WP, Drupal, oder gar Typo? Welches CMS ist sinnvoll für meinen Anwendungsfall?
am 26.11.2015 - 17:28 Uhr in
Aloha miteinander
Um mich kurz vorzustellen, mein Name ist Tobias, eigentlich Ingenieur und komplett ahnungslos was Webprogrammierung angeht, aber gerade baue ich eine Plattform für faire Produktion in Schwellen- und Entwicklungsländern auf, und komme nicht daran vorbei. Momentan noch als - fast - Einzelkämpfer mit relativ knappem Budget und großen Zielen.
Entsprechend möchte ich Inhalte selber einpflegen lernen, ebenso kleinere Änderungen, Übersetzungen und Freigaben. Das Template soll, ebenso wie eventuelle Programmierungsaufgaben und Anpassungen von Plugins und Design als Auftrag vergeben werden.
Die Webseite für mein Projekt wird mehrsprachig sein. Die jeweiligen Übersetzer sollten nur Berechtigung für Änderungen in den Seiten ihrer jeweiligen Sprache haben.
Sie benötigt eine effiziente Abstimmungsfunktion, und später voraussichtlich ein mit der Abstimmfunktion verbundenes E-Commerce-System, so dass analog zu Crowdfunding-Plattformen erst ein Pledge getätigt werden kann, aus dem dann bei genügend Pledges automatisch ein Kauf wird.
Abgesehen davon nur Text, Fotos, Filme, und eine Kommentarfunktion. Ggf. Einbindung eines Forums, aber Forumssoftware gibt es ja für jedes System. (Oder?)
Idealerweise alles auf Basis eines Open Source Systems mit Open Source Plugins, die auch weiterunterstützt werden, wenn die dahinterstehenden Firmen oder Entwickler keine Lust mehr haben. Um die Kosten niedrig zu halten, wäre es großartig, wenn das alles ohne großen Programmieraufwand durch fertige Plugins realisierbar wäre, und nur das Design angepasst werden müsste. Das E-Commerce-System selbst muss im jeweiligen CMS/Framework (nicht ganz sicher, was da die passende Terminologie ist) möglich sein, wird aber erst in 6 bis 8 Monaten gebraucht, und auch erst dann - mit bis dahin hoffentlich besserer Finanzierung - angegangen.
Reicht hier WP, oder wäre Drupal sinnvoller, in Hinblick auf die Möglichkeiten, Projektkosten, und Einarbeitungszeit für meinen Part, siehe oben?
Typo scheint mir zu aufwendig und komplex, aber da mag der erste Eindruck täuschen.
Wie hoch schätzt Ihr den Aufwand für eine solche Seite ein unter der Voraussetzung, dass ich sehr flexibel bin was einzelne technische Lösungen und ihr Erscheinungsbild angeht (also gerne generisch), und auf der Designseite bis auf die wesentlichen Punkte des Corporate Designs - Schriftart, Farben, Abmaße von Feldern, Logo - ebenfalls mit geschmackvollen Generika leben kann?
Auf der anderen Seite müsste man wohl ein paar Stunden Einführung in das jeweilige CMS dazurechnen.
Vielen Dank schonmal
Tobias
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mit Drupal kannst du das alles bewerkstelligen (lassen)
am 26.11.2015 - 21:15 Uhr
und es bietet dir die Möglichkeit, schritt für Schritt voran zu gehen.
Nimm dir Zeit. Du wirst reichlich davon brauchen.
Als Ingenieur kannst du strukturiert denken. Das wird dir helfen.
Du solltest wissen, oder es sollte dir klar sein, dass du PHP wenigstens ein bisschen lernen musst, HTML kein Buch mit 7 Siegeln sein darf, und CSS eine Selbstverständlichkeit ist oder wird.
Datenbankkentnisse sind von großem Vorteil, oder musst du dir erarbeiten.
Vieles von den Dingen, die du dir wünschst, sind mit Drupal relativ schnell realisierbar.
Ein Forum kommt mit, Mehrsprachigkeit ist integriert, ein granulares Rechtesystem ist realisierbar, oder kommt bereits mit.
Auch eCommerce ist mit entsprechenden Zusatzmodulen machbar. Da muss man sehen, was du brauchst.
Und es wächst mit deinen Wünschen mit.
Wie groß der Aufwand ist, ist schwer abschätzbar. Die Datenstrukturen stehen recht schnell, wenn klar ist, was du tun möchtest.
Wie bei jedem System kann man sich mit Design verlaufen.
Wichtig ist, dass du beim Hosting nicht sparst. Einige Massenbillighoster bringen Drupal vielleicht zum Laufen, aber wenn viel läuft (viele gleichzeitige Zugriffe, sehr große Datenmengen) gibt es Probleme. Auch die Installation von immer mehr Modulen kann Probleme bereiten, wenn der Hostingtarif nicht flexibel genug ist.
Installiere dir ersteinmal ein generelles Drupal, und spiele damit etwas herum.
Sieh dir Tutorials an, die dir den Einstieg ermöglichen.
Und wenn du an etwas konkret hängst, gibt es hier ein hervorragendes Forum, das schnell helfen kann.
Grüße
Ronald
Hallo Roland, vielen Dank für
am 27.11.2015 - 18:17 Uhr
Hallo Roland,
vielen Dank für deine Einschätzung. Leider habe ich eines gerade so gar nicht: Reichlich Zeit. Alles andere 2 Monate liegen zu lassen, und mich in CSS, HTML und PHP einzuarbeiten, kommt daher nicht in Frage, auch, wenn es deutlich spannender klingt als die Beschäftigung mit Steuern, Zöllen und Förderbedingungen. Oder verschätze ich mich da? Reichen womöglich 2 Wochen? Oder braucht es vorneweg ein halbes Jahr?
Wieviel davon brauche ich, um die Daten in ein ansonsten fertiges System einzupflegen? Was kosten Module wie E-Commerce, Forum o. Ä. Und ist bereits der Zusammenbau von Modulen so komplex, dass ich ohne zwei Monate Vorstudium da besser die Finger von lasse?
Rechne eher mit 6 - 8 Monaten
am 27.11.2015 - 18:46 Uhr
Rechne eher mit 6 - 8 Monaten wenn du es vorwiegend selbst aufbauen willst. Die Module die du benötigst sind keine KlickiBunti Funktionen, im Grunde werden auch die meisten Module eher leer ausgeliefert. Du installierst dir die Basis eines Moduls und baust darauf wieder dein spezielles Vorhaben auf und immer so weiter.
Das hat den großen Vorteil das du sehr flexibel bist und nur die nötigsten Bausteine (Perfomance) installierst, dadurch schleppst du keinen unnötigen Datenmüll mit rum, den du gar nicht benötigst.
Der Nachteil für dich in diesem Fall ist, das es zeitaufwendig ist, oder eben per Auftrag aus der Hand geben und sich nur um die Inhalte kümmern.
Bei Typo3 ist das noch komplexer, da man eigentlich auch noch TypoScript benötigt, das zu lernen macht auch in deinem Fall keinen Sinn und Wordpress bietet zwar auch eine Menge Zusatzmodule, die fertiger erscheinen als bei Drupal, allerdings komme ich schnell an Grenzen bei Wordpress wenn es kniffeliger wird von den Ansprüchen, z.B. komplexe Mehrsprachigkeit. Wordpress nutze ich gern mal für eine kleine schicke Firmenseite, aber für dein Vorhaben würde ich es nicht wirklich empfehlen, oder eben mit Unterstützung einer sehr guten Agentur die sich im Wordpress Modul Dschungel auskennt. Allein die Suche nach unglaublich vielen ähnlichen Modulen würde dich sehr viel Zeit an Testen und Vergleichen kosten.
Einen Mix aus Drupal Eigenbau und Weiterentwicklung durch einen Prof kann auch ins Auge gehen, wenn du den Aufbau irgendwie anfängst wird es im Endeffekt oft noch teurer, da strukturierte Planung vom ersten Schritt an bei Drupal sehr zu empfehlen ist.
Grüße Jenna
Hey Jenna, danke für die
am 27.11.2015 - 19:58 Uhr
Hey Jenna,
danke für die Hausnummer. 6-8 Monate sind auf gar keinen Fall drin, läuft also auf eine Agentur heraus. Und vielen Dank auch für die Einschätzung, welches CMS sinnvoll ist, die wenigsten kennen sich mit allen dreien aus. :) Wenn WP bei etwas komplexeren Aufgaben tatsächlich zeitaufwendiger/kniffliger als Drupal wird, gehe ich als Optimist lieber gleich mit Drupal.
Zumal laut einiger WP-Anwender die Nutzung der fertigen Module einen fürs SEO sehr nachteiligen Code ergibt - weiß nicht, ob das bei Drupal auch so ist?
Das Vorgehen habe ich mir dann auch so ähnlich vorgestellt. Die benötigten Module installieren, anpassen, Design/Template erstellen, und mir dann erklären lassen, wie ich mit dem Template dann analog z.B. zu einem Word-Template Inhalte erstelle. Da wir gerade von Hausnummern sprechen - ohne jetzt auf Details einzugehen - was nimmt denn eine faire Agentur größenordnungsmäßig dafür? Bzw. Wieviele Stunden kostet das den erfahrenen Drupal-Entwickler? Und wo sind die größten Einsparpotentiale?
LG
Tobias
Große Ziele erreicht man nicht mit Fingerschnippen
am 28.11.2015 - 14:01 Uhr
Da ist es sinnvoll, schrittweise vorzugehen.
Dafür ist Drupal mit seinem modularen Konzept hervorragend geeignet.
Ich bin allerdings noch etwas pessimistischer als Jenna, und gehe davon aus, dass du mindestens ein Jahr brauchen wirst, auch wenn du ein begleitendes Coaching erhältst.
Du wirst die Lösung übernehmen und selbst betreuen wollen.
Dann nutzt es dir wenig, wenn eine Agentur alles macht, weil du sie wieder brauchst, wenn etwas geändert werden soll.
Grüße
Ronald
andererseits... ..hätte ich
am 02.12.2015 - 16:13 Uhr
andererseits...
..hätte ich gerne spätestens Mitte Januar etwas Vorzeigbares. Dass es voran geht ist erstmal wichtiger als alles selber betreuen und ändern zu können. Eine gute Agentur wird ja hoffentlich eine vernünftige Doku und Kommentierung machen.
Und wenn ich mir gute Webseiten von diversen Organisationen und Firmen anschaue, tun die alle weitgehend das Selbe. Mit etwas unterschiedlichem Design, und ab und an ein paar Zusatzfunktionen. Kann es wirklich sein, dass es das noch nicht als Paket für wenig Geld zu kaufen gibt? Und wie lange kann dann eine Designanpassung noch dauern? Logo austauschen, Farben und Schriftart anpassen, Größe und Position von Feldern verändern.. auf PowerPoint zwanzig Minuten, lass es in einem CMS mal das Zehnfache sein.
Entschuldigt, wenn ich etwas ungeduldig klinge, aber für mich ist Webdesign momentan eine von sechs Hürden, die alle bis Februar übersprungen sein sollten. Da muss man sich vom Perfektionismus weng trennen, und einen "good enough"-Ansatz verfolgen. Professioneller als ein selbstgestricktes WP-Blog, klar, aber nichts, was mich 6 Monate und den Gegenwert eines Kleinwagens kostet.
Könnt Ihr mir Tips geben, wie man eine gute, aber halbwegs günstige Agentur findet? Bzw. wie man auch ohne große Fachkenntnis die Qualität der Arbeit überprüfen kann?
In Tutorien werde ich mich über Weihnachten einlesen können, aber wenn Ihr von 6 bis 12 Monaten ausgeht, dürfte mich das bis Februar nicht weit bringen..
Ganz ehrlich? Deine
am 02.12.2015 - 16:59 Uhr
Ganz ehrlich? Deine Zeitplanung finde ich selbst mit Einsatz einer Agentur (die Du ja auch erstmal finden musst, die auch erstmal die Zeit im angepeilten Preojektzeitraum haben muss) schon recht ambitioniert. Da geht ja nicht nur die reine Umsetzungszeit rein, sondern Briefing der Agentur, genaue Festlegung der Spezifikationen ...
Zumindest klingt Deine Beschreibung nach ein paar Spezialanforderungen bzw. Dingen, die man tatsächlich noch in diese Form zusammentackern muss. Ich weiß ja nun nicht, wie Du "tun die alle weitgehend das Selbe" definierst. Genau Dein Anwendungsfall? Mit allen gewünschten Features und Workflows? Oder nur ein "sieht auf den ersten Blick ein bisschen so ähnlich aus"?
Klar gibt es total viele Systeme, die schon out of the box irgendwas anbieten. Womit man aber noch lange nicht das hat, was man haben will. Selbst bei Kaufsystemen.
Ich bin im Moment ein ein Projekt mit involviert, das zur Abwechslung mal Wordpress ist. Mein Kunde dachte auch, er lässt mich das System auf dem Server installieren und dazu ein Theme mit ein paar Widgets, die so ungefähr Anwendungsfall und Branche seines Kunden abbilden. Nun sollte dann auf einmal noch ein Shop, einhergehend mit der vom Kunden gewünschten, nicht enthaltenen Bezahllösung dazu, Mehrsprachigkeit, Gutscheine, manche Theme-Einstellungen zicken rum. Die Stunden laufen dann auf, genau wie nicht eingeplante Extra-Bezahl-Plugins.
Und schwupps ist man ganz schnell beim Kleinwagen ... wenn Du das Geld nicht hast, dann lässt Du von einem Projekt mit dieser Größenordnung bzw. Funktionsumfang besser die Finger. Auch "andere" werden sicher eine gewisse Summe investiert haben, von der Du nichts ahnst. Oder die Skills waren schon in der Organisation vorhanden.
Optimal ist ja, wenn man inhouse jemanden mit ausreichenden Skills hat, der es dann günstiger umsetzen kann. Ggf. sogar ohne CMS, unter Benutzung eines PHP-Frameworks. Wobei Drupal ja für ein CMS auch serh starken Framework-Charakter hat.
Ansonsten gilt immer noch: Billig, gut, schnell. Wähle zwei davon. Alle drei auf einmal gibt's nicht.
Drupal Freelancer im Rheinland gesucht?
wenn du, oder ein Mitarbeiter von dir
am 02.12.2015 - 17:36 Uhr
Die eigentliche Arbeit machen, und sich das Wissen aufbauen wollen, habe ich einen Vorschlag.
Für die ganze Arbeit habe ich nicht die Zeit und bin zu teuer.
Grüße
Ronald
Das ist alles zu undefiniert
am 02.12.2015 - 19:03 Uhr
Das ist alles zu undefiniert was du schreibst. Wenn du dich über Weihnachten in irgendwas einlesen willst, aber spätestens Mitte Januar etwas vorzeigbares haben willst, wie soll denn das zeitlich funktionieren?
Mach doch erstmal ein exaktes Briefing fertig, indem du genau aufschreibst was Priorität hat zum "Vorzeigen" und welche Funktionen warten können?
Dann kann man dir auch ein Einstiegsangebot machen, erweitern kannst du mit Drupal ja jederzeit. Du kannst mir auch gern eine PN schicken, wenn die Vorstellungen etwas klarer definiert sind und mit welchem Etat du bis Januar starten kannst.
Ich versuche gern ein passendes Angebot zu erstellen, aber ich mache sicher keine Dumpingpreise. Schon aus dem Grund nicht, weil mir Drupal mit speziell erarbeiteten Funktionen viel zu wertvoll ist um es an die Kunden (ich meine jetzt nicht dich persönlich) zu verschleudern, denen meistens nicht klar ist, das viele von uns hier seit 6 und mehr Jahren sehr viel Zeit und Erfahrung investiert haben um diesen Könnenstand zu erreichen.
Für dich wird es auf jeden Fall preiswerter wenn du diese Vorabeit jetzt machst, weil dich jede Agentur/Freelancer danach fragen wird. Wenn jemand anders dein Briefing erstellen muß wird es noch teurer.
Und zu deinem Vergleich mit PowerPoint und der Zeitrechnung: die geht so leider nicht auf. Wenn es dir nur um ein paar Felder geht, wie du schreibst, dann nimm einen Baukasten von einem der grossen Anbieter, aber das ist ja eigentlich auch weit weg von dem was dir vorschwebt und natürlich auch nicht erweiterbar.
Könnt Ihr mir Tips geben, wie man eine gute, aber halbwegs günstige Agentur findet?
Ja, findest du hier (stell es einfach als Auftrag in der Jobrubrik ein), aber halbwegs günstig ist jetzt auch wieder so eine Beschreibung auf die man nicht wirklich eine Antwort hat.
Grüße Jenna
@ E-Fee Diese Klagen kommen
am 02.12.2015 - 19:06 Uhr
@ E-Fee
Diese Klagen kommen mir sehr bekannt vor, dafür kenne ich genug Dienstleister aus anderen Branchen. Und ich versuche ganz ehrlich, nicht zu einem solchen Auftraggeber zu werden. Wenn ich also nichts von Gutscheinen schreibe, fordere ich die auch nachträglich nicht. Und wenn ich sage, ich bin flexibel, was Details angeht, und brauche beim Design nur eine um eigene Farben, übliche Schriftarten und eigenes Logo erweiterte (geschmackvolle) Serienlösung, dann nerve ich die Experten auch nicht mit widgets und Themes darüber hinaus - oder zahle das extra.
Mit "vorzeigbar" meine ich im Übrigen nur eine informative und gut aussehende Webseite *ohne* spezialisierte Webshop+Crowdfunding-Speziallösung, sondern lediglich halt... naja.. Links eine Navigationsleiste, oben rechts eine Sprachauswahl, unten eine Zeile mit Impressum, und dazwischen ein gut lesbar formatierter (mehrspaltiger) Text mit ein paar Bildern. Also was man auch schon vor 15 Jahren gemacht hat. Letztendlich.. Links ohne alles, nur, damit Interessenten sich informieren können. Abstimmfunktion wäre nice to have, aber letzendlich hat auch die noch etwas Zeit.
Ein Freund, der aber leider ganz spezialisiert auf Ruby on Rail an individueller Webprogrammierung arbeitet, hat mir für den Anfang einen Baukasten a la Jimdo vorgeschlagen, damit ich webpräsenzmäßig mal aus den Startlöchern komme. Reiche für das, was ich aktuell brauche, völlig.
Parallel dann die Suche nach Agentur/Freelancer, um dann eine erwachsene Webseite aus einem Guss gleich mit allen Sonderwünschen erstellen zu lassen.
Allerdings auch das dann als 80%-Lösung, weil es die letzten (eingebildeten) Perfektionierungen sind, die die meiste Zeit, Geld und Nerven kosten. Und in aller Regel gar nicht so wichtig sind, wie man vielleicht meint. Wenn also die Standards wie z.B. Überweisung, Kreditkarten und Paypal laufen, brauche man nicht unbedingt noch Zahlung per Muschelkette oder Bitcoin. Sehe ich ähnlich.
@ Ronald
Nach Deiner Schätzung von mindestens einem Jahr auch mit Coaching würde ich mal ausschließen, dass ich die eigentliche Arbeit rechtzeitig schaffen kann. Der Zeitplan sieht vor, dass eine erste Webpräsenz Mitte Januar steht, eine Auswahlfunktion dann Mitte März dazukommt, und das komplexe, und zugegeben etwas ungewöhnliche E-Commerce-System dann frühestens Juli 2016 benötigt wird. Bis dahin haben wir sicher auch geprüft, wie eine Alternativlösung logistisch und rechtlich funktionieren könnte, falls es damit zu große Schwierigkeiten gibt.
Ich werde also so oder so nach einem Freelancer schauen müssen, der das Template macht, die Umgebung samt bestgeeigneten Modulen installiert, und mich in die Betreuung/Contenterstellung der Webseite einarbeitet. Das wird aber sicher nicht der hocherfahrene Experte einer berühmten Agentur sein können, sondern eher ein motivierter Freelancer oder gar Student, der sicher auch über jede Hilfe von Experten froh ist.
Also ja, gerne, lass hören :)
Hallo Jenna, vielen Dank. Das
am 02.12.2015 - 19:32 Uhr
Hallo Jenna,
vielen Dank. Das werde ich demnächst gerne machen.
Eventuell sollte ich aber tatsächlich erstmal mit einem Baukastensystem eine Webpäsenz erstellen, dann wäre ich erstmal den Zeitdruck los, und ausserdem kostet das vermutlich kaum mehr Zeit als meine unbeholfenen Erklärungsversuche.
Mit dem Einlesen über Weihnachten habe ich mich auf die Überprüfung der Arbeit einer Agentur oder eines Freelancers bezogen, nicht aufs Selbermachen. Genau so wie ich in ein paar Tagen nicht lernen kann, wie man ein Auto baut. Aber schon, worauf man beim Autokauf achten muss.
A propo: Wenn ich ein gutes, aber halbwegs günstiges Auto will, kaufe ich mir einen Skoda Fabia oder Oktavia oder so. Hat alles, was man braucht, und viel preiswerter geht nicht, wenn man sicher, zuverlässig und komfortabel will. Mit "halbwegs günstig" meine ich halt, dass es nicht das große Luxuspaket sein muss, sondern "good enough" . Ohne Premiumzuschlag, Alufelgen oder ganz viele PSse
Zum Zeitplan: Siehe oben (oder unten). Zur Beschreibung: Da lese ich mir mal ein paar durch, damit ich besser einschätzen kann, was für Informationen Ihr so braucht.
mache das Grundgerüst nicht mit einem Baukasten
am 03.12.2015 - 08:44 Uhr
sondern nimm die Grundversion von Drupal.
Das ist zunächst Baukasten genug.
Mit Drupal kannst du schnell eune 0815-Seite entwickeln. Nur die Spezialitäten und Designanpassungen dauern dann etwas.
0815 hast du an einem Tag stehen, und lernst dabei gleich den Umgang mit Drupal und die Daten müssen nicht konvertiert werden.
Wichtig ist auch das Hosting. Hast du da schon etwas?
Billighosting kann problematisch werden, wenn die Resourcen nicht ausreichen. Die meisten Hoster nennen nicht die kritischen Daten, sondern nur die Daten, die völlig unproblematisch sind.
Es ist nämlich nicht wichtig, wieviele Datenbanken du anlegen darfst, sondern, ob es eine Größenbeschränkung gibt.
Der Plattenspeicher ist meist groß genug, bis überdimensioniert. Viel wichtiger ist, wieviel RAM-Speicher einem Prozess zugeordnet werden kann.
Wenn es eine eher politische Plattform ist, sollte, wegen des Datenschutzes, der Serverstandort zumindest in der EU, besser in Deutschland sein.
Grüße
Ronald
Ich habe die letzten Tage
am 07.12.2015 - 20:48 Uhr
Ich habe die letzten Tage weng mit jimdo rumgespielt.
Nett ist, dass viele Module dazugeklickt werden können, dass alles ohne Optimierung gleich auf dem Smartphone läuft, und dass man völlig ahnungslos eine gut aussehende Webseite zusammenklicken kann.
Wenn man das ganze dann mit Inhalt füllen will, wird es etwas zäh. Textformatierung wie in Word: Fehlanzeige. Automatische Silbentrennung: Fehlanzeige. Sicherungskopie auf der eigenen Festplatte: Fehlanzeige. Absätze: Fehlan.. wobei, nein, der Fairness halber sollte ich erstmal warten, was deren Support dazu meint. Und ob das unter Drupal besser ist. Vor allem: Dafür, dass das Komplettangebot ungefähr so teuer ist wie anderswo Billighosting ohne alles..
Mal sehen, ob der Support zumindest mal mein Absatzproblem lösen kann, sonst wäre das das frühe Aus für die "erstmal Baukasten"-Idee. Aber so oder so, war auf jeden Fall gut, einfach mal anfangen zu können. So konnte ich zumindest erkennen, dass der Inhalt stehen sollte, bevor man sich ans Design macht. Irgendwie werden die Texte doch immer länger als geplant, und plötzlich macht das ganze Layout keinen Sinn mehr.. :/
Könnt Ihr als Gutenachtlektüre eine Einführung in Drupal empfehlen? Gibt einiges im Netz, aber keine Ahnung, was davon taugt. Besten Dank,
Tobias :)
@ Ronald
Danke für den Hinweis. Ich denke, ich werde beides paralel laufen lassen. Jimdo, um herauszufinden, ob es erstmal reicht, oder nicht - vor allem aber, um die Inhalte weiterzuentwickeln. Und Drupal, damit ich rechtzeitig merke, was da besser/schlechter/überhaupt geht. Als Hoster denke ich an manitu, die haben im Bekanntenkreis einen sehr guten Ruf.
Ich glaube dennoch
am 08.12.2015 - 08:44 Uhr
dass du mit einem anderen Sysxtem unnötig Zeit und Energie verlierst.
Ich kann dir ein Drupalsystem mit Hosting bereitstellen, auf dem due dich "austoben" kannst.
Und wenn du dort Hilfe brauchst, kann ich dir direkt helfen.
Den Preis kann ich allerdings bei dem erweiterten Support nicht halten.
Ich müsste für das Hosting mit Drupalsupport 50 € nehmen.
Bei erhöhtem Supportbedarf, ich würde rechtzeitig "schreien", müssten wir über eine Erhöhung oder andere Abrechnungsmodi sprechen.
Wegweisersupport, wie ich ihn hier leiste, ist natürlich auch da kostenfrei.
Vorteil dieses Angebotes ist, dass mein Hosting dynamisch ist - also mit dem Bedarf wachsen kann, ohne dass du umziehen musst, wenn der Tarif geändert wird.
Grüße
Ronald