Host Europe: Shared Hosting, Managed Webserver oder Virtual Server

bedeuten nicht nur unterschiedliche Fähigkeiten, sondern auch unterschiedliche Verantwortungsbereiche.

Shared Hosting: du hast eine WEB-Site auf einem Host, auf dem ebenso andere Webseiten anderer Kunden ausgeführt werden.
Daraus ergeben sich Einschränkungen der Konfiguration.

Managed Server: du hast einen Server (oder virtuellen Server), der nur deine WEB-Site(s) zu managen hat. Das Betriebssystem und der WEB-Server sind standardisiert, und werden vom Hoster auf aktuellem Stand gehalten.

Server (oder virtuell Server): du hast, im Gegensatz zum managed Server, selbst die Verantwortung für das Betriebssystem und den WEB-Server. Der Hostinganbieter bietet dir nur de Möglichkeit, alles neu aufzusetzen.
Wartung und Aktualisierung des Betriebssystems, des WEB-Servers, des Datenbankservers, des Mailservers etc. obliegt dir.

Immerhin haben die Shared-Pakete auch SSH-Zugang, aber ich vermute mal, man kann da nicht so einfach z.B. Drush installieren.

Das heißt bei einem Virtuellen Server muss ich mich auch immer darum kümmern PHP und SQL aktuell zu halten? Und wenn irgendwas mit der Konfiguration schief läuft, ist man auch selbst verantwortlich? Wenn man bisher kaum mit Linux gearbeitet hat, ist das wohl die schlechtere Alternative.

Bei einem Server stellt sich dann auch die Frage, wieviel RAM man braucht? Auf drupal.org (https://www.drupal.org/docs/7/managing-site-performance-and-scalability/...), steht, dass davon abhängt wieviele PHP-Prozesse parallel laufen können. Gibt es da eine Empfehlung?

Virtual Server ist relativ heikel. Du musst dich auch um dein Server-OS, speziell um Sicherheit kümmern, sonst kann es passieren, dass dir dein Server "dicht" gemacht wird.

Hab' ich schon selbst erlebt mit einem virtuellen Server, den ich links liegen gelassen hab.

Also vlt besser eine managed Variante wählen.

Ein managed Server ist immer vorzuziehen, wenn man nicht das Know How und die Zeit hat, sicher einen Root-Server zu betreiben. Und um Drupal sauber zu pflegen ist Drush auch mein Werkzeug der Wahl, das ich bisher bei allen managed Hosting-Lösungen diverser Provider zum Laufen bekommen habe.

Mit SSH ist es nicht allein getan. Bei den kleinere Shared Paketen bei Hosteurope (HE) ist zwar SSH enthalten aber nicht unbedingt commandline mysql, das Drush benötigt für diverse Aufgaben wie z.B. Backups.

Neuere Drush-Versionen benötigen aber Composer zur Installation. Das habe ich aber auch bei HE zum Laufen bekommen und darüber Drush installiert: http://www.drupalcenter.de/node/50715

Grundsätzlich sind die Managed Server bei HE (mit zugesicherten Ressourcen) ähnlich verwaltet wie die Shared-Pakete. Bei beiden Managed Lösungen bei HE gibt es vor allem die Möglichkeit, die Dateirechte mit unterschiedlichen System-Benutzern zu sichern. Siehe auch: http://www.drupalcenter.de/node/53868#comment-187985

Vielen Dank, dann fällt der VServer schon mal raus. Ich tendiere jetzt zum Managed Webserver, auch wenn die Dateien da leider nicht auf SSDs liegen. Nur bin ich mir immer noch unsicher, was den benötigten Arbeitsspeicher angeht...

Wenn du mit gringem Verkehr rechnest, kannst du klein einsteigen.
Ansonsten musst du entsprechend mehr Speicher bereithalten.

Also die Seite hat im Schnitt 100.000 Besuche im Jahr...

Also, die Anbietersuche gestaltet sich schwieriger als erwartet. Alle Anbieter, die ich bisher kontaktiert habe, bieten selbst bei Managed Servern höchstens noch git an. Um Composer und Drush zu installieren, braucht man aber root-Zugriff...

1 und 1 ist zwar ein Massenhoster, der sich nur um die Technik kümmert, aber das machen sie sehr gut.
Für die Anwendung, hier Drupal, bist du selbst verantwortlich.

Aber dort kannst du einen Managed Server mit vollem Shell-Zugang erhalten.
Und wenn du den Server zerschossen hast, lässt du ihn dir einfach neu generieren.
Achtung - für die Datensicherung bist du auch selbst verantwortlich.

Wenn du keine schnelle Response benötigst, kann ich dir auch etwas anbieten.
Als Kleinunternehmen kann ich allerdings keinen 24/7-Support mit garantierter Response anbieten.

Ob du nun einen Server willst, oder einen Bereich in einer shared Server Umgebung - ein Shellzugang ist möglich.

Zusätzlich kann man auch Images von einem Server ziehen, die sich später wieder herstellen lassen.

Möglich ist vieles - und danach richtet sich auch der Preis

Composer und Drush sind PHP Commandline Programme. Die kann man installieren, wenn man PHP-CLI zur Verfügung hat. Das habe ich häufig genug gemacht bei verschiedenen Managed Hosting Setups.
Und selbst, wenn es "global" von Root installiert wurde, braucht man manchmal alternative Versionen, die man eben auch mit weniger privilegierten Benutzern dann zum Laufen bekommen kann.

root-Zugriff muss nicht sein, aber SSH ist notwendig.

Man kann als Provider auch einen relativen Root anlegen, der nur im Einflußbereich der Domain agieren kann, aber SSH erlaubt.

bei alfahosting gehts bis 512mb hoch! und beim magento hosting noch mehr

Es kommt ja nicht nur auf das Memory Limit an, sondern wieviel RAM insgesamt zur Verfügung steht. Beim teuerstem Tarif von Alfahosting sind es immerhin 4 GB - ich hoffe mal, nicht shared? :D

weißt du, was du genau brauchst?

Vielleicht kann man die helfen.

Es gibt durchaus auch felxible Lösungen, die auch Stundenweise Resourcen ermöglichen, die auch nur dann bezahlt werden müssen, wenn man sie braucht.

Wenn du also weißt, dass du nur am Monatsende für 4 Stunden 12 GB RAM brauchst, ansonsten mit 2 GB auskommst, kannst du dies so konfigurieren.
Gleiches gilt für Prozessoren oder ggf auch für zusätzliche Server.

Nein, weiß ich nicht, weil ich kein Backend-Entwickler bin und auch nirgendwo Informationen zur Berechnung des Speicherbedarfs von Drupal gefunden habe :D

kommt es auf die genaue Kombination der Module an, aber auch auf die Art der Verwendung.

Zum Beispiel bruachst du, wenn du viele Bilder hochlädst, und per Styles manipulieren lässt, entsprechend viel RAM, weil die Manipulation im RAM stattfindet.
Das ist aber abhängig von der Größe der Bilder.
Wenn du große Suchaktionen mit Volltextsuche oder auf nicht indizierte Felder durchführst, braucht die Datenbank große Mengen RAM.
Der Import von Daten über feeds kann auch sehr viel RAM benötigen, je nachdem wie groß diese Importe sind, und wieviel vielleicht noch manipuliert werden soll.
Unter 128 MB wirst du wenig machen können. Dennoch kann es sein, dass es für deinen Seite ausreicht.

Natürlich spielt es eine große Rolle, wieviele User gleichzeitig das System benutzen.

Insofern kann man keine allgemeingültige Aussage zum Speicherbedarf tätigen.

Ja, das kann ich gut nachvollziehen.

Mir ist nur noch nicht so ganz klar, wie ein PHP-Prozess genau definiert ist. Darum geht es ja beim Memory Limit.