DrupalCamp Berlin 2011 - 17.-18.09.2011
Eingetragen von mar (3)
am 30.03.2011 - 15:08 Uhr in
am 30.03.2011 - 15:08 Uhr in
Hallo allerseits,
am 17.09. und 18.09.2011 findet das DrupalCamp Berlin 2011 statt.
Regelmäßige Updates, Diskussion, Bilder, u.a. posten wir auf http://www.facebook.com/drupalcamp.berlin - Facebook und @dcberlin - Twitter
Gruß aus Berlin
Mar
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Cyberschorsch gefällt das.
am 31.03.2011 - 18:21 Uhr
Cyberschorsch gefällt das.
+1
am 31.03.2011 - 19:44 Uhr
+1
f***book - mag nicht
am 04.04.2011 - 18:08 Uhr
f***book - mag nicht
hmm hört sich interessant an.
am 16.08.2011 - 10:30 Uhr
hmm hört sich interessant an. hab mal auf der drupal city Seite geschaut. sind die anderen Session in Englisch?
hi,
welche Sprache wird auf den einzelnen Session gesprochen? Wenn ich mir die überschritten im Programm (http://drupalcity.de/program/sessions) anschaue, würde ich sagen gemischt Englisch/Deutsch ?! Weiß jemand genaueres?
grüße
Hi, da wir Speaker und
am 16.08.2011 - 10:49 Uhr
Hi,
da wir Speaker und Besucher aus ganz Europa erwarten, werden die Sessions hauptsächlich auf Englisch gehalten.
Sessions auf Deutsch können auch angemeldet werden, wenn genug Leute dafür ihren Vote abgeben, wird es im Programm reingenommen.
Alle bisher angemeldete Sessions sind hier:
http://drupalcity.de/program/sessions
Wenn Du für eine Session dein "vote" abgeben möchtest, müss du dich auf der website registrieren.
Weitere Fragen zum Camp kann man hier posten:
http://drupalcity.de/faq
Gruß
Mar
Es ist schon klar, dass 90%
am 18.08.2011 - 23:24 Uhr
es ist schon klar, dass 90% drupaler englisch können.
aber eure kunden nicht immer. wie wollt ihr drupal für kunden interessanter machen, wenn ihr kein ereignis im deutsch habt?
und auch die übrigen 10% kommen ja nicht.
und die 90% die das verstehen würden, wieso sollen die nach berlin kommen? wenn in eine woche alles im london viel besser wird.
also, ich würde jedes drupalcamp in berlin besuchen. aber wenn da auch deustch gesprochen wird. sonst macht es für mich kein sinn.
Wer hat gesagt, dass es sich
am 19.08.2011 - 08:30 Uhr
Wer hat gesagt, dass es sich um eine Endkundenveranstaltung handelt? Und was ist mit den Gästen aus Europa, darunter auch Leute mit interessanten Sessions, die kein Deutsch können?
Man kann es nicht immer allen recht machen und die meisten Sessions sind für Endkunden schlichtweg zu technisch und uninteressant. Endkunden wollen keine Module selbst entwickeln und reichen auch keine Core Patches ein ;)
ich habe mehrere drupal camps
am 21.08.2011 - 15:48 Uhr
ich habe mehrere drupal camps mit organisiert. in moskau und alle die im minsk waren. und 2008-2010 hab ich mehrere dutzend it-, marketing- und blogger camps in ganz europa besucht.
für mich bleibt ein nationales drupalcamp muss überwiegend in der national sprache stattfinden.
D e u t s c h sprachiges Eventereignis ist nahezu zwingend
am 28.08.2011 - 12:35 Uhr
ein nationales drupalcamp muss überwiegend in der national sprache stattfinden.
Hallo zusammen,
Adron13 und die anderen, die hier schrieben, haben Recht.
Man kann es nicht immer allen recht machen
Natürlich kann man es nicht immer allen recht machen, Alexander.
Aber man sollte sich nach der Mehrzahl der zu erwartenden Besucher richten und nach dem Land, in dem man solch einen Event ausrichtet.
Ich wohne und arbeite mitten im Zentrum von Berlin.
Das letzte Drupalcamp war quasi zu Fuß 20 Minuten von mir entfernt.
Mit Drupal werkel ich schon seit drei Jahren herum und ich bin hoch interessiert.
Englischsprachig aufgewachsen habe ich als Akademiker gewiss keine Probleme mit einem englischsprachigen Event.
Es ist auch durchaus logisch nachzuvollziehen, dass aus dem Ausland für Vorträge anreisende Dozenten ihre Session in Englisch abhalten, wenn hierin qualitativ und ein Sinn gesehen werden kann. Aber en gros sollte eine solche Veranstaltung auf jeden Fall in Deutsch angelegt sein. Zwei Tage fachtechnologischer Tiefgang in einer Fremdsprache - nein, das muss ich mir nicht antun!
Sorry. Eine deutsche Drupalveranstaltung, die die Thematik einem hauptsächlich deutschen Publikum nahe bringen will, sollte in jedem Fall in deutsch abgehalten werden. Ansonsten würde die Mehrzahl der Teilnehmer sicher ein paar € mehr zahlen, wenn alles übersetzt vorgetragen werden würde. Ich schätze, ich spreche für die Mehrheit der Forumsteilnehmer.
Schade um die vertane Chance, mehr potentielle Interessenten tiefgründiger an Drupal heranzuführen.
Das könnte bei regelmäßigem Eventrhytmus zu einer Megaveranstaltung werden - ähnlich den deutschen Mac Events (Apple)
Warum werden die wohl nicht in Englisch abgehalten?
Grüße aus Berlin ==> Drupi
Ich verstehe ehrlich gesagt
am 28.08.2011 - 12:57 Uhr
Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht. Der Event wird auf Englisch promoted mit dem Hinweis, dass bis auf einige Einführungssessions das Gros in Englisch abgehalten wird. Zielgruppe und Vortragende sind entsprechend zuvor definiert und angesprochen worden. Die Veranstaltung ist sehr international aufgestellt und da ist Englisch schlichtweg die erste Wahl. Je nach thematischm Fokus hast du auch ziemliche Probleme deutsche Vortragende für die Tracks zu bekommen. Am Ende kann ein jeder selbst entscheiden ob sich das "antut" oder nicht und die Zahlen werden zeigen, dass die Zielgruppe erreicht wurde.
Das Camp ist schlichtweg nicht als Enduser-/Einsteiger-Camp für Nur-Deutschsprachige ausgelegt. So wie bei mir um die Ecke auch der Imam der Moschee nicht auf Deutsch betet, da rein deutschsprachige Kundschaft eher die Ausnahme ist. Es wird andere Veranstaltungen geben die entsprechend auch andere Zielgruppen adressieren werden.
People from all over Europe will attend Drupal Camp Berlin: designers, site builders, developers, ninjas and everyone interested in Drupal as a stable and incredibly flexible framework and CMS to build professional websites and applications. So most sessions will be presented in English.
Ich kauf mir auch keine Blu-Ray und beschwere mich dann beim Händler/Hersteller, weil ich nur nen DVD-Player habe.
1. und 2. Wahl
am 28.08.2011 - 14:24 Uhr
Hallo Alexander :-)
Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht.
Es ist doch gar kein "Problem". Das Wort Problem habe ich doch in meinem Kommentar überhaupt nicht verwendet. Zu einem Problem würde es doch nur dann erwachsen, wenn es anders im Vorfeld präsentiert würde und die Leute, die daran teilnehmen, wüßten nicht, was auf sie zukommen wird. Wie Du schon richtig sagst ist jeder detailiert informiert. In diesem Sinn ist das alles in Ordnung so.
Die Veranstaltung ist sehr international aufgestellt und da ist Englisch schlichtweg die erste Wahl. Je nach thematischm Fokus hast du auch ziemliche Probleme deutsche Vortragende für die Tracks zu bekommen.
Auch das ist sicher selbstredend. Deshalb habe ich auch ausdrücklich gesagt, dass es nicht anders realisierbar ist, als Koryphäen ihre Vorträge in Englisch halten zu lassen, ggf. auch in Spanisch oder Französisch.
Auch von "Einsteigern" und "Endusern" habe ich nicht gesprochen.
Sieh's doch mal so:
Auf Entwicklermessen und Kongressen -sofern sie in einem speziellen Land abgehalten werden- dürfte die Zielgruppe der Veranstalter und die tatsächlich daran Interessierten nicht immer deckungsgleich sein. Vielmehr werden durch die Avisierung eines Personenkreises, den ein Veranstalter ansprechen möchte, zwar zielgerichtet die diesem Kreis Zugehörigen umworben - dabei sollten aber elementare Voraussetzungen mit einbezogen werden.
Im Fall des Drupalcamps Berlin ist das noch extremer, denn hier handelt es sich um ein Seminar oder in weitestem Sinn um eine Art Workshop. Insbesondere, wenn potentielle Fachdozenten dort Vorträge über ganz spezielle Themengebiete halten, ist es auch für Insider nicht leicht, über viele Stunden hinweg zwei Tage hintereinander sich einen Vortrag nach dem anderen anzuhören und ihn in der vorgetragenen Tiefe zu verstehen
Zu den zuvor angesprochenen elementaren Voraussetzungen gehört die Sprache des Landes für die dort Ansässigen bei dieser Art Event nun mal mit Sicherheit, denn bei Vorträgen gilt d a s W o r t als Kommunikationsmittel.
Entschuldige, lieber Alexander; für mich hört sich das so an, als ob da ein sich bewusst elitär abgrenzen wollender Kreis sich inhaltlich auf höherer Ebene austauscht, indem sich der wohlklingnde Begleitbegriff "international" für solche Events als "trendy" darstellt, wogegen national irgendwie "hausbackener" klingen würde.
Ich will da nichts unterstellen, aber meinen Eindruck werde ich ja wohl äußern dürfen, ohne den Initiatoren zu nahe treten zu wollen, die mit ihrem Engagement sicherlich nur das Beste für Drupal und die Community wollen.
Es geht also mitnichten um ein "Problem", wie Du, Alexander, das umschrieben hast, sondern ganz einfach um die Tatsache, dass Du mir sicher nicht erzählen willst, es gäbe im Umkreis des Veranstaltungsorts (Deutschland) nicht genügend Drupalanhänger, die nicht fortschrittlich genug sind, an dem Event teilnehmen zu können, weil sie ganz einfach zu blöd dazu sind oder ohne einem vorauszusetzenden Level nicht dem Publikum entsprechen, das man sich dort für entsprechend hochkaratige Vortragende wünscht. Man wird diese Zuhörer- und Interessentenschaft leicht in Deutschland zusammenbekommen (die wirst Du unter Umständen sogar am Veranstaltungsort Berlin finden und die Veranstaltungsräume wären ausverkauft!) Indem aber eine schon im Vorfeld avisierte Selektion betrieben wird, grenzt man einen Großteil dieser Interessenten aus und verlagert sich auf internationale Redner und internationales Publikum, was dann umgemünzt wird zum "internationalen Niveau", wie Dein Satz umschreibt:
Die Veranstaltung ist sehr international aufgestellt und da ist Englisch schlichtweg die erste Wahl.
:-(Das ist sicher eine Notwendigkeit, dass die Sprache hier keine Rolle spielen soll, sondern die Inhalte. Nur habe ich gehört, dass auch deutschsprachige Vortragende dazu angehalten sind, ihre Darbietungen in Englisch zu präsentieren. Und spätestens dann muss einem klar sein, dass es sich garnicht mehr um einen nationalen Event für uns handelt, sondern um einen weiteren unter vielen, der nur auf deutschem Boden stattfindet. Und warum sollte ich dahingehen? Nur weil er hier bei mir in Berlin stattfindet?
Steve Jobbs, der in den vergangenen Jahrzehnten für oft nur halbstündige Auftritte auf Entwicklerkonferenzen und Messen oder zu Produktneuvorstellungen in Europa eigens nach Europa ausflog, wurde auf den nationalen Events, die er mit seiner Anwesenheit beehrte, jedenfalls übersetzt, so vor vielen Jahren in Düsseldorf oder in Amsterdam, wo ein Simultandolmetscher ins Holländische übersetzte.
Andere Frage:
Englischsprachige Events dieser Art gibt es viele; wann findet denn ein deutschsprachiger statt?
Ist ein solcher 2. Wahl -wie Du Dich ausdrückst, Alexander-, weil da keine Redner zur Verfügung stehen?
Da kann ich nur sagen: Armes Deutschland.
Sorry for that ==> Drupi
Nachtrag:
Ich wünsche den Initiatoren und allen Teilnehmern nichts desto Trotz, dass die Veranstaltung im Rahmen der Zielausrichtung topp verlaufen wird.
Toll, dass so etwas überhaupt veranstaltet wird, auch wenn es mich selbst in dieser Form nicht so recht anspricht.
Update! DrupalCamp DE 2011 Berlin, 17.-18. September
am 06.09.2011 - 09:22 Uhr
Hallo allerseits,
für DrupalCamp Germany 2011 gibt es noch 55 Standard Tickets und 44 Community Tickets: http://drupalcity.de/ticket
Es gibt mehr als 40 Sessions von Speakers aus ganz Europa, u.a. Wolfgang Ziegler (fago), Johan Falk und Lin Clark : http://drupalcity.de/program/sessions
Wir brauchen eure Unterstützung. Wenn ihr Lust und einige Stunden für das DrupalCamp übrig habt, hier gibt es Infos dazu und ein Volunteer- Kalender: http://drupalcity.de/volunteers
Badges, twitter and facebook links hier: http://drupalcity.de/participate
Danke für eure Aufmerksamkeit ;)
Bis bald in Berlin
Mar
Hallo Drupi,liest man sich
am 06.09.2011 - 12:31 Uhr
Hallo Drupi,
liest man sich deine Posts in diesem Thread durch könnte man beinahe den Eindruck bekommen, als gäbe es auf deutschem Boden ständig größere Drupal-Events und niemals würde dort deutsch gesprochen. Beides ist falsch. Was hatten wir denn bislang an überregionalen Veranstaltungen? Da war das allererste deutsche Drupal-Camp in Köln, da war Essen, da war München. Habe ich noch was vergessen? Ich denke nicht.
In Köln gab es von den ausländischen Sprechern wie Dries (BE), Morten (DK), Gábor (HU) und Robert (USA) englische Sessions, der Rest war auf Deutsch. Bei Robert erinnere ich mich daran, dass er vor dem Start nachfragte ob jemand kein Englisch verstehe, in dem Fall hätten er sie auf deutsch gemacht. Jam (USA) hielt seine Diskussionsrunde auf deutsch.
In Essen kann ich mich nicht erinnern, überhaupt einen englischen Beitrag gehabt zu haben. Aber man kann nicht überall zugleich sein, also mag es auch eine kleine Zahl englische Beiträge gegeben haben.
Zu München kann ich nichts sagen, da ich nicht dort war. Wäre ich gehässig würde ich behaupten, dass ich bei Vortragenden aus Bayern vermutlich auch nichts verstanden htte, wenn "Deutsch" auf dem Plan gestanden hätte ;)
So. Und nun haben wir das vierte Camp in Berlin, sehr entwicklerlastig und von der Ausrichtung daher eher auf Pros ausgelegt, also nicht auf Enduser und Ich-überlege-vllt.-meinem-Wellensittich-eine-Website-zu-bauen-Leute. Das sog. "Einsteigerpublikum" dürfte auch hier einen Fokus auf diejenigen haben, die in den Web-Bereich herein, bzw. sich dort neu orientieren / erweitern wollen (Freelancer, Agenturen, technisch versierte Endkunden).
Steve Jobbs, der in den vergangenen Jahrzehnten für oft nur halbstündige Auftritte auf Entwicklerkonferenzen und Messen oder zu Produktneuvorstellungen in Europa eigens nach Europa ausflog, wurde auf den nationalen Events, die er mit seiner Anwesenheit beehrte, jedenfalls übersetzt, so vor vielen Jahren in Düsseldorf oder in Amsterdam, wo ein Simultandolmetscher ins Holländische übersetzte.
Und der Papst erteilt seinen Segen in elfunddreißig Sprachen. Beide konnte fürs DrupalCamp aus Budgetgründen nicht aufgetrieben werden.
Klar kann man auch jeden bilingualen vom Fach dahin stellen und übersetzen lassen. Dann wird die Session aber doppelt so lang mit all den dadurch entstehenden Problemen (Zeit, Platz, Geld). In der Regel findet sich für die nicht so Sprachverseirten aber auch immer wer im Publikum, zu dem man sich gesellen kann und der einem ein paar Sachen übersetzt / erklärt. Es wäre ja toll, hätten wir unbegrenzte Mittel um ein Supercamp auszurichten, das jeden anspricht - sogar in dessen Muttersprache. Diese Ressourcen sind aber nunmal nicht da und die Organisatoren haben darum die Entscheidungen gefällt, die sie gefällt haben. Das hat nichts mit dem Wunsch nach elitärer Abgrenzung zu tun, sondern eben mit gewissen Zwängen, wobei die Zielgruppe diese nicht als solche empfinden dürfte.
Du könntest weltweit auch locker 100.000 Leute finden die das Geld in die Hand nehmen würden um um den Globus zu jetten und Steve Jobs bei einer Keynote live zu erleben. Hat Apple deswegen etwa ein Football Stadion angemietet? Nein. Auch die machen es also nicht allen recht, weil es schlichtweg nicht geht. Und wenn du meinst, das Drupal Camp Berlin sei nichts für dich, geh eben nicht hin. Es gibt keine Teiknahmepflicht für Druapler, und keine Wir-machen.es-allen-Recht-Pflicht für Veranstalter. Wenn du meinst anders würde man mehr erreichen können, schnapp dir die Organisatoren und / oder sprich mit deiner lokalen Usergroup und der DI und stell was auf die Beine. Es ist doch auch nicht die letzte Veranstaltung auf deutschem Boden vor dem Weltuntergang und muss nicht dort gewesen sein um in den Himmel zu kommen. Es wird immer Interessenten geben die nicht kommen als solche, die kommen.
Und spätestens dann muss einem klar sein, dass es sich garnicht mehr um einen nationalen Event für uns handelt, sondern um einen weiteren unter vielen, der nur auf deutschem Boden stattfindet.
Nochmal: Es ist ein Event für das man eine gewisse Zielgruppe ins Auge gefasst hat und auf die das Programm zugeschnitten ist und nicht für eine von dir definierte Menge, die du als "uns" bezeichnest. Eine solche Zielsetzung und damit einhergehende Einschränkung ist Recht und Pflicht eines jeden Veranstalters.
Es gab auch mal einen Drupal Theming Workshop in Oberhausen. Da haben die Modulentwickler auch nicht gejankt, "Och menno, warum denn nur für Themer?".
Wir haben schlichtweg nicht genug Leute, die sich einen Hut aufsetzen, die ihre Zeit und ihren Schweiß investieren, um alle Nase lang irgendwo DrupalCamps zu veranstalten. Das ist hier nicht anders als in Nordamerika. Da gibt es ja auch nicht alle zwei Wochen irgendow ein Camp. Dafür gibt es aber reichlich Usergroups im Rahmen derer Sessions abgehalten werden, man über Probleme und Lösungswege diskutieren kann, etc.
Man kann darüber reden, dass eine anders ausgerichtete Veranstaltung auch ne tolle Sache wäre. Klar wäre sie das. Und es wird in den kommenden Jahren sicher noch genug andere Veranstaltungen geben. Es steht jedem frei sich in die Planungen und Organisation einzubringen. Aber sich nachher hinzustellen und zu sagen, "Ach das finde ich aber doof, dass diese Veranstaltung mich nicht so anspricht." empfinde ich zum jetzigen Zeitpunkt weder als konstruktiv, noch als fair dem Orga-Team gegenüber. Und das sind sicher die letzten Leute die nicht ein offenes Ohr hätten einen Folgeevent nicht zu einer bloßen Wiederholung zu machen, sondern dann eben bewusst auch andere Zielgruppen anzusprechen, um über die diversen Events hinweg möglichst viele da abholen zu können, wo sie stehen.
... was für ein langer Post
am 06.09.2011 - 12:56 Uhr
... was für ein langer Post *g
Mir persönlich ging es darum, zu bitten das nicht auf Teufel komm raus ein Drupal event auf International getrimmt wird! Wenn Internationale Professionelle Referenten für die anspruchsvollen Themen gewonnen werden konnten, würde ich nicht darum bitten das die Simultan übersetzt werden. Ich kann verstehen das, dass den Kostenrahmen übersteigt. Diese Sessions sollen Englisch bleiben.
Ich würde es gut finden das die Referenten die Deutschsprachig sind, Ihre Sessions (wenn von den meisten Zuhörern gewünscht) in Deutsch abhalten.
Das war nur "konstruktiv" gemeint!
am 13.09.2011 - 11:57 Uhr
Lieber Alexander,
danke erstmal, dass Du mir das alles so gut verständlich auseinandergesetzt hast. Insbesondere die zurückliegenden Veranstaltungen entsprechend, sind die Details von Dir wirklich informativ, wenn man sich für solche Events interessiert; und vielleicht habe ich da ja auch eine im Detail nicht so ganz korrekte Vorstellung von den Abläufen. Es ist nur so, dass ich mich telefonisch informiert habe, weil ich mir Karten für meine Freunde und mich kaufen wollte. Und da sagte man mir, dass die Veranstaltung vorwiegend in Englisch abgehalten werde und dass wegen des internationalen Charakters der Performance viele ausländische Gäste zu erwarten seien und aus diesem Grund wahrscheinlich auch ein Großteil der deutschen Redner ihre Vorträge in Englisch halten werden. Und hier im Thread klang das dann ähnlich an.
Und davon bin ich eben nicht so begeistert. Meine Freunde sahen das genauso.
Hallo Drupi, liest man sich deine Posts in diesem Thread durch könnte man beinahe den Eindruck bekommen, als gäbe es auf deutschem Boden ständig größere Drupal-Events und niemals würde dort deutsch gesprochen.
Es geht ja nicht um die kleineren, regionalen Treffen der Drupaler. Es geht um die größeren, um das dort weiter gesteckte Potential der Vortragenden und es geht ja nicht zuletzt auch um die ganze Atmosphäre, die ein solcher Event eben mit sich bringt. Er soll den Teilnehmern fachlich etwas bringen und auch einen bleibenden Eindruck der dortigen Veranstaltungscommunity hinterlassen, Verbindungen, die geknüpft werden usw.
Schau mal, Alexander: Die DrupalCon Europe 2012 findet nun in München statt. Da ist es als europäische Veranstaltung zum Beispiel völlig selbstredend, dass die Landessprache des Veranstaltungsorts dabei überhaupt kein Thema sein kann! Bei einem "nationalen" Event sehe ich das eben anders. Und nachdem ich nun Deine Ausführungen gelesen habe, ist es von mir wohl falsch verstanden worden, weil dann hier im Thread auch die englischsprachige Gewichtung angeprochen wurde.
Du schriebst:
Man kann darüber reden, dass eine anders ausgerichtete Veranstaltung auch ne tolle Sache wäre. Klar wäre sie das. Und es wird in den kommenden Jahren sicher noch genug andere Veranstaltungen geben. Es steht jedem frei sich in die Planungen und Organisation einzubringen.
Bei der nächsten großen Veranstaltung in Berlin kann ich mich gern dazu einbringen. Ich gehöre zwar keiner Usergroup an, aber die eine oder andere Aufgabe kann ich da gern übernehmen. Du brauchst mich nur anzusprechen.
....sich nachher hinzustellen und zu sagen, "Ach das finde ich aber doof, dass diese Veranstaltung mich nicht so anspricht." empfinde ich zum jetzigen Zeitpunkt weder als konstruktiv, noch als fair dem Orga-Team gegenüber. Und das sind sicher die letzten Leute die nicht ein offenes Ohr hätten, einen Folgeevent nicht zu einer bloßen Wiederholung zu machen, sondern dann eben bewusst auch andere Zielgruppen anzusprechen, um über die diversen Events hinweg möglichst viele da abholen zu können, wo sie stehen.
Vielleicht habe ich das falsch 'rübergebracht, was ich sagen wollte, Alexander (siehe meinen Nachtrag!) Und das Wort "doof" habe ich nicht gebraucht. In meinem ersten Beitrag hieß es lediglich "schade"; und das galt ja für mich und diejenigen, die wie ich denken, nicht für die von den Veranstaltern avisierte Zielgruppe!
Mein Text:
...meinen Eindruck werde ich ja wohl äußern dürfen, ohne den Initiatoren zu nahe treten zu wollen, die mit ihrem Engagement sicherlich nur das Beste für Drupal und die Community wollen.
Also, ich wollte damit keinesfalls destruktiv wirken oder jemandem die Motivation nehmen!
Ich weiß, wieviel Energie für derartige Vorhaben notwendig ist, weil ich selbst schon recht stattliche Projekte zu stemmen hatte, und sobald etwas uneigennützig ansetzt geht es dann an die Substanz der Macher. Ein solches Projekt ist allen Initiatoren hoch anzurechnen.
Trotzdem darf ich noch äußern, dass ich mich freuen werde, wenn ein großer Event in der Region Berlin in einer mehr in meine Vorstellungen laufenden Performance stattfinden wird. Und indem Du Dich ausdrücklich über "....das Ansprechen auch anderer Zielgruppen...." äußerst, "....die dann auch da abgeholt werden, wo sie stehen...," sehe ich, dass meine Meinung zum Thema....
....ja nicht allzu "destruktiv" gewesen sein kann
Liebe Grüße aus Berlin ==> Drupi
Wir sind uns dem Spagat
am 15.09.2011 - 09:38 Uhr
Wir sind uns dem Spagat bewusst, eine Konferenz in zwei Sprachen anzubieten. Wir haben von vornherein gesagt, dass wir es englisch-lastig machen wollen, um dem internationalen Charakter eines deutschen Drupalcamps in einer Weltstadt wie Berlin zu entsprechen. Alles andere in dieser Größenordnung wäre aus Sicht der globalen Drupal-Community ziemlich provinziell (selbst bei der Berliner Usergroup gibt es teilweise Sessions auf englisch). Das machen große Camps in anderen Ländern meines Wissens ähnlich. Uns erreichen derzeit mehr Stimmen, die mehr englische als mehr deutsche Sessions wünschen.
Zitat von oben:
Eine deutsche Drupalveranstaltung, die die Thematik einem hauptsächlich deutschen Publikum nahe bringen will, sollte in jedem Fall in deutsch abgehalten werden.
...ist demnach die falsche Annahme.
Wir haben in den letzten Tagen einen Filter für die Sprachen eingebaut und ich würde mal schätzen, dass ca 2/3 der Speaker ihre Sessions auf englisch machen.
http://drupalcity.de/program/schedule
Ich denke, dass sich ein Besuch in jedem Falls lohnt, da neben den Sessions viele "Drupal"-Nasen vor Ort sind und man sich dann auch die Sprache aussuchen kann. :-)
Grüße, rokr
Da spricht rokr gerade einen
am 15.09.2011 - 10:00 Uhr
Da spricht rokr gerade einen Aspekt an, den man nicht unterschätzen sollte, den man aber ohne Camp-Erfahrung auch nicht einschätzen kann: Das Socializing. Klar fährt man auf solch eine Veranstaltung wegen der Sessions, aber viele Sessions verpasst man auch einfach, weil man noch irgendwo mit anderen sitzt und die Zeit verquasselt.
Das Zusammenkommen von und der Austausch mit Gleichgesinnten ist m.E. für alle die schonmal dabei waren die eigentliche Triebfeder. Dass man in Sessions und / oder kleinen Workshops mal Sachen anschauen kann, die man schon eine Weile vor sich herschiebt und dergleichen mehr ist das Tüpfelchen auf dem I. Die Diskussionen mit anderen Drupalern, ggf. das Beiseite-Treten und mal irgendwo zusammen über einer konkreten Idee / einem Problem sitzen und das auszudiskutieren ist m.E. der bleibende Mehrwert.
Und diesen Austausch hast du ja abseits der Sessions in einer Sprache deiner Wahl :)