Drupal Follower neu aufbauen?
Eingetragen von confetti (1088) am 08.11.2023 - 15:20 Uhr in
Wer sich für das Thema interessiert
COMMUNITIES SIND DAS NEUE SOCIAL MEDIA
Follower aufbauen?
9 Minuten video von Calvin.
Liebe @confetti,Liebes
am 06.01.2024 - 12:45 Uhr
Liebe @confetti,
Liebes Drupal-Center,
ich hab mir diese Video jetzt auch mal angesehen und festgestellt, dass der gute Mann eigentlich nur 70 € von der haben will, damit du seine Kurs kaufst.
Das ist total schade, weil das bringt ja keinen weiter. Also außer den Kursersteller natürlich.
Tatsächlich bin ich da ein bisschen bei Franz, der anmerkt, das eine Drupal-Community auf Basis einer Software, die nicht Drupal ist völliger Humbug wäre.
Ich hätte auch gern die Diskussion im andern Thema fortgesetzt, aber das wurde ja leider geschlossen.
Drupal Community ohne Drupal ein No-Go?
Also passt mal auf: Im März 2006 hat ein Mensch namens Hagen Graf ein Buch über das Entwickeln von Website mit Drupal geschrieben. Damals war der Leitspruch der Drupal Community noch „Community Plumbing“. Das sollte damals ausdrücken, dass man mit Drupal ganz einfach Communities zusammenstöpseln konnte.
Das Drupal-Center in seiner jetzigen Form beweist ja, das das geht.
Soweit ich das mitbekommen habe - und ihr dürft ihr mich gern alle korrigieren - ist das Drupal Center deshalb entstanden, weil sich damals jemand hingesetzt und gesagt hat „hmmmm wir brauchen eine deutschsprachige Anlaufstelle für Drupal.“
Das wird ja in Grundzügen wohl heutzutage auch noch stimmen.
Jetzt stellt sich mir aber tatsächlich die Frage wie man gegenüber potenzieller Kunden oder Interessenten rechtfertigen will, dass man die eigene Community nicht auf der Grundlage vdes eigenen Systems aufbauen möchte, das schon 2006 behauptet hatte, das eben das damit gut funktioniert.
Deswegen ist ein Auswichen auf eine andere Plattform hier gar keine Option.
Wir machen uns doch als Community lächerlich, wenn wir versuchen das zu verargumentieren. Weil jeder erst mal die Frage stellen wird, ob wir noch hinter unserem eigene CMS stehen, wenn wir plötzlich für unsere Community andere Software verwenden als das hauseigene Drupal.
Drupal Center nicht mehr Zeitgemäß
Das Drupalcenter hat sich in den letzten Jahren deshalb nicht weiterentwickelt, weil niemand die Zeit und die Lust hatte das hier vorhandene Forum so wie es ist auf Drupal 8 Drupal 9 und jetzt eben Drupal 10 zu portieren. Trotzdem steht seit mehreren Jahren die Frage im Raum, wie wir das Drupal-Center modernisieren können. Im Grunde ist die Lösung doch ganz einfach.
Lasst uns mal ein Drupal-Center auf der Basis von Drupal 10 bauen. Ohne uns dabei den Blick davon verstellen zu lassen, dass wir vielleicht 7343342310iß094985ß24812093ß494ß021934 Beiträge aus dem alten Drupal-Center mit auf die neue Plattform nehmen möchten.
Es gibt überhaupt keine Grund mehr Beiträge zu Drupal 7 8 oder 9 in irgendeiner Form aufzuheben. Außer der damit verbundenen Nostalgie. Niemand der neu mit Drupal anfängt verwendet noch D7 D8 oder D9 und wir sind doch hier immer noch eine Anlaufstelle für Leute die sich für Drupal in seiner jetzigen Form interessieren.
Ich persönlich hätte also gar keine Bauchschmerzen damit Wenn das Drupal Center auf der Basis von Drupal 10 neu aufgebaut würde.
Die einzigen, die da mitziehen müssen sind doch die Leute die hier auf der Plattform angemeldet sind. Ein Forum ist immer nur so gut wie die Summe seiner Nutzer.
Ich weis hier wurde schon alles gemacht Vom Podcast über ein Forum bis hin zu einem Benutzerhandbuch zu Drupal und doch wiederholen sich die Fragen hier immer wieder. Wenn ihr beispielsweise hier im Forum mal danach sucht, wie oft Drupal in Zusammenhang mit Xampp Probleme macht. Dann werdet ihr feststellen, dass es dazu ziemlich viele Artikel hier im Forum gibt. Und doch hat es nie einen Eintrag auf der Startseite oder im Benutzerhandbuch des Drupal-Centers gegeben in dem steht „Lass die Fringer von Xampp wenn du mit Drupal arbeiten willst, dass geht anders einfacher.“ Das ist ein gutes Beispiel dafür, was das Drupal Center eigentlich sein sollte. Eine Sammlung nützlicher Tipps und Anleitungen die dir als Neueinsteiger dabei helfen Drupal zu verstehen und damit großartiges zu erschaffen. Der Drupal e. V. hat das gleiche Problem: Die Website drupal.de zeigt einige Sowcases und hostest die Infrastruktur unseres Vereins. Aber wenn ich was über Drupal wissen will und keine Ahnung habe wohin ich mich wenden muss. Dann gehe ich doch auf Drupal.de Was ist denn naheliegender als das. Wer sich aber bei uns auf Drupal.de umsieht, der findet nichts zu Drupal Zumindest nichts, was jemand, der sich für das CMS interessiert hilft, damit zu arbeiten. Du hast also absolut recht, wenn du sagst, dass diese Community einen Neustart braucht und zwar schnell. Zumindest dann, wenn wir dafür sorgen wollen, dass Drupal im Deutschsprachigen Raum irgendwie relevant bleibt.
Ich sag's euch wies ist. Ohne die Mamutaufgabe alle Inhalte, die hier in der Drupal 6 Version des Drupal Center stecken mit nach Drupal 10 nehmen zu wollen ist es nicht so schwer ein neues Drupal-Center aufzusetzen.
Soziale Netzwerke verstecken Ihre Inhalte hinter Anmeldeformularen
Gegen den Aufbau einer etablierten Community in sozialen Netzwerken wie Facebook spricht ganz einfach, das die Systeme geschlossene Silos sind, die eine Anmeldung voraussetzen und ihre Inhalte nicht ohne weiteres über Suchmaschinen wie Google auffindbar machen. Das bedeutet, das wir mit dem erstellen eines solchen Netzwerkes Wissen über Drupal in bestimmte soziale Netzwerke abgeben würden, die dann den Content, den wir mit unseren Kommentaren und Diskussionen gatekeepen. Da ist mir ein Neuanfang fürs Drupal-Center hindert mal lieber als ein Kurs, der mir zeigt, wie ich mittels sozialer Netzwerke meine Community aufbaue.
Content zu Drupal sollte doch bitte öffentlich verfügbar bleiben
Richtig ist immer noch der umgekehrte weg. Du hast eine zentrale Anlaufstelle, die mittels Social Media beworben wird, um die Community dort zu vereinen. Da wo das Wissen, dass die Communioty hat auch noch öffentlich üver Google auffindbar ist. Das ist es in sozialen Netzwerken, deren Teil man nicht immer sein möchte eben nicht. Deswegen gehört die Drupal-Community in Deutschland ganz gewiss auch nicht ausschließlich in solche Netzwerke.
Last uns reden!
Ende Januar ist Drupal Contribution Weekend. 27./28. 1. 2024 Da gibt's in Berlin lecker Essen. Es gibt aber auch dir Möglichkeit online teilzunehmen und einfach mal zu contributen, wie früher, als noch keiner Ahnung davon hatte, was Drupal ist und was es überhaupt sein will.
Wie siehts den aus?
Wollen wir uns nicht einfach mal gemeinsam hinsetzen, von mir aus in einem Online-Meeting, damit die Anreise für alle nicht so anstrengend ist und einfach mal über die Pros und Cons der Neuauflage eines Drupal Center zu sprechen.
Das ist nicht mehr weit weg. Das sind noch 3 Wochen.
Also ihr könnt ja hier einfach mal drunter schreiben, wer von euch an einer solchen Runde teilnehmen würde. Wenn das einige Leute sind dann können wir einen Schlachtplan machen. Es liegt also an euch eine offene Diskussion zu dem Thema zu fördern, Ich fordere sie hiermit. Jetzt muss das Ganze erst mal mit Leben befüllt und dann aber auch umgesetzt werden, statt nur darüber zu reden, dass das Drupal-Center in seiner jetzigen Form kein Publikumsmagnet mehr ist, der fallen durch seine bloße Präsenz neue Community-Mitglieder anzieht.
https://drupal-tv.de
Drupal sehen und lernen
Geht bei Dir/Euch auch
am 06.01.2024 - 14:32 Uhr
Geht bei Dir/Euch auch pragmatisch?
Viel Erfolg bei der Umsetzung.
Ich reihe mich mal in die Liste der Leute ein, die erfolgreich den Versuch eines neuen Forums abgebrochen haben.
Zum video: Ab Min 3:20 und nach Minute 7 wird skool gezeigt. Hör genau zu. Du mußt nichts kaufen! Wie er sagt, gibt es auch kostenlose Gruppen. Ich bin in mehreren solcher Gruppen, bin aber nie mit fb oder insta warm geworden.
Ich frage mich, was ist schlimmer, eine unsichere, total veraltete Version zu nutzen oder ein fremdes Fertigprodukt?
Andere große CMS (z. B. Typo3) sind sich nicht zu fein dafür, ein Fertigpaket für das Forum zu nutzen.
-Verschwiegen habe ich, daß der Gründer einer Community bei skool 99$/Monat! dafür zahlt, die Teilnehmer aber nichts! Ich war gewillt, Geld und Zeit dafür zu opfern, damit etwas passiert. Zumindest eine paar Monate zum Testen. Ich hätte auch die Gruppe erstellt und moderiert. (Bei dem Preis ist ein eigener Drupal Aufbau noch nicht mal in 10 Jahren fertig.) Ich war bereit, Zeit und Geld zu investieren. Wie heißt es: Wer nicht will, der hat schon.
Die Anfragen im Drupalcenter werden immer weniger, Drupal user werden immer weniger ... weiter so Mr Drupal.
Ade Drupal für Einzelpersonen, kümmere dich weiter um deine Agenturen. Es war mal eine schöne Zeit.
Ich plane schon seit ca. 5-6 Jahren ein Forum update. Aber jedes Mal, wenn ich etwas machen wollte, hieß es, da kümmert sich schon xyz darum. Irgendwann ist die Motivation gestorben. Jetzt hätte ich Euch gebraucht, wenigstens zum Testen.
In diesem Sinne: Wir sprechen uns in 5 Jahren wieder.
Bettina
@drupal-training.de
* - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - *
Für Luftschlösser braucht man keine Baugenehmigung.
Ich sehe es ähnlich, was die Verwendung von Drupal angeht
am 07.01.2024 - 10:36 Uhr
Pragmatismus ist mir sehr wichtig. Bei einem deutschsprachigen Drupal-Forum liegt es jedoch nahe, dieses auch auf Drupal-Basis zu betreiben. Das hat für mich etwas mit Glaubwürdigkeit und Commitment zu tun. Joachims Vorschlag, ältere Inhalte nicht aufwendig zu migrieren, erscheint mir pragmatisch. Ich schätze, ein Forum dieses Zuschnitts mit Drupal 10 und etwas Frontend-Design neu aufzubauen, würde etwa 3 bis 4 Tage in Anspruch nehmen.
Aber mir stellt sich auch die grundsätzliche Frage: Wie notwendig ist heutzutage ein deutschsprachiges Drupal-Forum? Viele unter 35 sprechen mittlerweile fließend Englisch, oft akzentfrei. Zudem gibt es fortschrittliche Sprachtools wie deepl.com und ChatGPT. Nicht zu vergessen, dass der Großteil der Drupal-Community schon seit Langem auf Englisch kommuniziert und der Kreis der deutschsprachigen Anwender, vielleicht auch wegen der Sonderrolle von Typo3 hierzulande, vergleichsweise klein bis sehr klein ist.
Also Bettina,ich sehe das
am 07.01.2024 - 10:43 Uhr
Also Bettina,
ich sehe das Problem durchaus. Nicht umsonst opfere ich einen großen Teil meiner Freizeit dafür, Drupal in Deutsch zu lokalisieren, den Leuten Drupal näher zu bringen und beispielsweise das Benutzerhandbuch von Drupal einzudeutschen.
Dafür gehe ich regelmäßig mit Leuten wie Joe Shindelar von Osio-Labs in die Kommunikation.Direkt am 01.01 hab ich wieder einen Bug gemeldet, der die Lokalisierung des neuen Layouts auf der Seite Feld hinzufügen in Drupal 10.20 ermöglicht. Das mache ich alles, damit gerade Privatpersonen einen Zugang zu Drupal finden.
Es hat nicht umsonst mehr als 6 Jahre gedauert bis wir mal wieder eine saubere Online-Hilfe + offiziellem User-Guide in Deutsch hatten.
Aber ich hab mich hingesetzt und hab's gemacht.
Es hat mich gestört, dass der Drupal Core seit 2016 und der Einführung von Drupal 8 nicht vollständig übersetzt war und ich mich immer durch einen Haufen Zeichenfolgen der Alpha und Beta-Versionen von Drupal wühlen musste, weil die Herren und Damen Übersetzer damals nicht die Notwendigkeit gesehen haben, den Core vollständig zu übersetzen, damit man neue Strings nicht von alten separieren muss.
Also hab ich mich hingesetzt und hab's gemacht.
Und genauso setze ich mich mit dir gern hin und mach das.
Der Grund dafür ist das es keiner macht. All das, der komplette Übersetzungsworkflow der hinter dem Projekt Der steckt ist im Grunde seit Drupal 8 eine Sache die vielleicht von 3 - 4 Leuten gestemmt wird.
Macht es doch bitte einfach. Der Punkt ist, dass es doch nichts hilft, wenn sich irgendwer vornimmt dieses Update zu machen. Es muss einfach jemand machen. Alles was dabei hinten runterfällt ist dann halt weg.
Ich weiß wirklich nicht ob es Sinn macht ein anderes System als Drupal für dieses Forum einzusetzen, aber ich weiß genau wie du, das wir das jetzt machen müssen. Mehr hab ich doch gar nicht gesagt.
Ich habe eine ziemlich klare Vorstellung davon, was eine moderne Version des Drupalcenters können sollte und wenn sich die letzten 6 Jahre niemand gefunden hat, der das Drupal-Center modernisieren möchte und dafür ein Ergebnis liefern wollte, dann ist deine Idee immer noch die beste die wir haben.Das einzige wovor ich wirklich Angst habe ist, dass wir damit das CMS verraten, für das wir eigentlich brennen. Aber das ist vielleicht auch einfach nur meine Sorge und total daneben, dass kann ich durch die eigene Brille gerade leider nicht erkennen.
Wenn du Hilfe brauchst, dann setz ich mich mit dir hin und wir machen das.weil nur so geht das. Manchmal muss man einfach erst machen und hinterher fragen ob's gut so war. Also dann los:
Wir machen das.
https://drupal-tv.de
Drupal sehen und lernen
Zur Frage ob ein
am 07.01.2024 - 11:06 Uhr
Zur Frage ob ein deutschsprachiges Forum notwendig ist möchte ich auch kurz eine Geschichte erzählen.
Als ich noch ein kleiner Junge war lief Montag Abends in der ARD oft James Bond. Ganz genau, der James Bond. Ich mochte diese Figur so sehr, dass ich mir seine Abenteuer später auf DVD gegönnt habe. Natürlich habe ich mir Mr Bond und seine Mädels auch auf Englisch gegeben. Allerdings war James Bond in diesem Moment nicht mehr einfach zu verstehen und entspannt zu genießen. Stattdessen musste ich wirklich nachdenken wer da was sagt und warum.
Mit Drupal geht's mir genauso. Natürlich kann ich mir bei Packt publishing englischsprachige Bücher zu? Thema kaufen und deren Inhalte konsumieren, um Drupal zu verstehen. Allerdings ist das weder entspannt noch sonst irgendwas. Wenn ich was über SEO lernen will oder Chat-GPT dann geh ich auch heute noch in die Buchhandlung und kaufe mir ein Deutschsprachiges Buch dazu. Solche Bücher in der jeweiligen Landessprache des Interessenten und im übrigen auch Foren sorgen dann für die Sichtbarkeit und breite Akzeptanz des jeweiligen Produktes im jeweiligen Land. Deswegen gibt's auch in Frankreich immer noch eine aktive Drupal-Community.
Nur wir Deutschen sind oft so vermessen zu glauben, nur weil die Ganze Welt Englisch kann müsse man es auch benutzen.
Diese Sichtweise hat der Sichtbarkeit und dem Ansehen von Drupal in Deutschland Österreich und der Schweiz nicht gut getan.
Selbst wenn alle unter 35 Englisch sprechen liegt das Geld doch meist bei älteren Entscheidern und die sind, auch wenn sie es auf keinen Fall offen zugeben werden, auf jeden Fall dankbar, wenn sie Informationen in Ihrer Muttersprache bekommen.
Andere Open-Surce-Projekte wie beispielsweise Wordpress oder auch Ubuntu wissen das. Hier gibt's Foren und Communities auf Deutsch und entsprechend viel Lektüre in der Buchhandlung
Bei uns in Deutschland schreiben Drupal-Experten ein Buch über Configuration-Management und veröffentlichen bei Packt Publishing in englischer Sprache, machen sich aber keine Gedanken über eine Deutsche Ausgabe. Was die Sichtbarkeit von Drupal im deutschsprachigen Raum angeht ist das grob fahrlässig. Die Quittung dafür ist die sinkende Nachfrage.
Also ja, es braucht auch in 2024 noch eine deutschsprachige Platform.
https://drupal-tv.de
Drupal sehen und lernen
Danke, Joachim für deine Antwort
am 07.01.2024 - 13:37 Uhr
1. Deinem Vergleich mit James Bond-Filmen entnehme ich, dass Inhalte in der Muttersprache leichter verständlich und genießbar sind. Allerdings fungiert Englisch als gemeinsame Sprache in vielen Bereichen und die Nutzung englischsprachiger Ressourcen fördert die weltweite Zusammenarbeit und den Austausch, gerade in einem Open-Source Projekt, das derart auf die Community angewiesen ist wie Drupal.
2. Du argumentierst, Materialien und Foren in der Landessprache tragen zur Sichtbarkeit und Akzeptanz von Produkten wie Drupal in den jeweiligen Ländern bei. Dem möchte ich entgegen halten, dass die Konzentration auf englischsprachige Ressourcen effizienter sein kann, da sie ein breiteres Publikum ansprechen und Doppelarbeit vermeiden.
3. Ok, viele Menschen, insbesondere ältere Entscheidungsträger, bevorzugen Informationen in ihrer Muttersprache, auch wenn sie Englisch können. Allerdings frage ich mich, ob sie ihre Informationen aus einem Anwenderforum beziehen oder eher aus einschlägigen (meinetwegen auch deutschsprachigen) Tech-Medien.
4. Du sagst, andere Projekte wie WordPress oder Ubuntu bieten erfolgreich deutschsprachige Communities und Materialien an, was deren Präsenz und Nachfrage im deutschsprachigen Raum stärkt. Mein Punkt ist, dass jüngere Generationen zunehmend mehrsprachig aufwachsen und Englisch als zweite Sprache lernen, was die Notwendigkeit von Ressourcen in der Muttersprache verringert.
5. Der Mangel an deutschen Ressourcen und Büchern über Drupal ist deiner Ansicht nach geschäftlich nachteilig für die Sichtbarkeit und Nachfrage von Drupal in deutschsprachigen Ländern. Hier würde sich vielleicht ein Mittelweg anbieten. Wichtige Ressourcen, wie Basis-Anleitungen und auch die Drupal-Benutzeroberfläche sollten in deutscher Sprache vorliegen. Für spezielle technische Fragen kann jeder, ggf. mithilfe von Übersetzungstools, die handelsübliche Browser bieten, in englischsprachigen Foren nach Antworten suchen.
Ich finde die verschiedene
am 08.01.2024 - 23:15 Uhr
Ich finde die verschiedene Meinungen zu dem Thema halt echt interessant. Wenn ich irgendwo bin, wo es um die Vermarktung von Drupal geht, dann heißt es immer Drupal habe ein Sichtbarkeitsproblem. Und ich sehe das halt genau so- Ich Glaube es ist keine Mehrarbeit Marketingmaterialien auf Deutsch zu schreiben. Genauso wenig wie deutsche Bücher zu Drupal zu verfassen.
Im Grunde ist es doch wie mit jeder anderen Marke auch. Was ich mit nach hause nehmen kann und mir vor Nase stelle das kann ich sehen und was ich anfassen kann, dass nehme ich war. Was ich immer wieder sehe, an das gewöhne ich mich. Bei mir stehen zum Beispiel mindestens 3 aktuelle Titel zu Drupal 10 im Regal. Natürlich sind die alle Englisch. Aber ganz ehrlich, wenn wir dieses Lücke nicht schließen und uns auf Übersetzungstools im Browser verlassen dann brauchen wir uns auch nicht über sinkende Nachfrage unterhalten. Wenn etwas keinen großen Bekanntheitsgrad hat, dann schafft das Angebot die Nachfrage und nicht umgekehrt
Ihr könnt mal den Test machen wie viele deutschsprachige Videos ihr beispielsweise noch zu Drupal 6 oder Drupal 7 auf YouTube findet .Macht das gleiche mit Drupal 8 und ihr werdet staunen, wie wenig Content da auf einmal kommt.
Das die Nachfrage hier sinkt ist unsere eigene Schuld. Wir haben seit 2006 kein Angebot mehr geschaffen.
Und tatsächlich haben wir es aus dem gleichen Grund auch nicht für nötig gehalten, das Drupal Center zu aktualisieren. Ich weiß nicht mal, wer die Aktuellen Stakeholder des Projekts sind. Gehört die Domain beispielsweise Björn selbst oder dem Drupal e. V?
Ich sehe absolut, dass Bettina Recht hat, mit dem was sie sagt. Das Ding ist nur ich weis nicht mal wen man fragen muss, damit hier überhaupt eine modernere Community entstehen könnte.
Fakt ist aber auch dass es nicht einfach damit getan ist, sich mal eben einen Baukasten für ein neues Forum auszusuchen. Da muss schon ein bisschen mehr Gemeinschaftsarbeit dahinter. Zumindest, wenn das Drupal Center das Drupal Center bleiben soll. Sonnst könnten wir auch auf eine andere Domain und auf eine fertige Forensotware ausweichen Aber das würde die Community mit Sicherheit mehr spalten, als es sieh einen würde. Deswegen finde ich es auch ein bisschen zu kurz gegriffen, von fehlendem Pragmatismus zu sprechen, bevor man die Eckdaten nicht geklärt hat.
Wer hält aktuell die Domain Drupalcenter.de?
Wer hat schon einmal versucht Drupal Center de zu migrieren?
Warum wurde dies abgebrochen?
Was ist der Grund dafür, dass hier immer och Drupal 6 läuft?
...
Ideal wäre es, das Drupal Center auf Drupal 10 zu heben und die vorhandenen Inhalte einfach mitnehmen zu können. Um das zu versuchen müsste man aber auch die Datenbank und die Codebasis der Drupal 6 Installation weitergeben und jemand finden, der die Migration zuverlässig durchführen kann. Ich weis leider zu wenig darüber, warum das nicht längst passiert, um mit den richtigen Leuten sprechen zu können, kann aber im Drupal Business e. V. und Im Drupal e. V. gern mal fragen, was da eigentlich los ist.
https://drupal-tv.de
Drupal sehen und lernen
Wer soll es denn tun?
am 10.01.2024 - 08:16 Uhr
Danke für deinen ausführlichen Beitrag und deine ehrlichen Einschätzungen zum Thema Drupal im deutschsprachigen Raum. Du bringst wirklich wichtige Punkte auf. Auch deine Gedanken bezüglich der aktuellen Situation des Drupal Centers und die Schwierigkeiten bei der Migration auf neuere Versionen sind für mich absolut nachvollziehbar. Gibt es die von dir genannten Vereine noch, im Sinne von: sind sie noch lebendig und aktiv? Oder bestehen sie nur noch auf dem Papier und sind in Wirklichkeit scheintot? Das ist keine rhetorische, sondern eine ernstgemeinte Frage. Mir fehlen hier die Connections und von daher auch der Einblick. Ebenso frage ich mich, wieviele von den auf dieser Seite gelisteten Personen noch aktiv sind im Drupalcenter bzw. für das Drupalcenter. In den letzten Jahren sichtbar waren für mich eigentlich nur zwei, drei Personen von den neun. Ich frage mich daher ernsthaft, wer soll es denn tun? Es bräuchte wohl erstmal eine Neubelebung der Community, bevor man sich Gedanken macht, wie man das Drupalcenter neu aufstellt. Ich selbst sehe mich nicht in der Lage. Ich beteilige mich aktiv im Forum, mehr kann ich nicht beitragen.
Also, Der Drupal e. V, den
am 10.01.2024 - 09:56 Uhr
Also,
Der Drupal e. V, den Bettina übrigens mit gegründet hat existiert noch. Dort findest du z. B. Tobias, der zumindest im Dezember, als ich auf der Jahreshauptversammlung war noch ziemlich lebendig ausgesehen hat., genau wie der Rest des Vereins. Viele dieser Leute kann man am Contribution Weekend I'm Januar in Berlin live erleben.
Auch die Leute im Drupal Business Deutschland e.V. sind noch aktiv. Hier im Drupalcenter-Team sitzt zum Beispiel die Schatzmeisterin des Vereins. Anja hilft auch regelmäßig mit, wenn ich mal wieder vor der Herausforderung stehe die Landing Page einer neuen Drupal-Hauptversion zu lokalisieren oder die jeweilige Pressemeldung einzudeutschen.
Also ja, beide Vereine sind aktiv und alles andere als tot. Man darf dabei aber nicht vergessen, dass all diese Menschen in der Regel auch noch einen Job haben, dem sie nachgehen. Da ist vom hochqualifizierten Programmierer bis hin zum Geschäftsführer oder der Geschäftsführerin diverser Agenturen, die sich mit Drupal beschäftigen alles dabei.
Das viele dieser Menschen richtig viel zu tun haben, ist mit Sicherheit ein Grund dafür, dass die Beiträge hier im Drupalcenter meist von den gleichen Leuten beantwortet werden, obwohl eigentlich viel mehr Leute Antworten könnten.
Die Community ist also im klassischen Sinn auch nicht tot. Wir machen alle mehr oder weniger täglich etwas mit Drupal.
Allerdings hat sich der Fokus vieler aus meiner Sicht vom gemeinsam an der neuen Webtechnologie Spaß haben dahin verlagert ein Business draus zu machen.
Die Frage danach wer die Migration umsetzen soll ist eine gute. Ich weiß es noch nicht. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Gut genug vernetzt sind wir allemal. Ich hab ja weiter oben auch schon die Idee anklingen lassen, dass wir vielleicht gar nicht mehr viel migrieren müssen, weil sich die Fragen hier auch noch beantworten lassen, bevor es ein neues Drupalcenter geben wird.
Ganz unabhängig davon wie das dann aussieht müssen wir uns bitte mal überlegen, was da rein soll, neben einem Forum versteht sich und außerdem müssen wir uns überlegen, wie wir die Leute hier auf eine neue Platform kriegen, wenn eine Migration der Daten so ohne weiteres nicht mehr möglich ist.
Das bedeutet für mich, ich werde wohl in naher Zukunft ein paar Leute anrufen müssen.
Björn hab ich gestern eine Mail geschrieben. Du kannst ja schließlich nicht über ein neues Drupalcenter nachdenken ohne den Gründer des Drupal-Centers zu fragen, ob das so ok ist.
Bettina muss ich anschreiben oder Anrufen und Fragen, was sie sich von einem neuen Drupal-Center erhofft ( Funktionsumfang, MVP, usw)
Dann muss das ganze in eine große Runde getragen werden damit wir noch ein zwei Leute finden, die helfen, usw.
Du merkst schon, von der Frage „Wer macht's?" bin ich noch meilenweit entfernt. Ich hab leider die Erfahrung gemacht, dass man es am Ende dann doch selber machen muss, wenn man wirklich will, dass es passiert, aber ich bin mir sicher, dass wir das hinbekommen.
Wir müssen es nur angehen und dafür sorgen, dass das Thema sich nicht tot läuft.
Ich denke eine Modernisierung der Platform hier gepaart mit ein bisschen Engagement kann schon der zündende Funke sein, den es braucht, um die Community ein bisschen mehr zu beleben.
Ein bisschen gefunkt hat's ja schon. Jetzt muss nur weiter Reibungshitze erzeugt werden und dann Läuft das.
https://drupal-tv.de
Drupal sehen und lernen
Also, Der Drupal e. V, den
am 10.01.2024 - 09:56 Uhr
Also,
Der Drupal e. V, den Bettina übrigens mit gegründet hat existiert noch. Dort findest du z. B. Tobias, der zumindest im Dezember, als ich auf der Jahreshauptversammlung war noch ziemlich lebendig ausgesehen hat., genau wie der Rest des Vereins. Viele dieser Leute kann man am Contribution Weekend I'm Januar in Berlin live erleben.
Auch die Leute im Drupal Business Deutschland e.V. sind noch aktiv. Hier im Drupalcenter-Team sitzt zum Beispiel die Schatzmeisterin des Vereins. Anja hilft auch regelmäßig mit, wenn ich mal wieder vor der Herausforderung stehe die Landing Page einer neuen Drupal-Hauptversion zu lokalisieren oder die jeweilige Pressemeldung einzudeutschen.
Also ja, beide Vereine sind aktiv und alles andere als tot. Man darf dabei aber nicht vergessen, dass all diese Menschen in der Regel auch noch einen Job haben, dem sie nachgehen. Da ist vom hochqualifizierten Programmierer bis hin zum Geschäftsführer oder der Geschäftsführerin diverser Agenturen, die sich mit Drupal beschäftigen alles dabei.
Das viele dieser Menschen richtig viel zu tun haben, ist mit Sicherheit ein Grund dafür, dass die Beiträge hier im Drupalcenter meist von den gleichen Leuten beantwortet werden, obwohl eigentlich viel mehr Leute Antworten könnten.
Die Community ist also im klassischen Sinn auch nicht tot. Wir machen alle mehr oder weniger täglich etwas mit Drupal.
Allerdings hat sich der Fokus vieler aus meiner Sicht vom gemeinsam an der neuen Webtechnologie Spaß haben dahin verlagert ein Business draus zu machen.
Die Frage danach wer die Migration umsetzen soll ist eine gute. Ich weiß es noch nicht. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Gut genug vernetzt sind wir allemal. Ich hab ja weiter oben auch schon die Idee anklingen lassen, dass wir vielleicht gar nicht mehr viel migrieren müssen, weil sich die Fragen hier auch noch beantworten lassen, bevor es ein neues Drupalcenter geben wird.
Ganz unabhängig davon wie das dann aussieht müssen wir uns bitte mal überlegen, was da rein soll, neben einem Forum versteht sich und außerdem müssen wir uns überlegen, wie wir die Leute hier auf eine neue Platform kriegen, wenn eine Migration der Daten so ohne weiteres nicht mehr möglich ist.
Das bedeutet für mich, ich werde wohl in naher Zukunft ein paar Leute anrufen müssen.
Björn hab ich gestern eine Mail geschrieben. Du kannst ja schließlich nicht über ein neues Drupalcenter nachdenken ohne den Gründer des Drupal-Centers zu fragen, ob das so ok ist.
Bettina muss ich anschreiben oder Anrufen und Fragen, was sie sich von einem neuen Drupal-Center erhofft ( Funktionsumfang, MVP, usw)
Dann muss das ganze in eine große Runde getragen werden damit wir noch ein zwei Leute finden, die helfen, usw.
Du merkst schon, von der Frage „Wer macht's?" bin ich noch meilenweit entfernt. Ich hab leider die Erfahrung gemacht, dass man es am Ende dann doch selber machen muss, wenn man wirklich will, dass es passiert, aber ich bin mir sicher, dass wir das hinbekommen.
Wir müssen es nur angehen und dafür sorgen, dass das Thema sich nicht tot läuft.
Ich denke eine Modernisierung der Platform hier gepaart mit ein bisschen Engagement kann schon der zündende Funke sein, den es braucht, um die Community ein bisschen mehr zu beleben.
Ein bisschen gefunkt hat's ja schon. Jetzt muss nur weiter Reibungshitze erzeugt werden und dann Läuft das.
https://drupal-tv.de
Drupal sehen und lernen
schmittrich schrieb P...
am 10.01.2024 - 11:23 Uhr
P... Viele unter 35 sprechen mittlerweile fließend Englisch, oft akzentfrei. ..
Das bedeutet, daß Dir die über 35 egal sind? oh oh. :-(
Du wirst Dich wundern, wie viele über 35 bei uns sind.
Und schriftlich ist ein Akzent total nebensächlich.
Bettina
@drupal-training.de
* - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - *
Für Luftschlösser braucht man keine Baugenehmigung.
Habe ich das geschrieben?
am 10.01.2024 - 11:58 Uhr
Das bedeutet, daß Dir die über 35 egal sind? oh oh. :-(
Habe ich das geschrieben oder legst mir das argumentativ so aus?
Ich bin selber Ü50
Im Moment gibt es die
am 10.01.2024 - 12:09 Uhr
Im Moment gibt es die Alternativen: Nichts tun oder tun mit skool.
Ihr bevorzugt die dritte Variante: Nichts tun, Hauptsache mit Drupal. Das ist legitim. Ich frage mich nur, was die elende Diskussion hier soll. TUT etwas. Ich hatte angeboten, etwas zu tun, parallel zum Drupalcenter. Danach hätte man sehen können, ob es Leuten gefällt.
"Wir müssen, wir müssen ..."
Die Frage danach, wer die Migration umsetzen soll ist eine gute.
Mein Angebot habt ihr abgelehnt.
Ein ziemlich hohes Ross. Geht ja erst 10 Jahre so.
Schon mal überlegt, wenn es ein neues forum gibt, kommen vielleicht auch wieder neue Leute dazu?
Hört auf zu diskutieren, tut etwas.
Diskutiert so lange wie ihr wollt.
Ich schließe hiermit meinen thread, diskutiert woanders weiter.
Bettina
@drupal-training.de
* - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - *
Für Luftschlösser braucht man keine Baugenehmigung.