Installation eShop
Eingetragen von modoll (3)
am 26.10.2008 - 14:21 Uhr in
am 26.10.2008 - 14:21 Uhr in
Hallo,
ich bin ein eBook Autor und habe zu diesem Zweck von "Profis" gegen ein entsprechendes Honorar einen eShop auf Drupal Basis installieren lassen.
Jetzt wissen die offenbar nicht mehr weiter und haben mich mit einem halbfertigen Shop im Regen stehen lassen.Selbst hab ich leider keine Ahnung davon.
Wer kann mir weiterhelfen?
Bis bald
Frank
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was für'n shop hast du denn?
am 26.10.2008 - 18:06 Uhr
um welches "eshop system" handelt es sich denn? ecommerce oder ubercart?
was sind die probleme?
kannst du viell. mal nen link dahin posten?
-RB-
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eshop install.
am 26.10.2008 - 20:09 Uhr
hallo,
danke für deine antwort.
es ist ein xt-commerce shop, der in den letzten tagen auf das drupal-system geändert wurde und seither nicht mehr funktioniert.
die domaine ist: www.gastritisbesiegt.eu
gekauft hab ich die software bei www.starshopsoftware.com
f.r.
laut quelltext....
am 26.10.2008 - 23:47 Uhr
...der seite die du gepostet hast ist bei dir ubercart shop von drupal installiert.
willst du deinen vorhandenen shop(xtcommerce) dort integrieren oder nen neuen shop damit machen
oder was möchtest du?
gruß r.
-RB-
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Starshopsoftware verkauft
am 27.10.2008 - 08:54 Uhr
Starshopsoftware verkauft doch eine eigene auf xt basierende Shoplösung die scheinbar auf ebooks spezialisiert ist (Leider ist die demoseite gerade down :o starshopsoftware.com/demo/ ) warum also Drupal?
Letzlich schaut deine Seite halt unfertig aus, es ist zwar nicht üblich auf einer Live-Seite zu experimentieren, aber warum gehst Du davon aus, dass es nicht mehr weiter geht und was versprichst Du dir hier zu bekommen/erfahren?
Job
am 27.10.2008 - 10:58 Uhr
Also wenn es hier gepostet ist, hofft der Autor wohl ganz einfach, dass ihm jemand gegen Bezahlung aus der Klemme hilft.
Proud to be a Snippet-Würger
Ahh wer lesen kann ist klar
am 27.10.2008 - 11:07 Uhr
Ahh wer lesen kann ist klar im Vorteil :o
Ich versuche mich jetzt mal drüber raus zu reden, dass es Montagmorgen ist und ich über einen der Blöcke links gekommen bin.
Hallo, ich habe gerad mal
am 28.10.2008 - 17:31 Uhr
Hallo, ich habe gerad mal die Seite von www.starshopsoftware.com überflogen.. Das ist entweder ein Fake oder das mit Abstand schlechteste, was ich seit langem gesehen oder gelesen habe. Nichts gegen dich, aber wie man solchen Leuten ein derartigen Auftrag geben kann versteh ich nicht... Da werd ich wirklich sauer, wenn ich so etwas lese.
Gruß,
Benjamin
benjaminradtke.com
habs mir auchmal angesehen
am 28.10.2008 - 17:55 Uhr
dort funzt ja nichtmal ihr eigener demoshop. ziemlich arm. da zeigt sich mal wieder
"wer billig kauft, kauft zweimal" und billig, wars ja nichtmal.
lol
was sollte es denn nun werden? xtcommerce oder ubercart shop?
-RB-
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Mein lieber
am 28.10.2008 - 18:45 Uhr
Also mein lieber Modoll. Dass du bei diesem Beschreibungstext und der Website nicht schreiend Reissaus genommen hast, das wirft aber kein gutes Licht auf dich. Das ist ja ganz übel.
Aber na gut - dir soll ja geholfen werden. Wenn du nur dieses eine PDF verkaufen willst, dann sollte das doch zu schaffen sein... Da wird dir bestimmt einer der Anwesenden weiterhelfen können, ohne dass es Tausende von Euro kosten soll.
Wenn allerdings wirklich nicht mehr als das eine PDF mit sechzehn Seiten ist, dann finde ich das ganze Projekt etwas dünn. Es sei denn du bist genial. Weil leider finde ich solche Wunderheilungsbücher etwas halbseiden. (um nicht zu sagen in einem von 325 Fällen seriös).
Proud to be a Snippet-Würger
Ich arbeite seit Jahren mit
am 28.10.2008 - 19:35 Uhr
Ich arbeite seit Jahren mit xt:commerce Webshops. Wenn die Jungs von "Starshopsoftware" wirklich versucht haben, einen xt:c Shop nach Drupal/Ubercart zu portieren, haben die echt komplett null Ahnung von der Materie. Vom hohen technischen Anspruch mal abgesehen, ist das ungefähr so clever, wie einen Mercedes-Motor in einen Panda einbauen zu wollen, den man noch nichtmal nicht in Deutschland zulassen darf (Ubercart lässt sich - anders als xt:commerce - kaum bis gar nicht rechtssicher in Deutschland betreiben).
Hast Du eine Datenbanksicherung Deiner alten xt:c Installation? Dann könntest Du xt:c neu auf deinen Webspace installieren und die Datenbank dann mit Deiner alten Sicherung überschreiben. So ließe sich retten, was noch zu retten ist.
Grüße,
Peter
rechtssicherheit ubercart
am 28.10.2008 - 21:51 Uhr
(Ubercart lässt sich - anders als xt:commerce - kaum bis gar nicht rechtssicher in Deutschland betreiben).
was ist deiner meinng nach das problem bei ubercart und der deutschen rechtssicherheit?
gruß r.
-RB-
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Im Grunde lässt sich in
am 29.10.2008 - 19:12 Uhr
Im Grunde lässt sich in Deutschland überhaupt kein Webshop 100% rechtssicher betreiben, u.a. deswegen, weil es etliche sich widersprechende Gerichtsurteile gibt. Das fängt schon bei der korrekten Widerrufsbelehrung an. Selbst die Bundesregierung bzw. ihre gutbezahlten Anwälte sind im Jahre 2006 damit gescheitert, eine rechtlich wasserdichte Musterwiderrufsbelehrung zu erstellen. Shopbetreiber, die die Vorlage der Bundesregierung übernommen hatten, sind reihenweise erfolgreich abgemahnt worden (und haben entsprechende Strafen zahlen müssen).
Und das Problem der Widerrufsbelehrung ist nur eines von unzähligen Rechtsproblemen, mit denen sich Shopbetreiber täglich herumschlagen müssen.
Der große Nachteil von Übercart ist jedoch, dass es im Gegensatz zu xt:commerce (oder anderen deutschen Shoplösungen) auf den amerikanischen Markt zugeschnitten und nicht auf die deutsche Rechtssprechung optimiert ist. Ich will nicht zu sehr ins Detail gehen, deswegen nur mal zwei sehr auffällige Sachen, die bei Übercart fehlen:
- in Deutschland sollte z.B. in Preisnähe ein Hinweis auf die enthaltene Umsatzsteuer sowie ein Hinweis auf die entstehenden Versandkosten stehen.
- im Checkout-Bereich sollte die evtl. vorhandene AGB und immer die Widerrufsbelehrung angezeigt werden. Der Kunde muss die Kenntniss beider bestätigen. Ohne diese Bestätigung darf kein Bestellvorgang abgeschlossen werden können. Auch muss die AGB/Wiederrufsbelehrung im Checkoutbereich für den Kunden downloadbar sein, z.B. als PDF-File.
- ...
- ...
Ich will nicht absprechen, daß man Übercart mit viel Handarbeit und Extramodulen vielleicht halbwegs rechtssicher hinbekommen kann, aber Out-of-the Box kann man echt nur vom Einsatz in Deutschland abraten.
Mehr Infos zum Thema Recht im eCommerce gibt es u.a. hier:
http://www.internetrecht-rostock.de/
http://www.shopbetreiber-blog.de/
http://www.shopanbieter.de
Ciao,
Peter
Dat is aber nix grosses
am 29.10.2008 - 19:26 Uhr
Also Mehrwertsteuer neben Preis ist ein Theming-Job von zehn Minuten. (Na gut, wenn es im Teaser anders sein soll zwanzig Minuten). Habe ich neulich in der Zeit gemacht. Wenn der Kunde es anpassbar braucht, macht man ein zusätzliches CCK-Feld mit Default-Wert "inkl. 19% MwSt.
AGB und Checkout in den Checkout zu integrieren, ist sicher etwas mehr Arbeit, aber nichts, was einen halbwegs begabten Drupal-Programmierer wirklich erschreckt.
Wenn du natürlich auf die aktuelle Situation und out-of-the-box anspielst, dann ist es tatsächlich so. Da allerdings für jedes Land verschiedene Regeln im Handel gelten, wird es einfach eine Weile dauern, bis die Anpassungen geschrieben sind.
All das sind aber im Entferntesten keine Gründe, eine Shopsoftware zu nutzen oder nicht. Da gibt es doch ganz andere Features, die viel schwerer zu implementieren sind, wenn sie fehlen.
Proud to be a Snippet-Würger
Für Drupal Programmierer sicher kein Problem
am 29.10.2008 - 20:50 Uhr
AGB und Checkout in den Checkout zu integrieren, ist sicher etwas mehr Arbeit, aber nichts, was einen halbwegs begabten Drupal-Programmierer wirklich erschreckt.
Für Drupal-Programmierer sicher kein Problem, aber für den normalen Übercart-User dürften solche Sachen wohl eine ziemlich große Hürde darstellen - wenn er sich dieser Probleme überhaupt bewußt ist.
Ohnehin waren dies ja nur zwei Beispiele, die jedem "erfahrenen" Shopbetreiber sofort als Mangel von Übercart ins Auge springen. Es gibt noch andere, aber diese beiden Fehler sind regelrechte Steilvorlagen für jeden Mitbewerber, der sich seinen nächsten Urlaub finanzieren und/oder einen Konkurrenten loswerden möchte.
All das sind aber im Entferntesten keine Gründe, eine Shopsoftware zu nutzen oder nicht. Da gibt es doch ganz andere Features, die viel schwerer zu implementieren sind, wenn sie fehlen.
Das sehe ich echt komplett anders. Ein gewisses Maß an Rechtssicherheit sollte eine Shopsoftware von sich aus bieten, sonst sind die Lampen des Webshops schneller aus, als man andere Features implementieren kann. Insbesondere, weil Open-Source-Webshops häufig von Webshop-Neueinsteigern eingesetzt werden und denen die Problematik oft überhaupt nicht klar ist. Die sind einfach nur happy, dass sie irgendwie einen Webshop auf die Beine gestellt bekommen haben. Allerdings nur solange, bis der erste dreiseitige Brief eines Anwalts mit der Forderung nach einer vierstelligen Summe eintrudelt. ;)
Ciao,
Peter
UC Module
am 29.10.2008 - 23:13 Uhr
für den checkout gibt es entsprechende Module z.B. http://www.ubercart.org/contrib/3781
Aha
am 30.10.2008 - 08:50 Uhr
Na da haben wir's doch...
Proud to be a Snippet-Würger
Mehr Infos zu deutschen/europäischen Steuern
am 31.10.2008 - 06:49 Uhr
Schon lustig, dieser Thread: der Eröffner hat nichts mehr von sich hören lassen und vielleicht mittlerweile einen Dienstleister gefunden, aber stattdessen ist es ein interessanter Übercart-Thread geworden...
Zum Thema Steuern in der EU ist einige Aktion am Start, und u.a. der King of Denmark ist darin involviert, das muss doch was werden...
Hier ein paar LInks:
http://www.ubercart.org/forum/development/6995/vatgst_overview
http://www.ubercart.org/news/oct-16-2008/ubercart_code_moving_forward mit Ryans Stellungnahme zu dem Thema
Proud to be a Snippet-Würger
eshop
am 31.10.2008 - 11:22 Uhr
keine bange, mich gibt's noch!
finde eure reaktionen einfach spitze. eine interessante diskussion mit allgemein gültigkeit ist offenbar daraus entbrannt. aber was meinem problem vermutlich am meisten geholfen hat,war, wenn auch nur indirekt, dass ich den verursachern eure antworten gemailt habe, und siehe da, auf einmal gings wieder weiter :-))
in diesem sinne herzlichen dank nochmal.
lg
modoll
PS
bezüglich deiner anmerkung zu meinem ebook:
wenn du 15 jahre von einer krankheit in geiselhaft warst, und dann bekommst unerwartete hilfe, die die dem spuk ein rasches ende bereitet, glaube mir, dann bist du sehr sehr dankbar.
wenn mehr darüber wissen möchtest, les doch mein ebook!!!
modoll schrieb keine bange,
am 31.10.2008 - 18:57 Uhr
keine bange, mich gibt's noch!
finde eure reaktionen einfach spitze. eine interessante diskussion mit allgemein gültigkeit ist offenbar daraus entbrannt. aber was meinem problem vermutlich am meisten geholfen hat,war, wenn auch nur indirekt, dass ich den verursachern eure antworten gemailt habe, und siehe da, auf einmal gings wieder weiter :-))
in diesem sinne herzlichen dank nochmal.
die waren sich selber wohl zu fein zum fragen?? dann hättest du es doch gleich alles selber machen können ;-)
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Rechtsicherheit und eShops
am 03.11.2008 - 08:09 Uhr
Eine Software kann einem niemals mangelndes Fachwissen abnehmen. Wer einen eShop betreibt, sollte die rechtliche Situation kennnen. Was mich an den vorgetragenen Argumenten ärgert, ist die "Angstmache" über Abmahnungen mit schwammingen Argumenten.
Dabei ist es doch so einfach:
- ein Shop, der (auch) an Verbraucher verkauft, muss Bruttopreise also inkl. MWSt ausweisen
- die Rechnung muss den Mehrwertsteuerbetrag und -satz ausweisen (ausgenommen Kleinunternehmerregel)
- eine Webseite muss weder eine AGB noch eine Widerrufsbelehrung enthalten
Probleme gibt es doch nur, wenn man die Rechte des Endkunden mittels AGB und Widerrufsbelehrung einschränken will. Wer das tut, muss es rechtlich einwandfrei tun und das ist im Internet praktisch unmöglich. Es gibt nur sehr wenige Branchen, deren Geschäftsmodell eine solche Vorgehensweise benötigen. Meist fährt man mit Kulanz besser als mit AGBs. Meine Meinung (naja, besser: meine eigene Erfahrung).
Vermeintlich "rechtsichere" Systeme verleiten die Leute doch nur dazu sich nicht mit der Materie vertraut zu machen.
Wer einen knallharten e-Shop betreiben will, ist mit xtc besser dran als mit Ubercart. Wer viel Content oder eine Community auf seiner Seite hat und zusätzlich noch ein paar kleine Produkte anbietet, sollte Drupal+Ubercart nehmen. Wer Ubercart mit Versand außerhalb Deutschlands benutzen will, sollte noch ein wenig warten, bis die europäischen Mehrwertsteuerregeln in Ubercart eingebaut sind. Aber das wurde ja zuvor schon gesagt ;)
Viele Grüße
Edmund
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