Bildupload und Verzeichnisse
am 18.02.2007 - 00:52 Uhr in
Hallo,
nachdem ich mich in Off Topic bereits brav vorgestellt habe, hier auch schon meine erste Frage an die älteren Drupal-Hasen. Ich muß leider etwas ausholen, daher etwas mehr Text...
In meiner Community (noch nicht Drupal) verfassen viele Mitglieder Artikel und Berichte. Bisher haben sie mir diese Berichte per Mail zugesandt, und ich habe diese dann mit meiner derzeitigen Software auf der Webseite eingebunden. Mit meinem neuen System (Drupal halt) möchte ich, daß die Benutzer (registriert) ihre Artikel und selber verfassen und ein Redakteur diese Artikel gegenliest und veröfentlicht. So weit, so gut.
Eigentlich habe ich jetzt zwei voneinander unabhängige Probleme, die aber thematisch zusammenhängen.
1) Ich habe als Editor den TinyMCE und als Uploadtool den IMCE eingebunden. User können so sehr komfortabel Artikel erstellen, bebildern und formatieren. IMCE bietet mir für die Bilder entweder die Möglichkeit von Userverzeichnissen oder ein gemeinsames Verzeichnis für alle Bilder.
Ich möchte aber, daß alle Bilder von Inhalten auf meiner Seite in /files oder *einem* Unterordner liegen. Trotzdem soll jeder User ein eigenes Verzeichnis für seine persönlichen Bilder haben.
Ich habe noch keine Lösung gefunden (weder per Modul noch organisatorisch), wie ich das handhaben kann, außer, daß ich alle hochgeladenen Bilder per Hand umkopiere und die Bilderlinks entsprechend ändere - was natürlich wieder viel Handarbeit ist. Ich suche also eine Lösung, daß ein User einen Artikel erstellt, Bilder einbinden kann (ohne evtl. bereits vorhandene Bilder zu überschreiben) und bei Veröffentlichung die Bilder (oder andere Anhänge) in ein gemeinsames Verzeichnis kommen und die Links zu den Verzeichnissen angepaßt werden, ohne den Userspace und die dort eingerichtete Quota zu benutzen.
2) Mein Navigationsmenü und alle meine Inhalte sind komplett taxonomiebasiert. Viele meiner User sind keine Computerfreaks und wenn sie beim Erstellen eines Artikels die Kategorien auswählen sollen, unter denen der Artikel später erscheinen soll, sind sie überfordert (zumal die Mehrfachauswahl von Kategorien auch nicht grade intuitiv gelöst ist).
Ich suche nach einer Lösung, mit der ein User einfach seinen Artikel erstellt, ggf. bebildert, formatiert und dann abschickt. Das Kategorisieren würde ich dann gerne dem Moderator überlassen, der den Artikel dann in der Warteschlange hat. Der User soll also nur sein Eingabefeld haben, seinen Inhalt reinhacken und absenden.
Denkbar wäre (so in der Art), daß der User z.B. nur "Artikel erstellen" im Menü hat, das keinen Zusammenhang mit dem Taxonomiesystem hat. Ein Moderator müßte dann aus dem "Artikel" eine "Seite" machen können und somit gleichzeitig auch die Möglichkeit bekommen, den Inhalt zu kategorisieren.
Hat jemand zu einem meiner Probleme oder zu beiden eine Lösung, eine Idee oder sonst einen Tip, wie man das angehen könnte?
Danke
Andreas
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Hallo Andreas
am 18.02.2007 - 12:19 Uhr
erst mal herzlich willkommen im DC.
Zu 1: Bei den Einstellungen des Moduls 'imce' gibt es ein Feld 'use shared folder'. Wenn du dieses leer lässt, hat jeder Benutzer ein eigenes Verzeichnis für Bilder.
Zu 2: Versuch mal dieses Modul: http://drupal.org/project/taxonomy_super_select
Dies erzeugt Checkboxen für Kategorien mit Mehrfachauswahl. Vielleicht etwas intuitiver.
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Re: Hallo Andreas
am 18.02.2007 - 13:08 Uhr
Hi MD,
Zu 1: Bei den Einstellungen des Moduls 'imce' gibt es ein Feld 'use shared folder'. Wenn du dieses leer lässt, hat jeder Benutzer ein eigenes Verzeichnis für Bilder.
das ist mir bekannt. Ich möchte aber einerseits, daß User eigene Verzeichnisse für ihre eigenen Dateien (mit Quota) haben, andererseits möchte ich, daß Dateien, die zu Artikeln gehören, die auf der Seite veröffentlicht sind, in ein gemeinsames Verzeichnis kommen. Mit den Bordmitteln hab ich im Moment keine Idee, wie ich das lösen kann.
Zu 2: Versuch mal dieses Modul: http://drupal.org/project/taxonomy_super_select
Dies erzeugt Checkboxen für Kategorien mit Mehrfachauswahl. Vielleicht etwas intuitiver.
Das sieht schon besser aus, ist aber auch nicht das, was ich umsetzen möchte. Am liebsten möchte ich, daß die Benutzer den Abschnitt "Kategorien" gar nicht zu Gesicht bekommen beim Erstellen eines Artikels. Hintergrund ist der, daß die meisten Benutzer die komplette (und komplexe) Seitenstruktur und die Taxonomie ja gar nicht kennen und daher auch nicht richtig kategorisieren können - diesen Part würde ich dann gerne einem Moderator überlassen.
Andreas
Sollte es nicht gehen, die
am 18.02.2007 - 13:34 Uhr
Sollte es nicht gehen, die Kategorien-Auswahl, also das Menü, mit css auszublenden. Voreinstellung bei Taxonomy auf "Auswahl erforderlich" und als Taxonomybegriff, welche voreingestellt ist: "unkategorisiert" ... mal so laut gedacht. Dann wirds ja automatisch zunächst in diese Kategorie gespeichert ...
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Re: Hallo Andreas
am 18.02.2007 - 17:24 Uhr
Hi,
ich antworte mir mal selber:
Das sieht schon besser aus, ist aber auch nicht das, was ich umsetzen möchte. Am liebsten möchte ich, daß die Benutzer den Abschnitt "Kategorien" gar nicht zu Gesicht bekommen beim Erstellen eines Artikels. Hintergrund ist der, daß die meisten Benutzer die komplette (und komplexe) Seitenstruktur und die Taxonomie ja gar nicht kennen und daher auch nicht richtig kategorisieren können - diesen Part würde ich dann gerne einem Moderator überlassen.
Das Problem hab ich jetzt mit dem Modul "taxonomy access" lösen können - genau so, wie ich es wollte. Mittles Zugriffrechten habe ich registrierten Usern nicht erlaubt, Artikel zu Kategorien zuzuordnen und registrierte User kriegen jetzt in ihrem Formular die Kategorienauswahl nicht mehr angezeigt, wenn sie einen Artikel verfassen.
Geschriebe Beiträge landen in der Warteschlange und der Moderator (der die entsprechenden Rechte hat) kann den Artikel jetzt den passenden Kategorien zuordnen und veröffentlichen. Im Navigationsmenü erscheinen die Artikel dann an der/den richtige(n) Stelle(n).
Es ist zwar Arbeit, alle Rechte zu einzelnen Taxonomiebegriffen einzeln zu setzen, aber das macht man in der Regel ja auch nur einmal und wenn man eine neue Rolle hinzufügt.
Somit sehe ich das Problem erst einmal als gelöst an. Bleibt allerdings mein Problem mit den Bildern und den Verzeichnissen...
Andreas
Schön
am 18.02.2007 - 22:18 Uhr
dass du das "Problem" gelöst hast.
Ich kann allerdings überhaupt nicht verstehen warum das heutzutage ('user generated content', 'Web 2.0') überhaupt ein Problem sein sollte.
Das gilt auch für dein zweites Problem.
Ich verstehe es nicht. Sorry.
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Re: Schön
am 19.02.2007 - 11:28 Uhr
Hi,
Das gilt auch für dein zweites Problem.
Ich verstehe es nicht. Sorry.
jetzt kann ich Dir nicht folgen.
In einfachen Worten besteht mein Problem 1 darin, daß ich Dateien der User und Dateien, die zum Content der Webseite gehören, gerne getrennt haben möchte. Da User neben eigenen Dateien auch Content für die Seite erstellen können, hätte ich gerne eine Möglichkeit, das irgendwie zu trennen.
Mein Problem 2 (was ja mittlerweile gelöst ist) betand darin, daß ich dem User eine möglichst einfache und unkomplizierte Möglichkeit an die Hand geben will, Content einzubringen - der User soll das machen, was er ursprünglich tun will, nämlich einen Artikel schreiben; der User will sich weder über Eingabeformate Gedanken machen noch über Kategorisierungen oder sonst etwas.
Was daran ist denn nicht verständlich oder nicht nachvollziehbar?
Andreas
Kategorien
am 19.02.2007 - 12:43 Uhr
Na ja, ich kann halt nicht verstehen, warum - in Zeiten des free tagging - es für Benutzer zu schwer sein soll einen Beitrag einer Kategorie zuzuordnen.
Aber gut, das musst du letztendlich wissen und eine Lösung finden.
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Re: Kategorien
am 19.02.2007 - 13:04 Uhr
Hi,
Na ja, ich kann halt nicht verstehen, warum - in Zeiten des free tagging - es für Benutzer zu schwer sein soll einen Beitrag einer Kategorie zuzuordnen.
das ist relativ einfach zu erklären - die Artikel, die meine User verfassen, beziehen sich in der Regel auf ein bestimmtes Thema. Der User hat zu irgendeiner Sache eine Lösung gefunden und beschreibt diese Lösung dann. Der User kennt in der Regel aber nur sein eigenes Fahrzeug und könnte eine Kategorisierung auch nur auf Basis seiner eigenen Erfahrung vornehmen.
Dadurch, daß bei verschiedenen Modellen gewisse Dinge aber gleich sind, würde dieser Artikel nicht nur in die Kategorie(n) passen, die der User vorsieht, sondern auch in andere Kategorien. Das weiß ein Moderator, der in der Regel technisch übergreifend bewandert ist, aber nicht der User, der nur "sein" Fahrzeug kennt.
Ein Moderator müßte also auf jeden Fall "nachtaggen" - also warum soll er dann das Taggen nicht sofort komplett übernehmen und der User muß sich somit keine Gedanken mehr darüber machen? Meiner Ansicht nach ist diese Vorgehensweise (in meinem Fall) vom Ablauf her effektiver und für den User einfacher.
Andreas