kleine Umfrage: wie viele Module setzt ihr ein?
am 29.08.2016 - 08:53 Uhr in
Ich stecke gerade in der Entwicklung einer relativ komplexen Website (Restaurantführer mit starker Teilnahme von Besuchern und Restaurant besitzern, Contentverwaltung, usw.).
Ich versuche dies mit verfügbaren Modulen zu realisieren ohne selbst code schreiben zu müssen.
Obwohl ich bisher erst nur etwas Datenstrukturen und einige Eingabeformulare, Relationen, Views und Blocks erstellt habe, musste ich bereits 113 non-Core Module installieren, und ich weiss, dass noch viele hinzukommen werden
Mich würde Mal interessieren, wie der Einsatz von Modulen bei Mitgliedern des Forums aussieht, wieviele Module setzt eine "fertige" Drupal-Seite ein?
Wieviele non-Core Module setzt ihr ein?
Was macht ganz grob erklärt eure Webseite?
Wie hoch auf einer Skala von 1 bis 5 würdet ihr die Komplexität eurer Webseite schätzen?
Welche Funktionen habt ihr händisch / mit eigenem Code gelöst?
Dank für eure Antworten
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auf 113 bin ich glaube ich
am 31.08.2016 - 15:37 Uhr
auf 113 bin ich glaube ich noch nie gekommen...
C.A.W. Webdesign
ich auch nicht
am 31.08.2016 - 16:45 Uhr
Überlege vorher was du erreichen willst, und setze keine Sondermodule ein, wenn du das Ziel mit dem Core erreichen kannst.
Der Core kann sehr viel.
Grüße
Ronald
stellt euch einfach eine
am 31.08.2016 - 20:55 Uhr
stellt euch einfach eine Seite wie Tripadvisor vor, inklusive jeder Kleinigkeit.
Ich versuche das auch noch ohne eine Zeile Code zu schreiben!
Jetzt bin ich übrigens bei 140...
meine persönliche Webseite: drupaldope.com
enthält Tipps & Tricks zu Drupal 8 & 9 (auf Englisch)
ein paar Zahlen von mir
am 01.09.2016 - 09:41 Uhr
versch. Projekte mit vielen Modulen:
190 Module bei Komplexität 3
310 Module bei Komplexität 5
150 Module bei Komplexität 5
Es kommt nach meiner Erfahrung weniger auf die Grundkomplexität an, als auf verschiedenartige Features (User stories). Mein Spitzenreiter mit den 310 Modulen ist ein Community-Portal mit CRM, Forum, uvm.
– Grüße aus Franken –
"Eine Entscheidung ist dann eine gute Entscheidung, wenn Sie zu mehr Möglichkeiten führt.”
Heinz von Foerster (Kybernetiker)
www.bienlein-kommunikation.de
Konzeptökonomie
am 01.09.2016 - 09:48 Uhr
Allerdings brauche/nutze ich heute weniger Module, weil ich darauf achte, dass Anwendungszwecke erweiterbar und wiederverwertbar sind. Das Prinzip der Konzeptökonomie sagt: Führe keine neuen Konzepte ein, wenn die vorhanden ausreichen oder gar einfacher sind als Dein eigener Vorschlag!
Insofern lohnt es sich oft, 1x mehr über die Umsetzung eines Features nachzudenken (oder gar mit einem anderen drupaler drüber zu sprechen), bevor man schnell drauf los baut.
– Grüße aus Franken –
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Heinz von Foerster (Kybernetiker)
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wow. 310 module, da habe ich
am 01.09.2016 - 10:21 Uhr
wow.
310 module, da habe ich ja noch Raum :-)
Ich habe Mal das Performance Logging Modul installiert, und meine 150+ Module hauen richtig rein - die Admin Seite, die die Module anzeigt lässt über 5800 Queries laufen und braucht 12.5 Sekunden zum Rendern, 167 MB RAM.
Bist Du mit 310 Modulen schon an Grenzen gestossen? Wieviele gleichzeitige User kann Deine Seite verkraften und wieviele Ressourcen brauchst Du dafür?
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ronald schriebÜberlege
am 01.09.2016 - 15:46 Uhr
Überlege vorher was du erreichen willst, und setze keine Sondermodule ein, wenn du das Ziel mit dem Core erreichen kannst.
Der Core kann sehr viel.
Naja, das mit dem Core kann sehr viel kann ich für hochstrukturierten User-Generated Content so nicht unterschreiben.
Das Core ist gut wenn Admin oder Editoren/Mods strukturierten/relationalen Content erstellen und die User dann vor allem lesen und suchen können.
Aber das gestalten von einem Eingabeprozess von relationalen Content durch Endnutzer gestaltet sich viel schwieriger als ich angenommen hatte, ausserdem begegne ich an allen Ecken Bugs und fehlenden Funktionen.
Das gestalten dieser Eingabeprozesse geht daher sehr harzig woran und sehr sehr langsam sowie sehr frustrierend.
Dazu kommen dann auch teilweise mehrere Sekunden Wartezeit bei jedem Klick auf die Admin-Oberfläche und die Schwerfällige UI mit dem dämlichen doppelten Speichern bei den Content Types und Views, der automatischen "all displays" Einstellung, usw. Da verliert man teilweise auch Einstellungen die man sich mühsam erarbeitet hatte und wieder vergessen...
Nein, ich gebe nicht auf...
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manarak schrieb Naja, das mit
am 01.09.2016 - 16:37 Uhr
Naja, das mit dem Core kann sehr viel kann ich für hochstrukturierten User-Generated Content so nicht unterschreiben.
Ich schon, wenn man das Konzept der Entities und deren mögliche Beziehungen zueinander berücksichtigt.
Ein Projekt, welches von der Komplexität mit Tripadvisor zu vergleichen ist, allein mit contrib Modulen bauen zu wollen, ist eigentlich ein sinnloses Unterfangen. Denn erstens machen contrib Module meist ohnehin nicht genau das, was man möchte und zweites schaffst du damit ein Codemonster, das selbst auf schnellen Maschinen so quälend langsam läuft, dass das Ganze unerträglich ist. Ob das jemals upgradefähig sein wird, ist noch eine andere Frage.
Bei komplexeren Projekten haben sich folgende Faustregeln bewährt:
ich probiers Mal...Meine
am 02.09.2016 - 07:18 Uhr
ich probiers trotzdem Mal...
Meine Schwierigkeiten liegen vor allem darin, den Prozess für das erstellen von Entities Content zu automatisieren und für den User bequem zu machen.
Das ist der Bereich in dem Drupal-Module schwach sind, die Module sind eben entworfen worden mit dem Gedanken, dass Admin und Helfer den Content produzieren.
Andererseits, Content aus der Datenbank zu holen und darzustellen ist mit Drupal Modulen ein Klacks, da ist Drupal sehr stark.
Von Hand coden möchte ich in Drupal so wenig wie möglich, denn das würde m.E. noch länger dauern.
Was ich noch nicht erwähnt hatte, ist dass die Seite mehrsprachig wird :) LOL
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