problem bei user_import bzw. wie schalte ich "eindeutige emailadressen" ab?
am 10.02.2010 - 09:40 Uhr in
Hallo ihr fleißigen Helfer,
ich habe mit dem user_import Modul ganz gute Testergebnisse erzielt. (zusätzlich noch Views und CCK im Einsatz) Vorher das drupal User Profil erweitert um die zu erwartenden Felder. User sollen zukünftig ihr Profil aktualisieren können. Dabei bekommen sie zu Beginn einen Brief mit Account und Passwort, also da ist noch kein Emailverkehr.
Beim erweiterten Testimport habe ich jetzt das Problem, dass im CSV Import Datensätze ohne Emailadresse vorhanden sind, bzw. doppelte Emailadressen (Kontakte mit einer Institutsadresse oder mehrere Mitarbeiter haben info@firma.de).
Meine Fragen:
Wo kann ich ausschalten, dass eine Emailadresse eines Users eindeutig sein muss?
Wo kann ich ausschalten, dass eine Emailadresse eines Users obligatorisch (Pflichtfeld) sein muss?
Als Administrator sollte es doch eine Möglichkeit geben, das zu steuern. Die Möglichkeit sich einen neuen Account anzulegen habe ich für anonymous übrigens deaktiviert, da sind also keine Anmeldungen gar Mehrfachanmeldungen möglich.
Die community wird also erstmal durch user_import erzeugt und ist vorerst "geschlossen".
Wäre dankbar für einen Tipp oder Ansatz.
LG Mathias
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email
am 10.02.2010 - 10:16 Uhr
Wo kann ich ausschalten, dass eine Emailadresse eines Users eindeutig sein muss?
Gar nicht.
Die Email Adresse muss (genau wie der Benutzername) eindeutig sein. Wie sonst sollte das System entscheiden, an wen nun der Reset-Link für ein neues Kennwort geschickt werden soll (mal als Beispiel). Du möchtest nicht, dass den Link dann 50 Leute bekommen, oder?!
Wo kann ich ausschalten, dass eine Emailadresse eines Users obligatorisch (Pflichtfeld) sein muss?
Gar nicht. Ohne Email Adresse wäre es für einen Benutzer unmöglich, sein Kennwort zurückzusetzen, wenn er es vergessen hat.
Als Administrator sollte es doch eine Möglichkeit geben, das zu steuern.
Nö. Als Admin ist man froh, wenn man die Probleme, die man sich dadurch schafft, gar nicht erst bekommen kann.
Wäre dankbar für einen Tipp oder Ansatz.
Stelle sicher, dass jeder zu importierende Benutzer eine eindeutige Email Adresse hat.
hth,
Stefan
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Sei nett zu Deinem Themer!
Verstehe ich jetzt nicht ganz
am 10.02.2010 - 10:26 Uhr
Ich verstehe den Sinn des Abschaltens jetzt nicht ganz. Eine eindeutige E-Mail Adresse dient dazu, Benutzern Informationen zukommen zu lassen, die sonst niemanden etwas angehen. Also die Registrierung hast Du durch Brief umschifft, ok. Aber was ist mit
All diese Dinge sehe ich als wichtige Features einer Community - und als vertrauliche Informationen - an. Was bringt es mir, irgendwo angemeldet zu sein, wenn ich mit niemandem vertraulich kommunizieren kann? Also Austausch nur öffentlich über Foren, Kommentare, Gästebucheinträge? Ich kenne dein Konzept nicht und möchte mir auch kein vorschnelles Urteil erlauben, aber das sind einfach so meine Bedenken.
An deiner Stelle würde ich über den Brief auch eine eindeutige E-Mail Adresse anfordern, die sollte ja heutzutage jeder haben. Es gibt viele Feemail-Anbieter, das sollte also kein Problem sein.
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Zitat:"Ich habe die Länge und Breite dieses Landes bereist und mit den besten Leuten geredet, und ich kann Ihnen versichern, daß Datenverarbeitung ein Tick ist, welcher dieses Jahr nicht überleben wird.“ Editor für Computerbücher bei Prentice Hall, 1957.
verstehe die Bedenken, aber...
am 10.02.2010 - 10:57 Uhr
... genauso habe ich auch reagiert, als ich die Anforderungen das erste Mal gehört habe. Also: es gibt Userprofile (Personen, Firmen, ...) in einer Firmendatenbank, die werden normalerweise von Mitarbeitern gepflegt, daraus wird ein Verzeichnis erstellt und normalerweise irgendwie publiziert. Nun sollen / wollen die "User" ihre Profile selber per web-frontend (drupal) pflegen (!) aber möglichst nicht mit Email-Korrespondenz genervt werden (obligatorisch=aus), außerdem teilen sich an manchen Instituten n User -> eine Schreibkraft / Sekretärin, also die (eine Email-Sammel-Adresse) erledigt die Email-Korrespondenz für n User (eindeutig=aus). Internet haben mittlerweile fast alle, aber die Email-Adresse geben nicht alle Preis. Mit dem Brief mit der Bitte auf die Online-Plattform zu gehen, sollen auch die letzten ohne bekannte Email-Adresse motiviert werden, eine Email-Adresse einzugeben oder auch nicht. Ach ja, die User-Profile werden dann mit der Firmendatenbank synchronisiert und weiterverarbeitet... LG wuendi
Wird nicht funktionieren
am 10.02.2010 - 11:22 Uhr
Die Nachteile der Abschaltung eindeutiger E-Mail Accounts sind wesentlich höher als der Nutzen für Ausnahmefälle sein könnte. Ich muss da stBorchert vollkommen zustimmen. Als Administrator wäre es für mich ein Alptraum. Das Problem musst Du anders herum lösen. Außer Du hackst das Modul und schreibst es um. Ich würde es dir aber nicht empfehlen. Lass dir für jedes Problem von deinem Auftraggeber eine Lösung geben und mach ihn auf die Risiken aufmerksam. Es werden ihm schnell die Antworten auf deine Fragen ausgehen :-)
... genauso habe ich auch reagiert, als ich die Anforderungen das erste Mal gehört habe. Also: es gibt Userprofile (Personen, Firmen, ...) in einer Firmendatenbank, die werden normalerweise von Mitarbeitern gepflegt, daraus wird ein Verzeichnis erstellt und normalerweise irgendwie publiziert.
Firmen sind keine Userprofile, sorry. Eine Firma kann n Mitarbeiter haben, aber meist hat ein Mitarbeiter nur eine Firma. Also hast Du mit Firma keinen eindeutigen User, bzw. einen Doppelaccount, da die Firma ja von einem User gepflegt werden muss. Da würde ich die Strategie nochmal überdenken. Oder Du nutzt die info@firma.de E-Mail dann für Unternehmen.
Nun sollen / wollen die "User" ihre Profile selber per web-frontend (drupal) pflegen (!) aber möglichst nicht mit Email-Korrespondenz genervt werden (obligatorisch=aus),
Wer nervt denn bitte in einer geschlossenen Community? Wenn ich mich anderen Menschen öffne - auch virtuell - dann muss ich doch den Kontakt, die Ansprache anderer Menschen zulassen, oder?! Ich will öffentlich sein, aber nicht angesprochen werden, wie passt das zusammen??????
außerdem teilen sich an manchen Instituten n User -> eine Schreibkraft / Sekretärin, also die (eine Email-Sammel-Adresse) erledigt die Email-Korrespondenz für n User (eindeutig=aus).
Dafür gibt es E-Mail Weiterleitungen bzw. kannst Du in Firmennetzwerken einem POP3- bzw. IMAP-Account auch mehrere E-Mailadressen zuordnen. Damit wäre das Problem mit wenig Aufwand schnell gelöst. Das wäre übrigens so der Lösungsvorschlag für alle deine Probleme. Die "genervten" Mitarbeiter können ja die zugewiesene E-Mail Adresse auf Untergebene/Sekretärinnen umleiten lassen.
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Zitat:"Ich habe die Länge und Breite dieses Landes bereist und mit den besten Leuten geredet, und ich kann Ihnen versichern, daß Datenverarbeitung ein Tick ist, welcher dieses Jahr nicht überleben wird.“ Editor für Computerbücher bei Prentice Hall, 1957.