verstehen. Eventuell ist genau dies aber ein Problem weil nicht so einfach möglich.

Ich schlage Dir einen anderen Weg vor.

Die Praxis ist der beste Lehrmeister: Probiere die Möglichkeiten und Varianten an einer konkreten Installation mit möglichst konkretem Inhalt - eventuell einer Website die benötigt wird. Mit dieser Methode wirst Du am Ende alle Deine Fragen am besten beantwortet bekommen.
Wenn Du mit all zu vielen Fragen Deine Zeit verbringst, um allen Feinheiten schon im Vorab nachzugehen, wirst Du am Ende bei der praktischen Anwendung dieser Feinheiten trotzdem Probleme haben. Weil Du im Moment der Anwendung viele Teile dessen schon wider vergesssen hast.
Nur was man wirklich selbst mit Drupal gemacht (erlebt)
hat kann man vergleichsweise nicht ganz so schnell vergessen. Selbst gefundene Antworten auf bestehende Fragen graben sich am tiefsten im Erfahrungsschatz ein.

 
PS.

@terranigma,

darf ich Dich nach Deinem Beruf fragen? Wenn ja, welcher ist es?

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quiptime

[EDIT]
Irgendwas stimmt mit diesem Forum nicht *hust*
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Für mich ist es derzeit relevant, zu entscheiden ob Drupal wirklich das System ist, mit dem ich meine Vorstellungen engagiert umsetzen kann. Darf ich Du sagen? :)
Vielleicht erinnert sich der ein oder andere hier noch an das IPB, das Invision Power Board. Zweifelsohne wohl eine DER besten Forensoftware überhaupt. Lange habe ich am IPB gearbeitet nur um dann eine ganze Weile in der Luft zu hängen. Dann kam die Kommerzialisierung des IPB und der Wegfall des Nutzens für Kleinseiten durch die drohende Lizensgefahr. Du wirst sicher verstehen das jedes CMF oder CMS, ja sogar nur content framework, zuweilen eine gewaltige Einarbeitungszeit benötigt welche einen spätestens dann auf den Boden zurückholt wenn man feststellt das dieses System nicht mehr Zukunftstauglich ist. Gerade Drupal ist, mit seinen Nodes und der Taxonomie sowie einem mehr als dürftigem Backend, eine ungewohnte Umgebung für mich. Der wirkliche Anstoss für mich, Drupal in Betracht zu ziehen, war Greenpeace UK welche in Zukunft mit Drupal arbeiten wollen.

Im Moment stellt sich für mich die Frage ob Drupal wirklich das System meiner Wahl ist ohne das ich gleichzeitig an eine zukünfitge Umstellung denken muss. Die Sicherheitsberichte auf diversen Seiten waren bislang horrend - gerade die "sauberkeit" vieler Module scheint im argen zu sein.
Mambo, Joomla, Plone, Typo3 - wenn ich mal ausrechne wieviel Zeit mir überall "verloren" ging...
Dazu kommt das ich eher der Typ Designer als Coder bin - gerade die Zukunft mit AJAX ist verlockend aber kein Sprungbrett für mich auf das ich mich wirklich wagen würde.
Was ich absolut nicht abkann, sind "CMS" die ihren Titel CMS nur wegen einem "etwas besseren Newsscript" und einer unsinnigen Login Box haben, bei der sich zwar jeder registrieren kann aber nur um dann ein Profil zu haben was nirgendwo gebraucht wird.

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Erstmal Ende des Ausfluges in die Hintergründe zu meinem Wissensdurst. ;)

Ich habe natürlich praktisch angewendet wonach ich oben gefragt.

Meine Erkenntnis bisweilen ist das Free-Tagging zwar eine Mehrfachauswahl möglich macht, gleichzeitig aber auch unterbindet. Im Klartext heisst das: Freetagging macht die Eingabe von Begriffen notwendig, aber keine Selektion oder Auswahl möglich.
Auch anhaken von Free-Tags und Mehrfachauswahl unterbindet die Liste, man ist gezwungen frei Hand zu taggen.

Verwandte Begriffe hingegen scheint nochmal logische bzw. kausale Verknüpfungen innerhalb der Vokabularien zu erzeugen. Beispielsweise, bleiben wir bei den Rezepten, könnte man ein vegetarisches Gericht wohl sowohl unter "Salat" listen, als beispielsweise diesen Salat auch "Vegetarisch" zuordnen. Man möge allerdings dann dafür sorgen das es kein Fleischsalat ist. :)

Für mich ist es im Moment schwierig in Drupal das reguläre "Kategorien" und "Unterkategorien" Prinzip zu finden. Mir fehlt eine offensichtliche Freiheit innerhalb der Vokabularien direkte Querverweise zu setzen.
Ich werde es in der Praxis wohl noch weiter mit meiner Suppenküche durchspielen. :) Im Moment habe ich wohl auch den Dreh raus mein kleines Problem einfach mit der Mehrfachauswahl zu umgehen - die Frage ist nur inwiefern Authoren mit diesem System dann auch Praxisnah und mit möglichst geringem Aufwand arbeiten können.

Mit ohne die Suchfunktion meine ich eine, automatisch generierte, Kontent-Struktur die man als Navigation implementieren kann ohne das für die Selektion bestimmter Faktoren die Suchfunktion beansprucht wird (was ja bekanntlich an der Seiten-Performance nagt).
Beispielsweise möchte der Eine ein Rezept finden welches er sehr schnell zubereiten kann, ein anderer sucht ein Vegetarisches; beide finden am Ende das gleiche, schnell zubereitbare und vegetarische, Rezept. Dafür soll nicht die Suchfunktion beansprucht werden sondern diesen Weg möchte ich über die Taxonomie realisieren.

Nach meinem Beruf darf man mich fragen, ja. Aber Antworten darf -ich- nicht. :)
Es ist kein gewöhnlicher und die Interessen oder Prägungen, die dazu führten, waren vor allem wissenschaftlich-/physikalischer Natur sowie eine Prise Weltverbesserer-denken gepaart mit Abenteuerlust. Sollte ich einmal von Berufswegen sterben, dann würde ich wissen wofür. :)

Um es anders zu formulieren - der Begriff Kybernetik ist mir kein Fremdwort - wenngleich auch ein Wort an das ich mit ähnlichem Unbehagen denke wie bei Thermodynamik. Dinge strukturiere ich gern, überhaupt Wissen ist mir sehr wichtig, auch die schnelle Aufnahme von Wissen. Auch daher nochmals ein Dank an die Betreuer des Handbuches. Falls ich die Seite auf Drupal umsetze/umsetzen kann, werde ich versuchen meine Erfahrungen zu sammeln und zu veröffentlichen. Obgleich die eigene Auseinandersetzung immer der intensivste Weg des Lernens, respektive der Erfahrung ist soll dies nicht immer möglich sein bzw. ist es erwünscht. Abstrakt formuliert: ein Lehrfilm über die Untaten vergangener Generationen sollte vor dem eigenen Bewusstsein ähnlich konsequent arbeiten wie die Erfahrung selbst.

Mich würde dennoch eines interessieren: Taxonomie ist quasi ja nur ein Kontainer zur Strukturierung - gibt es ein Modul mit dem ich, in verschiedenen Bereichen der Seite, zufällige Inhalte von Nodes zu bestimmten Begriffen aus den Vokabularien anzeigen kann? Beispielsweise eine Box am rechten Rand die Auszüge und Links zu zufälligen Artikeln ausgibt welche unter einem bestimmten Begriff liegen.

Gruß vorweg,
Terra.

Ja, wir können beim Du bleiben.

Bezüglich Deines Berufes weiß ich nun was Du machst. Dein Nicname und ein bestimmter Satz sowie eine weitere bestimmte Formulierung im vorangehenden Post geben die Antwort, die Du nicht aussprechen möchtest.

Ich wollte Dich mit meiner Antwort in keiner Weise brüskieren. Es war nur ein Vorschlag einer möglichen Vorgehensweise, sich Drupal zu nähern.

Wenn Du im Vorfeld Drupal noch besser beurteilen willst, auch hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung, wird Dir folgender Link bestimmt viel Information geben:

Personal battle plans for next major Drupal version
http://drupal.org/node/61397

Das würde ich so nicht beurteilen. Im Gegenteil.

Was in diesem Zusammenhang aber bei Mambo/Joomla möglich ist kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Jeder Scriptkiddy kann dort Module und Erweiterungen zum Download zur Verfügung stellen. Der Code ist mitunter grausig und irgendwelche Standards, selbst einen Sourcecode-Standard, gibt es nicht und sie werden auch nicht als Bedingung gesetzt.

Ja gibt es. Es ist das Modul "views". Dieses Modul ist ein sehr mächtiges Modul - anfänglich etwas schwierig in der Einarbeitung in die Handhabung. Aber einmal "views" verstanden kann man sich kaum noch vorstellen, ohne dieses Modul auszukommen. Wer individualisierten Content beliebig platziert ausgeben will kommt an diesem Modul nicht vorbei.

 
Es gibt aber kein Kochbuch, mit dem sich Deine Fragen generell im Vorab beantworten lassen.
Gerade weil Drupal nicht ein CMS im herkömmlichen Sinne sondern ein CMS Framework ist, sind die Möglichkeiten dessen was man realisieren kann fast unbegrentzt.
Und ich glaube, daß gerade Drupal von vielen vergleichbaren Produkten eines ist, welches sich intensiv in der Weiterentwicklung befindet.

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quiptime