Drupal vers. Typo
Eingetragen von jung1 (22)
am 01.08.2007 - 21:57 Uhr in
am 01.08.2007 - 21:57 Uhr in
Hallo zusammen,
welche Argumente kann man denn nennen, um die Vorzüge von Drupal jemanden zu erklären und warum ist Drupal besser als z.B. Typo3?
Besten Dank für eure Antworten!
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Na ja
am 01.08.2007 - 22:42 Uhr
Also, Drupal ist nicht BESSER als Typo3 oder Joomla, sondern ANDERS. Speziell Typo3 ist ein umfangreiches, sehr komplexes CMS, eine Art Schweizer Taschenmesser. Folge davon ist aber auch eine erhebliche Einarbeitungszeit.
Demgegenüber ist Drupal sehr schlank, überschaubar, und für den Einsteiger sehr motivierend (ein Erfolgserlebnis reiht sich ans andere, die Lernkurve ist relativ steil). Dafür verlangen viele Dinge etwas eigene Forschungsarbeit...
Was Drupal fast unschlagbar macht ist seine hilfsbereite und reaktionsschnelle Community, siehst Du ja hier, oder?
Gruß,
Boris
Typo3 ist in erster Linie
am 02.08.2007 - 10:03 Uhr
Typo3 ist in erster Linie mal ein Redaktionssystem, während Drupal ein System für UGC[1] ist.
Die Einarbeitungszeit für Entwickler ist bei beiden Systemen ziemlich hoch.
Im Endeffekt muss man sich die Frage stellen, was man umsetzen will, schauen, welches Tool dafür die bessere Ausgangssituation bietet und das wählen.
[1] http://en.wikipedia.org/wiki/User-generated_content
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Ich habe nur kurzen Kontakt
am 02.08.2007 - 11:26 Uhr
Ich habe nur kurzen Kontakt mit Typo3 gehabt. Ich glaube, dass Typo3 eine eigene Skriptsprache hat. Ich persönlich finde dies eher als Nachteil. In Drupal hingegen reichen PHP Kentnisse aus.
Hier noch ein interessanter Artikel, welcher die CMS vergleicht: http://www-128.ibm.com/developerworks/ibm/library/i-osource1/index.html
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Ja, netter Vergleich. Typo3
am 02.08.2007 - 11:32 Uhr
Ja, netter Vergleich.
Typo3 hat Typoscript als interne Konfigurationssprache, auch ich empfinde das als Nachteil. Ich lerne ungern Sprachen, die ich nur so begrenzt nutzen kann.
vg
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Schließe mich sanduhrs voll
am 02.08.2007 - 11:51 Uhr
Schließe mich sanduhrs voll und ganz an.
Um ein mögliches KO-Kriterium zu nennen: TYPO3 verfügt (derzeit) nicht über eine universelle Rating-/Voting-Schnittstelle, während Drupal eine konsistente Bewertungsfunktion bis auf Knotenebene hinunter (per Modul Voting-API - http://drupal.org/project/votingapi ] besitzt. Bei TYPO3 können z.B. einzelne Bilder aus Bildergalerien oder Newsartikel (Extension tt_news, die sehr wichtig ist) nicht bewertet werden, jedenfalls nicht auf die gleiche Weise, wie die "normalen" Inhaltselemente.
Aber ich sehe Drupal und TYPO3 nicht in direkter Konkurrenz: Die meisten Firmen wünschen gar keine Bewertungsfunktion, sondern möchten z.B. ein ausgefuchstes Berechtigungssystem, mit dem sich große Redaktionen bis auf Feldebene abbilden lassen. In meinen Augen hat TYPO3 hier die Nase vorn.
Zur Einarbeitungszeit: Während TYPO3 dem Anfänger unmißverständlich klar macht, dass sie/er es mit einem komplexen System zu tun hat, wird man bei Drupal eventuell zu schnell euphorisch und unterschätzt dann den Weg, der bewältigt werden muss bis zum Drupal-Ninja. Siehe auch http://buytaert.net/drupal-learning-curve
Interessante Grafik.
am 02.08.2007 - 11:56 Uhr
Interessante Grafik.
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