Installation activemenu klappt nicht [gelöst]

Du kategorisierst deinen Forenbeitrag hier als Drupal 5.x, activemenu hat aber nur Drupal 6 releases. Das ist höchstwahrscheinlich das Problem. Warum beginnst du denn als Anfänger mit Drupal 5?

Hallo!

In der Beschreibung des Moduls steht, dass es auch für Version 5.x geeignet sei, deshalb hab ich es mir überhaupt erst runtergeladen. Oder hab ich da was falsch verstanden? Es steht beim Modul dabei activemenu 6.x-2.x-dev - also bin ich davon ausgegangen, dass es für Version 6.x bis 2.x verwendbar ist.

Warum ich mit Version 5 beginne?
Weil das jene Version ist, die auf dem Webspace installiert ist und ich leider keine neuere Version installieren darf. Finds auch blöd, aber so ist es eben. So bin ich überhaupt erst zu Drupal gekommen. Meine Wahl wärs nicht gewesen, finde es viel zu kompliziert und umständlich und für die Seite, die ich zu bauen habe, hätte der Websitebaker auch gereicht.

LG
Brigid

Das hast du wohl falsch verstanden, ich wüsste nicht warum es für Drupal 5 geeignet sein sollte. Die falsche Beschreibung in der README.txt ist wohl ein Überbleibsel einer alten Version, das noch nicht erneuert wurde. Ein Modul legt in seiner .info-Datei die Drupal-Version fest. Wenn dort 6.x steht, dann kriegst du Fehlermeldungen in Drupal 5 und ein nicht-funktionierendes Modul. In Modulversionsbezeichnungen steht das 6.x für die Drupal-Version, also alle 6er-Versionen. Das danach ist die Version des Moduls. Manche fangen mit der Versionierung bei 1.0 an und steigern sich dann. Überleg dir noch mal genau ob du das so machen möchtest. Wenn du Drupal sehr kompliziert findest, wirst du in nächster Zeit nicht viel Spaß haben. Dann überleg dir lieber, einen Webspace mit Websitebaker (was auch immer das ist) zuzulegen.

Activemenu für Drupal 5 findest du übrigens im Projekt jstools: http://drupal.org/project/jstools

Viele Grüße
Anja

Ich bin mir ziemlich sicher, dass 6.x-2.x-dev bedeutet, das es für Drupal 6 ist.
2.x bedeutet, dass es die zweite Version des Moduls ist. Und dev weist darauf hin, dass sich dieses Modul noch in der Entwicklung befindet.

Alles klar, danke!

Websitebaker ist ein sehr einfaches CMS, sehr praktisch - hat allerdings nicht soviele Möglichkeiten wie Drupal. Ich finde, es kommt immer darauf an, welche Website man machen möchte. Je nachdem bzw. je nachdem wie vif die User sind, die die Website dann warten möchten, danach sollte man sich das CMS aussuchen - meine Meinung.

Ginge es nach mir, würde ich hier Drupal nicht verwenden. Es ist einfach für diese Website nicht nötig, dass das CMS so umfangreich ist. Ich bin ja auch nicht derjenige, der die Website dann warten und befüllen muss, ich erstelle sie nur. Aber ich sehe da schon Schwierigkeiten auftauchen für später.
Leider ist mir das vorgegeben, ich kann mir das nicht aussuchen, da die Auftraggeber auf Drupal bestehen. Ich baue ja keine Website für mich so zum Spaß ;).

Jetzt muss ich mich halt zwangsläufig mit Drupal auseinandersetzen. Es geht so halbwegs, aber viele Dinge finde ich nicht gerade benutzerfreundlich!

Ich schlage vor, Du beschäftigst Dich zuerst mit den Grundlagen des Systems.

Dann wird Dir auch schnell klar, wie die Versionsbezeichnungen gemeint sind (die wurden übrigens nicht einfach so festgelegt, sondern folgen diversen anerkannten Standards) und dass das Modul nicht für Drupal 5 verfügbar ist (und auch nie als eigenständiges Modul verfügbar war).
Weiterhin ist das Modul nur in einer Entwicklungsversion ("dev") verfügbar, dementsprechend darf man auch durchaus Fehler erwarten.

Achso: mach dem Kunden klar, dass Drupal 6 verwendet werden sollte. Und Zugriff auf die Installation solltest Du auch haben. Wie willst Du sonst Module installieren?

Und noch ein Tipp: auch wenn man ein System nicht verwenden möchte, sollte man trotzdem nicht gleich rummaulen. Besonders dann nicht, wenn man Hilfe erwartet.
Und wenn man mit der Einrichtung des Systems dann auch noch Geld verdient, darf auch ruhig etwas (mehr) Eigeninitiative erwartet werden.

 Stefan

Lieber Stefan,

also irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, dass du dich persönlich angegriffen fühlst, weil ich eine eher negative Meinung zu Drupal habe. Irgendwie hatte ich das Gefühl auch schon bei der allerersten Antwort zu meiner Frage.
Wieso das denn?
Es ist doch wohl Geschmackssache, was man mag oder nicht und ich verstehe jetzt nicht so ganz, warum ich meine Meinung nicht sagen darf und du das als "rummaulen" bezeichnest. Auch wenn du von Drupal begeistert bist (was ja auch völlig ok ist), solltest du auch andere Meinungen bzw. Kritik akzeptieren können. Erst recht, wenn du nicht der Programmierer von Drupal bist - und selbst der sollte kritikfähig sein.

Mit der Eigenititiative hast du Recht - deshalb wollte ich mir Drupal ja erst mal ansehen, bevor ich was dazu sage. Abgesehen davon schadet es nie, sich mal verschiedene Möglichkeiten anzuschauen, schon im Sinne der Weiterbildung.
Das heißt aber noch lange nicht, dass man alles mögen muss, was man so findet und ausprobiert. Ich mag übrigens auch Typo3 nicht, weil ich es zu kompliziert finde.

Das hat jetzt überhaupt nichts mit der Fehlermeldung im Ursprungsposting zu tun. Wenn dieses bestimmte Modul nicht funktioniert, nehm ich halt ein anderes - ist ja nicht das Thema! Ich dachte mir einfach nur, dass der Fehler vielleicht schon mal aufgetreten ist und es möglicherweise eine Lösung dafür gibt. Sonst schmeiß ichs halt wieder runter.

Ich selbst installiere überhaupt keine Module auf dem Webspace, das tu ich nur bei mir lokal auf dem Rechner - ich hab mir Drupal 5.22 lokal installiert um mir das Ganze mal anzuschauen, bevor ich auf dem Webspace überhaupt anfange.

Die Situation ist in meinem Fall nicht ganz so einfach: es gibt beim Kunden Systemadministratoren für alles, was mit Installationen, Updates und dergleichen zu tun hat. Wenn ich ein bestimmtes Modul oder ein Update haben will, muss ich das bei denen anfordern und dann wird entschieden ob ja oder nein. Ich kann mir auch nicht den Webspace aussuchen, da alles über einen Anbieter verwaltet wird, der das ganze Computersystem betreut. Da steckt ein riesiger Verwaltungsapparat dahinter. Mühsam, aber nicht zu ändern.

Der Hauptpunkt ist, dass die Leute Angst vor Veränderungen haben. Es könnte ja dann die Benutzeroberfläche anders aussehen und man müsste was Neues dazu lernen. Aus diesem Grund soll alles beim Alten bleiben. Irgendwo auch verständlich, wenn man bedenkt, dass diese Website viele verschiedene Bereiche und jeder Bereich viele verschiedene Redakteure hat, die sich um den Inhalt kümmern und die noch dazu ständig wechseln.

Weil du sagst: "mach dem Kunden klar, dass Drupal 6 verwendet werden sollte":
hat sich da sehr viel verändert im Vergleich zu 5.22, vor allem in Hinblick auf die Benutzerfreundlichkeit? Den Screenshots zufolge, die ich von der Verwaltungsoberfläche gesehen habe, ist nicht so viel Unterschied zu sehen.

LG
Brigid

Hi Brigid,

also meine erste Antwort war nicht als persönlich angreifend zu sehen ;) Wenn ich in Eile bin stelle ich meine Rückfragen vielleicht etwas kurz angebunden.

Ansonsten ist das hier scheinbar ein klarer Fall davon, dass schriftliche Kommunikation leicht falsch zu verstehen ist :) Belassen wir es also dabei.

Drupals Benutzerfreundlichkeit "out of the box" ist nicht wirklich gegeben, daran ändert auch Drupal 6 nicht viel. Es hat aber einen guten Grund. Drupal ist kein reines CMS, das nur dies oder das können soll. Aus diesem Grund kann es auch keine speziellen Funktionen haben, z.b. ein festes, einfaches Backend, denn das würde die Flexibilität zerstören. Es gibt ein paar schöne Ansätze, die dir die Arbeit im Backend allerdings vereinfachen (diverse Administrations-Themes oder Module wie das admin_menu oder admin). Bei manchen Projekten baut man sich selbst was zusammen. Ich kann mich nicht daran erinnern je ein Projekt gehabt zu haben, wo das Standard-Backend so blieb wie es ist :) Das ist sicher nicht optimal, aber die anderen Vorteile überwiegen einfach :)

LG
Anja