Einfacher Onlineshop
am 15.04.2011 - 12:50 Uhr in
Hallo Community,
ich suche Angebote für die Erstellung eines einfachen Onlineshops - ähnlich wie z.B. diese Demo hier: leuteritz-media.de/shop/
Es wäre gut wenn für die jeweilige Kategorie noch ein paar Unterkategorie erstellt werden können. Außerdem hätte ich gern direkte Kreditkartenbezahlung. Dazu noch 1-2 Möglichkeiten für Werbeeinblendungen am Rand. Nach einer gewissen Anzahl von Bestellungen müssen die Artikel automatisch auf ausverkauft gesetzt werden und dann später aus dem Shop genommen. Design muss ebenfalls übernommen werden.
Ich bin mir sicher, dass es dafür genug fertige Module gibt, die mir ein erfahrener Drupaler zusammenbasteln kann und mir dazu eine kleine Einweisung in den Shop gibt.
Ich könnte auch einfach eine fertige Software (wie die beispielhafte) kaufen, benötige dann aber immernoch jemanden der sie mir fertig einrichtet + abändert.
Freue mich auf eure Angebote.
Danke.
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Einfache onlineshops gibt es
am 15.04.2011 - 16:08 Uhr
Einfache onlineshops gibt es nicht. Es sei denn du hast vor, nichts zu verkaufen. Einen erfolgreichen Shop zu machen erfordert mindestens
1. ein gewisses Budget
2. gute Planung
3. ein ausbaufähiges Shopsystem incl. betreuung dessen.
4. tägliche SEO Arbeit
5. Anwaltliche Beratung bzgl. rechtssicherheit etc.
Um dir ein Angebot zu machen sind deine Angaben zum Projekt zu wenig.
Gruss Rene
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Aktuelle Projekte:
www.spielzeugland-shop.de
www.uhreneck.de
www.led-focus.de
Mit deinen Anforderungen
am 15.04.2011 - 16:25 Uhr
Mit deinen Anforderungen wirst du am schnellsten und grnstigsten fündig, wenn du dir von einem Grabbeltisch-Shop-Ersteller ein Fix-und-Fertig-XT-Commerce-Shop aufsetzen lässt. Der installiert das, klatscht ein Standard-Template rein, bindet Bezahlschnittstellen an und das isses. Dann hast du aber noch ncihts an On-Site-, geschweige denn Off-Site-Optimierung getan. Es werden dir nicht wie von Zauberhand alle Internet-User die Tür einrennen.
Und was eine direkte Bezahlmöglichkeit für Kreditkarten angeht musst du dafür einen passenden Vertrag mit einem Bezahldienstleister abschließen, der genau das anbietet, also eine Bezahlmöglichkeit im Shop, wo der User nicht mitbekommen ob und wer noch dazwischen hockt; anders als etwa bei Paypal und ClickundBuy. Derartige Verträge kosten in der Regel eine Einrichtungsgebühr, eine Grundgebühr und einen Prozentsatz vom Umsatz. Von Vorteil ist auch ein fertiges Modul fürs eingesetzte Shopsystem. Gibt es das nicht, muss es extra entwickelt werden.
Ein Shop-System mit Drupal ist im ersten Schritt sicher immer teurer als mit einem o.g. Grabbeltisch-Shop. Das lohnt sich aber dann wenn man eine gute Betreuung hat und die Perspektive brquch tund nutzen möchte, das System später wahlfrei auszubauen. Da kommt man nämlich mit einem Shop von der Stange oft nicht weiter und / oder hat irgendwann Geld in eine geflickschusterte Lösung gesteckt, an die keiner mehr ran will, weil unter der Haube solch ein Kuddelmuddel herrscht.
Suchmaschinenoptimierung (SEO) & Drupal
Zitat: Und was eine direkte
am 22.04.2011 - 08:06 Uhr
Und was eine direkte Bezahlmöglichkeit für Kreditkarten angeht musst du dafür einen passenden Vertrag mit einem Bezahldienstleister abschließen, der genau das anbietet, also eine Bezahlmöglichkeit im Shop, wo der User nicht mitbekommen ob und wer noch dazwischen hockt; anders als etwa bei Paypal und ClickundBuy. Derartige Verträge kosten in der Regel eine Einrichtungsgebühr, eine Grundgebühr und einen Prozentsatz vom Umsatz. Von Vorteil ist auch ein fertiges Modul fürs eingesetzte Shopsystem. Gibt es das nicht, muss es extra entwickelt werden.
Trifft nicht ganz zu.
Es gibt die Möglichkeit bei Paypal ohne Account per Kreditkarte zu bestellen.
Damit müsste dann nur Paypal eingebunden werden und ein Modul hierfür gibt es bei jedem System.
@Topic
Es ist mit Drupal schwierig einen Onlineshop zu betreiben.
Schwierig heißt in dem Fall, man muss im Prinzip alles selber machen.
Es gibt zwar Module wie Ubercart diese sind aber weder für den deutschen Markt geeigenet noch anders wirklich produktiv einsetzbar.
Am besten überlegst du dir wieviele Produkte es sein sollen und wieviel Budget du in die Hand nehmen willst.
Dann wie "erfolgreich" der Shop sein muss und dann lässt du dich von einem mit Wissen beraten.
Ich betreibe zurzeit Onlineshops mit Magento, diese sind aber nicht eben mal auszusetzen.
Dafür kann ich ähnlich wie bei Drupal alles machen was ich will, wenn ich es möchte.
Für kleinere Shops gibt es auch Systeme wie Tradorie.
Hier gibst du einen gewissen Prozentsatz deiner Bestellungen ab.
Dafür wird alles geregelt, du musst nur Produkte einpflegen und verschicken.
Rechnung/Rechtssicherheit/Zahlungsdinge wird von Tradoria übernommen.
Das ganze ist für einen großen Onlineshop keine Lösung aber für eine Privatperson die einfach mal was verkaufen will ist es schon zu versuchen, da auch eine mehr oder weniger automatische Anbindung an alle gängigen Produktsuchmaschinen vorhanden ist.
easyMaxi schrieb Es gibt zwar
am 22.04.2011 - 09:19 Uhr
Es gibt zwar Module wie Ubercart diese sind aber weder für den deutschen Markt geeigenet noch anders wirklich produktiv einsetzbar.
wie kommst du denn zu dieser Aussage? Es ist definitiv machbar. Nur weil du das nicht hinbekommst, heisst das nicht, das es nicht machbar ist. Natürlich nicht out of the box, aber Drupal is eben halt nen Framework und kein CMS oder fertigteil Shopsystem.
Das muss man sich halt erst aus dem Framework basteln wenns noch keiner getan hat.
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Zitat: wie kommst du denn zu
am 22.04.2011 - 10:44 Uhr
wie kommst du denn zu dieser Aussage? Es ist definitiv machbar. Nur weil du das nicht hinbekommst, heisst das nicht, das es nicht machbar ist. Natürlich nicht out of the box, aber Drupal is eben halt nen Framework und kein CMS oder fertigteil Shopsystem.
Ganz ruhig (:
Klar ist es machbar.
Hier stellt sich aber die Frage des Nutzens.
Man kann durchaus mit Drupal ein Shopsystem bauen.
Was ich ausdrücken wollte ist, dass es für einen simplen Shop einfach bessere Lösungen gibt.
Und für einen komplexeren Shop stellt sich auch die Frage, ob man nicht besser auf ein Shopsystem zurückgreift, was auch flexibel ist.
Drupal ist nunmal nicht auf Shops ausgelegt und da es so viele unterschiedliche Systeme gibt sollte man immer das heraussuchen, welches für den Zweck am besten geeignet ist.
ubercart
am 22.04.2011 - 13:06 Uhr
Ich habe meinen Shop auch mit ubercart und drupal gebaut. Funktioniert bestens. Wenn ich nicht schon
Dupal ein wenig kennen würde gäbe es aber sichere einfachere "nur" Shop Lösungen.
Die Flexibilität mit Drupal und Ubercart ist enorm. Das Teil ist wirklich sauber in Drupal integriert und stabil
was ich bis jetzt gesehen habe. Auch die MwSt. geschichte lässt sich via Modul gut lösen.
gruss rast
Drupal Projekte:
- www.videotech.ch
Ubercart ist ein
am 26.04.2011 - 20:45 Uhr
Ubercart ist ein Auslaufmodell und macht keinen Spaß. Habe diese Erfahrung bereits in einigen Projekten gemacht. Es war das erste PHP-Projekt von Ryan Szrama. Aus diesem Grund hat er Ubercart auch über Bord geworfen und Drupalcommerce aufgezogen. Ich habe mich da eingearbeitet und das System ist wesentlich vielversprechender als Ubercart.
- Mein Profil auf Drupal.org
- Mein Profil auf LinkedIn
Onlineshop für wechselnde Produkte
am 26.04.2011 - 23:02 Uhr
Ich habe gerade den Thread gelesen und stelle fest, dass es bei dem Thema Onlineshop bei drupal wohl einigen Grund zur Diskussion gibt.
Da ich gerade dabei bin unsere Webpräsenz auf drupal umzusetzen und damit flexibler bei unseren zukünftigen Webprojekten zu werden, kommt natürlich auch die Frage auf den Onlineshop zu migrieren. Aktuell haben ein einen auf XTC aufgebauten Shop der uns nicht wirklich gefällt.
Ich stelle mir nun die Frage, ob ein auf drupal/ubercart oder ähnliches basierendes Shops-System für unsere Zwecke effizient ist.
Wir handeln mit Kinderoutletbekleidung und haben quasi für jedes Produkt/Posten einen eigenen Artikel, da sich jeder Posten vom anderen unterscheidet. D.h. ich muss im Grunde jeden Posten als neuen Artikel anlegen und beschäftigen hierfür bereits jemanden der stundenweise nichts anders macht als Produkte für uns anzulegen.
Ist ein Shop auf Basis von drupal/ubercart überhaupt realistisch oder ist der Aufwand im daily business zu hoch um darauf ein System effizient zu betreiben.
Für Input wäre ich hier sehr dankbar.
Viele Grüße
Andreas
Drupal Commerce
am 27.04.2011 - 09:11 Uhr
Hallo,
mit Interesse habe ich die Beiträge meiner Vorredner gelesen. Wir realisieren gerade für unser non-profit Projekt, das in den USA beheimatet ist, ein Shop-System. Hierzu fahren wir dreigleisig:
zu 1. Mit dem Amazon Store bieten wir alle Produkte, die es zu unserem Thema gibt auf unserer Site an, um damit Provisionen zu generieren, die die Kosten des Projektes zum Teil mittragen sollen. Hier kann man eben auch weltweit Waren anbieten.
zu 2. Mit unserem Spreadshirt Shop bieten wir Merchandise Artikel mit unserm Logo und einzelnen Exponaten unserer Ausstellung zum Kauf an. Hier wird Abwicklung und Versand durch Spreadshirt übernommen. Bestellungen sind ebenfalls weltweit möglich.
zu 3. Mit Drupal Commerce bieten wir unseren Mitgliedern die Möglichkeit über uns, Exponate zum Verkauf anzubieten. Wir wollen für unsere Besuchergruppe eine sichere Plattform für den Verkauf/Erwerb von Sammelobjekten geben. Es wird also kein umfangreicher Shop sein und auch nur eine ganz spezielle Klientel ansprechen. Als Gebühr sind US$ 1 pro Verkauf geplant. Hierfür eignet sich Drupal Commerce hervorragend, da es beliebig mit Feldern erweitert werden kann, man sich individuell Views zusammenstellen kann und es auch eine funktionierende PayPal Schnittstelle gibt, die wir als einzige Bezahl-Option anbieten werden, da man dort auch mit Kreditkarte bezahlen kann ohne Mitglied zu sein. Des weiteren liegt es in der Natur der Sache, dass Sammlerobjekte natürlich in der Regel Unikate oder aber nur in sehr begrenzter Auflage zur Verfügung stehen. Produkte sind hier in DC schnell und unkompliziert zu erstellen und zu löschen. - Leider gibt es noch keine Auktionsmodule, diese würden DC perfekt für Drupal machen.
Abschließend sollte ich noch erwähnen, dass wir unseren Shop-Teil der Website in eine Subdomain ausgelagert haben, das System auf Drupal 7 mit einer Multisite Installation basiert. Ach ja, für Drupal Commerce haben wir uns auch deshalb entschieden, weil hiermit das komplizierte Steuersystem der USA flächendeckend für alle Staaten, Counties, etc. korrekt abgedeckt werden kann.
Gruß,
Kirsten
Solange besser möglich ist, ist gut nicht genug.
http://www.net-explorer.org
Prinoba schrieb Da ich gerade
am 27.04.2011 - 12:14 Uhr
Da ich gerade dabei bin unsere Webpräsenz auf drupal umzusetzen und damit flexibler bei unseren zukünftigen Webprojekten zu werden, kommt natürlich auch die Frage auf den Onlineshop zu migrieren. Aktuell haben ein einen auf XTC aufgebauten Shop der uns nicht wirklich gefällt.
Was die Eintragung von Artikeln angeht, so ist Drupal mit seinen unterschiedlichen Inhaltstypen, Inhaltsfeldern und Taxonomien mindestens eine Klasse besser als XTC. Ich gehe davon aus, dass du die letzte noch verfügbare OpenSource-Version von XTC hast. Das Abladen von nahezu allen Produktinfos im FCKeditor ist von der semantischen Ausgabe her (= für Suchmaschinen relevant) und vom designmäßig produzierbaren Output nachteilig. Denke das Drupal, von der Bereitstellung der Inhalte her, eindeutig die Nase vorn hat.
Wir handeln mit Kinderoutletbekleidung und haben quasi für jedes Produkt/Posten einen eigenen Artikel, da sich jeder Posten vom anderen unterscheidet.
Wie beschrieben, wird dich Drupal mit der Inhaltsverwaltung verwöhnen.
D.h. ich muss im Grunde jeden Posten als neuen Artikel anlegen und beschäftigen hierfür bereits jemanden der stundenweise nichts anders macht als Produkte für uns anzulegen.
Der Artikelexport von XTC lässt sich bewerkstelligen, indem man die produktrelevanten Daten aus der Datenbank ausliest (musste schon öfter an die Produkttabellen vom XTC und dessen Forks ran) und mittels node_save(); bzw. den neuen Entity-Möglichkeiten von Drupal 7 speichert.
Habe bereits für ein Skript geschrieben, welches einen XML-Feed von einem B2B-Händler als Artikelquelle nutzt. Auch sollte das für CSV- oder Excel-Dateien realisierbar sein. Für ein aktuelles Projekt mit Drupalcommerce werde ich jedenfalls einen Import aus Excel-Dateien umsetzen. Ich gehe davon aus, dass die Artikel bereits in einer digitalen Form vorliegen, welche dein Mitarbeiter abarbeitet. Es ist wahrscheinlich, dass sich dieser Posten wegrationalisieren lässt.
Ist ein Shop auf Basis von drupal/ubercart überhaupt realistisch oder ist der Aufwand im daily business zu hoch um darauf ein System effizient zu betreiben.
Der für viele scheinbare Vorteil von XTC liegt darin, dass es dafür bereits »viel« gibt. Die OpenSource-Varianten von XTC (Gambio, XTC Modified, XTC:SEO etc.) sind vom Code her zusammengewürfelt. Wenn man sich eines der (kaufbaren Pseudo-)Module installieren will, so muss man an den Editor ran und eine Liste von überall in der Ordnerhierarchie verstreuten Dateien bearbeiten. Das ist lustig und hat in meinen Augen nichts mit Modularität zutun. Bei Drupal schmeisst man ein Modul in den dafür vorgesehenen Ordner (oder nutzt Drush bzw. die Oberfläche von D7) und aktiviert das Modul.
Wo XTC noch die Nase vorn hat ist, dass es mehr Zahlungs- sowie Versandmodule gibt. Auch da gibt es die Möglichkeit, sich den Code vom XTC zu schnappen und die XTC-Module (bei den Zahlungs- sowie Versandmodulen ist es glücklicherweise so, dass sie meist eine einzige Datei darstellen) in Drupalmodule kappselt und die von der Schnittstelle erwarteten Werte übergibt. Bezgl. Versand lassen sich bei Drupalcommerce oder Ubercart (= in meinem Augend das Auslaufmodell für Drupal) Gewicht/Preis-Relationen aufstellen und nach dem entsprechenden Versandunternehmen benennen.
Ansonsten bietet DHL eine Versandschnittstelle an, wo man bereits als Kunde bei der Bestellung automatisch eine Versandnummer etc. bekommt. Die API erwartet (wie bei APIs üblich) einfach nur bestimmte Daten, die sich von Drupal aus mit etwas Programmierung senden lassen. Nur das sich die Daten mit den Drupal-APIs bzw. den vielen schicken Helferlein-Funktionen auslesen lassen und bei XTC ausschließlich Datenbankabfragen geschrieben werden müssen.
Schlußwort zu XTC: es ist nicht OpenSource. Den (veralteten) Code gibt es zwar kostenlos, es bewegen sich zum Großteil allerdings nur Firmen im XTC-Markt, die im berühmten dunklen Kämmerlein agieren und nur nehmen sowie Preisdumping mit dem was da ist betreiben. Statt öffentlich zu geben und das System gemeinschaftlich weiter zu entwickeln. Deswegen ist XTC Veyton auch Closed-Source geworden. Das ist im Drupalumfeld zwar auch oft so, doch verlangt Drupal dem Webentwicklungs-Dienstleister ein höheres Know-How als XTC ab, was meist Einsicht betreffend der Community-Arbeit mitbringt.
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