Vorgehensweise beim Aufbau einer Site
am 09.10.2005 - 09:43 Uhr in
Hallo,
ich bin grad dran, Drupal auszuprobieren und würde gerne wissen, ob folgende Vorgehensweise Sinn macht bzw. in in welcher Reihenfolge man idealerweise vorgeht.
Bei der aufzubauenden Site handelt es sich um eine Firmen-Site, die sowohl statische, als auch mehr oder weniger dynamische Bereiche aufweist (allgemeine Informationen, Referenzen, Supportbereiche,öffentliche,sowie interne Site-bereiche, projektbezogene Inhalte).
Mit dem Taxonomiesystem komme ich noch nicht ganz klar (theoretisch schon einigermassen*, aber die praktischen Einsatzmöglichkeiten im Zusammenhang mit den diversen Modulen sind mir noch nicht völlig durchsichtig). Deshalb habe ich mich entschieden, die Navigationsstruktur zunächst statisch aufzubauen und die einzelnen Inhalte erst später zu beschlagworten.
Macht das Sinn oder sind da irgendwelche Probleme vorhersehbar?
Gruss
Adriana Mikolaskova Nautsch
*vielen Dank für das gute Tutorial auf dieser Seite!
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Navigation
am 09.10.2005 - 11:07 Uhr
Drupal bietet da ja auch schon ohne zusätzliche Module einige funktionale Features. Ich selbst bevorzuge auch die Menü-Funktionen welche Drupal von Hause aus mit bringt. Da kannst Du zum Beispiel solche Navigationen wie auf www.cialog.com oder auch www.stnetwork.de ohne großen Aufwand realisieren.gesteuert wird das dann einfach über die Möglichkeit, definierte Menüs und Blöcke nur auf bestimmten Seiten oder anzeigen zu lassen. Bei den menüs kannst du zB ein von der Navigation unabhängigen Menüblock erstellen und wenn du in diesem dann den Elternteil-Eintrag auf eine Hauptkategorie festlegst, dann werden die Unterkategorien automatisch im Anzeigeblock zugeordnet. Nach Aktivierung des neuen menüblocks kannst du dan zum Beispiel bestimmen, dass dieser nur auf der Seite node/500 angezeigt werden soll und wie auch bei der originalen Navigation ist es möglich dan offene oder geschlossene Anzeigen zu schalten (wie beim Newsfeed Aggregator auch).
mfg holger
www.ebec.net | www.stnetwork.de
Blocks mit View-Modul
am 12.09.2006 - 14:26 Uhr
Es eignet sich auch das View-Modul für die Erstellung von Menü-Blöcken. Mit diesem lässt sich genau definieren welche Inhalte (Typ, Kategorie,...) angezeigt werden sollen.
Hallo.
am 16.09.2006 - 10:24 Uhr
Hallo.
Auch ich bin drupal-neu. ;) Ich darf den Internet-Auftritt einer Fakultät neugestalten (unter Berücksichtigung vieler "Regelungen" ;)). Eigentlich wär ich fast fertig, wenn nicht neue Anforderungen wie mehrere Sprachen und dynamische Elemente hinzukommen. Deswegen überlege ich drupal auszuprobieren, weil es mir als flexibel genug erscheint. Schaut euch bitte auf http://www2.martinknaup.com um (rumklicken und so :)). Wie kann ich sowas machen? Welche Module sind nötig?
Für Ratschläge welche meine Orientierungs- und Einarbeitungsphase verkürzen können, bin ich dankbar.
Muss es wirklich sowas sein?
am 17.09.2006 - 00:25 Uhr
Servus.
Also ich bin ein bisschen verwirrt - ist die glinkte Seite der "zukünftige Look", oder das, was abgelöst werden soll?
Ich hoffe, letzteres... Die Seiten schauen aus wie das HTML 3.1 Zeux, das wir '96/97 hingeschludert haben, und wenn man schnell genug durchblättert, staubt es sogar vom Bildschirm her :)
Was du für die Umsetzung "von sowas, aber besser" IMHO brauchst:
CCK (content creation kit) modul, damit kann man Datenstrukturen (wie z.B. Name/Office/Telefon...) anlegen/warten...
Views modul, damit kann man Listen aller Art generieren und durch "theming" gestaltete "Listen" von Inhalten servieren.
i18n module, für mehrsprachige Seiten
Bilder werden wohl kaum anliegen oder gar wichtig werden, da reicht dann das imagefield zum CCK problemlos.
Da sich doch einiges an Hierarchie und Struktur in so einer Uni abspielt, hast du jede Menge Ordnungs-Prinzipien schon vor dir, ohne lange nachdenken zu müssen. Also die eingebaute Taxonomy bis zum Abwinken einsetzen, und wenn dann noch Buch-ähnliche Strukturen sein sollten/müßten, über das categories modul nachdenken.
Das dürften die Hauptmodule werden, allerdings würde ich nicht alle auf einmal reinwerfen, sondern erstmal mit Drupal Core, CCK und Views die Basis schaffen. Wenn dann etwas fehlt, kann man immer noch nachreichen...
Da sich bis Weihnachten Drupal 5.0 abzeichnet, noch ein Wort der Warnung: das wird eine sehr massive Änderung werden, und entsprechend werden sehr viele Module nicht rasch zur Verfügung stehen. Also auch wenn der Nachfolger schon am Horizont steht, würde ich zu 4.7.3 raten und ein Upgrade auf 5 erst riskieren, wenn es einigermaßen klar ist, welchen Aufwand man damit in Kauf nimmt. Für mich also kaum vor Mitte nächsten Jahres, wenn überhaupt...