Gelebets Drupal: Vom Anfänger zum Profi
am 20.04.2008 - 08:22 Uhr in
Ich erzähle einfach mal meine Situation, vielleicht kann ich damit bereits jemanden helfen, der neu in Drupal ist:
Ich habe ein eigenes Drupal-Projekt, dass ich eigentlich programmieren lassen wollte, jedoch ist es schwer Drupal-Progammierer zu finden. Das Projekt steht zu 90%. Nun gut jetzt habe ich die Entscheidung getroffenen es einfach selbst zu machen. Mein Vorgehen war:
1. Schritt: Einführung in Drupal per Video und Buch
Ich habe mir das Video "Drupal 5" von Video two Brain und das Buch "Drupal" von Addison-Wesley beides vom Autor Hagen Graf reingezogen.
2. Schritt: Lerning by doing im Localhost
Ich habe Windows und habe Xampp benutzt: http://www.apachefriends.org/de/xampp.html
3. Schritt: Nodes erstellen
Jetzt sollte man sich mit HTML beschäftigen: http://de.selfhtml.org/
4. Schritt: Theming CSS
Jetzt kommt CSS ins Spiel: http://de.selfhtml.org/css/index.htm und Firefox mit Firebug (Editor: TopStyle: http://www.newsgator.com/individuals/topstyle/default.aspx)
5. Schritt: Theming PHP
Ich habe das englische Buch "Drupal 5 Themes" von Ric Sherves gekauft. Jetzt sollte PHP gelernt werden.
6. Schritt: Programmieren
Ich habe mir das englische Buch "Pro Drupal Development" gekauft. Jetzt heißt es sich mit Entwicklungsumgebung zu beschäftigen: Schlagwörter CVS, SVN , Patching, Debugging, ...
Nun Gut mit dem 5-6. Schritt lehne ich mich aus dem Fenster, denn ich befinde mich erst beim 5. Schritt und lerne PHP, was mir eine einfach zu erlerne Sprache erscheint.
Jetzt würde ich mich freuen, wenn ein Profi Stellung zu folgenden zwei Fragen bezieht:
-
a) Kann ich mit Windows weiterarbeiten
(mir gefällt vor allem TortoiseSVN)oder sollte man auf Linux umsteigen. Hintergrund ist Egrep. Lösung für Windos ist cygwin.com - Kling für mich noch alles chinesisch. (Oder muss man sogar einen Mac haben, um Drupal-Profi zu werden?)
b) Welche Tools sollte ich ab Schritt 4 verwenden? b1) Für Windows; b2) Für Linux; b3) Für Mac
VIM, emacs, BBEdit, Ultra Edit, Textemate, jEdit, Dreamweaver, Bluefish, Notepad, Eclipse, Easy Eclipse, Drupal IDE, Zend Studio, Komodo, PhpEd, Geany, ... Meiner Meinung bringt eine lange Liste nichts, sondern da braucht man eine richtige Orientierung, welches langfristig das richtige Tool ist und zwar x) Das Beste bzw. y) das beste Opensource Tool für das jeweilige entsprechende Betriebssystem und vor allem WARUM.
Wahrscheinlich gibt es verschiedene Ansichten, doch die zwei Diskussionszweige a) und b) würde nicht nur Anfänger weiterhelfen, sondern vielleicht auch solche, die seit längerer Zeit mit einem tollen Tool die falsche Aufgabe bearbeiten. Denn ich habe bei mir festgestellt, wenn ich mal ein Tool beherrsche versuche ich damit "alles" zu lösen, was nicht immer das effektivste war. Deshalb hoffe ich auf damit eine belebte Diskussion zu eröffnen.
Saludos,
Daniel
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Doppel Post
am 20.04.2008 - 14:45 Uhr
Ich habe Dein Kommentar in diesem Thread gelöscht: http://www.drupalcenter.de/node/6227
Bitte Doppelposts vermeiden. Danke! :)
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bv - drupalcenter.de
Schnittmenge@drupal.org
am 20.04.2008 - 17:58 Uhr
...
a) Kann ich mit Windows weiterarbeiten
...
b) Welche Tools sollte ich ab Schritt 4 verwenden? b1) Für Windows; b2) Für Linux; b3) Für Mac
...
Drupal ist KEINE Desktop-Anwendung, es läuft unter php auf einem Server. Diesem ist es schnurz, was auf Deinem Desktop-Rechner läuft.
Zum Profidasein gehört es
am 20.04.2008 - 18:08 Uhr
Zum Profidasein gehört es sich derart mit der Materie zu beschäftigen, dass man Funktionsweisen und Zusammenhänge versteht. Die Wahl der Tools richtet sich dann nach persönlichen Präferenzen. Ich werde nicht zum Profi, nur weil ich irgendein bestimmtes Programm benutze und es wird dir hier auch keiner ernsthaft sagen "Wenn du Profi werden willst, musst du Linux benutzen.". Ein guter Koch braucht keine japanischen Messer, um was Leckeres auf den Teller zu zaubern.
Arbeite dich ein und geh einen Schritt nach dem anderen. Die meisten Fragen kannst nur du dir beantworten, wenn es soweit ist, denn wir können kaum imNamen deines Geschmacks argumentieren.
Es gibt nicht "das beste Opensource Tool für das jeweilige entsprechende Betriebssystem". Gäbe es dieses, wäre deine Liste nicht so lang... Es gibt so viele unterschiedliche Tools, u.a. weil die persönlichen Präferenzen unterschiedlich sind und keiner kauft sich nen Mac nur wegen eines Texteditors. Ich bezweifle auch, dass ein kompletter Systemwechsel ohne passende Erfahrung mit der Plattform jemanden produktiver macht...
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"Look, Ma, I'm dead!"
Cell, Stephen King
Hier sucht jemand die
am 20.04.2008 - 19:51 Uhr
Hier sucht jemand die Eierlegende Wollmilchsau... Drupal als "Ein-Mann-Projekt" funktioniert nicht. Progammierer und Themer müssen da Hand in Hand arbeiten. So wie es schon immer und überall war. ;)
CKIDOW schrieb Progammierer
am 20.04.2008 - 20:47 Uhr
Progammierer und Themer müssen da Hand in Hand arbeiten. So wie es schon immer und überall war. ;)
Also ich war schon immer beides, nötigenfalls auch in Personalunion mit dem Designer. Aber es gibt nicht das eine x-Punkte-Programm, nach dessen Durchlauf man die ideale Plattform und die idealen Tools hat und selbst der ideale Übercoder ist.
Es ist ein Entwicklungsprozess und während dieses Prozesses wird man zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Tools kennen, präferieren und nutzen. Man kann auch immer nur das nutzen, was man kennt und womit man gut umgehen kann. Das fällt nicht alles plötzlich vom Himmel und lässt sich nicht wie ein Strickmuster für jeden gleich replizieren.
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"Look, Ma, I'm dead!"
Cell, Stephen King
als eierlegende Wollmilchsau agieren
am 20.04.2008 - 21:51 Uhr
Schliesse mich Alexander an. Was Drupal betrifft kann ich auch als eierlegende Wollmilchsau agieren.
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quiptime
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.
Schmeiss Windows in die Tonne!
am 20.04.2008 - 21:59 Uhr
Willst Du eine Doktorarbeit schreiben bevor Du anfaegst mit Drupal zu arbeiten?
Mann, mache es einfach und beginne. Du wirst selbst herausfinden womit Du an den einzelnen Stellen am Besten kannst.
Einen Tipp kann ich Dir allerdings geben. Aber der ist sehr subjektiv.
Schmeiss Windows in die Tonne!
Vergiss diese Geissel der Menschheit die im Verlaufe Ihrer Existenz Milliarden von Dollar an Kosten verschlungen hat um die Schäden zu beseitigen die durch sie entstanden sind.
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quiptime
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.
*g* Naja, ich hasse Windows
am 21.04.2008 - 00:49 Uhr
*g* Naja, ich hasse Windows ja auch, aber nun musste ich mein Testdrupal wegen des neuen Themes auch mal mit dem IE anschauen. Und natürlich - der Sch***browser hat eine Menge Nacharbeit gekostet! IE5.5 und IE6 sind einfach furchtbar, aber leider werden die noch oft genutzt. Für die persönliche Seite wäre es mir egal, wenn der IE das nicht kann, aber unser Freund hier will ja Profi werden, da muss er sich mit dem Teil schon mal ab und zu herumschlagen und ihm seine Extrawürste braten.
Linux ist freilich bequem und stressfrei als System und v.a. für Entwickler. Aber ein Windows, und sei's auf 'ner VM wird man sich dann wohl schon halten müssen. (Mir wär's ja lieber, die Webdesigner entschlössen sich gemeinsam, den IE nicht mehr zu füttern. Die Nutzer würden viel schneller umsteigen, wenn sie sehen könnten, was ihr Browser für einen Mist fabriziert, bzw. MS intensiver an der Verbesserung arbeiten.)
Zu den Tools: Naja, Geschmacks- und Herangehensfrage, da stimme ich Alexander zu. Ergibt sich so nach und nach, hängt davon ab, wie man am besten arbeiten will und kann. Ich kann nix mit WYSIWYG-Teilen anfangen, da werde ich irre. Ich brauche für mein bisschen XHTML und CSS Syntaxhighlighting und eine Möglichkeit, Codeschnippsel zu speichern, sonst nix. Das geht schon mit Kate, was einem Profi sicher nicht reichen wird.
Quanta schien mir ganz nett; pfuscht nicht selbständig im Code rum, hat eine Projektverwaltung, PHP-Debugging, Anbindung zur CVS-Verwaltung und diverse Möglichkeiten, es sich bequem einzurichten. Aber das bieten andere Umgebungen auch, Du wirst schon irgendwann was passendes für Dich finden, Schnittmenge. ;)
TortoiseSVN für Linux?
am 21.04.2008 - 06:25 Uhr
Zu "Schmeiss Window in die Tonne!"
Ok, ich werden Linux "Ubuntu" ausprobieren, jedoch arbeite ich bereits mit Subversion (Als eine Art Selbstschutz)das mit TortoiseSVN auf Windows super einfach ist. Gibt es so eine grafisches Menü Steuerung für Subversion für Linux?
Vorbilder
am 21.04.2008 - 06:52 Uhr
Ich verstehe, dass jeder seine eigene Erfahrung sammeln muss, ich bin auf meinem Weg (Ort: 4. Schritt)Ich verstehe auch, dass es nicht das beste Tool gibt, das hängt von dem jeweiligen Problem und Geschmack ab. Deshalb fand ich die Antwort von "Tastensperre" gut, da Sie Ihre Tools genannt hatte und die Gründe, warum Sie sie benutzt. Ihr seid für mich alle Vorbilder, an Euch orientiere ich mich. Ich würde mich sehr freuen, wenn jeder einfach nennt, mit was er gerade arbeitet und warum er das jeweilige Tool gerade benutzt. So kann man sich wenigsten an etwas orientieren und rennt nicht völlig in die falsche Richtung. Ich bedanke mich im Voraus für jede Antwort auf folgende fünf Punkte.
1.) Betriebssystem:
2.) Texteditor:
3.) Entwicklungsumgebung:
4.) Weitere sinnvolle Tools:
5.) Erfahrungshintergrund (z.B. Core-Programmierer seit drei Jahren):
1.) Betriebssystem:
am 21.04.2008 - 08:05 Uhr
1.) Betriebssystem: Archlinux 2.6.24
2.) Texteditor: Komodo/Vi ,vlt in Zukunft auch Emacs
3.) Entwicklungsumgebung: Komodo
4.) Weitere sinnvolle Tools: shell!
5.) Erfahrungshintergrund (z.B. Core-Programmierer seit drei Jahren): Schüler
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Mein Blog: www.freeblogger.org: May the source be with you
Deutscher IRC-Channel: irc.freenode.net #drupal.de je mehr desto besser
... Jabber-me: dwehner@im.calug.de Warum Jabb
Gute Idee
am 21.04.2008 - 10:52 Uhr
.. das mal zu sammeln. Ich selber habe auch grade mit Drupal angefangen
1.) Betriebssystem: WIN XP
2.) Texteditor: -
3.) Entwicklungsumgebung: XAMPP
4.) Weitere sinnvolle Tools: PHP Designer 2007 (Freeware)
5.) Erfahrungshintergrund: 2 Jahre PHP
Gruß
UwBach
1.) Betriebssystem: Windows
am 21.04.2008 - 15:29 Uhr
1.) Betriebssystem: Windows XP (nicht aus Überzeugung, but it get's the job done), Ubuntu, Debian (auf meinen Servern), BeOS, IRIX
2.) Texteditor: E
3.) Entwicklungsumgebung: siehe 2. (IDEs benutze ich nur für Java (Eclipse, NetBeans))
4.) Weitere sinnvolle Tools: SmartFTP, VMWare Workstation, Photoshop, Genopal, PuTTY, Wink, Bücher, Hirn, sehr viele Bookmarks und Newsfeeds
5.) Erfahrungshintergrund (z.B. Core-Programmierer seit drei Jahren):
Coden mit Papier und Bleistift (BASIC, Pascal, Cobol, Assembler) ab etwa 1990, HTML mit Pausen ab 1996, Buchautor (LAMP Administration) so 1998/1999, Web-Developer (LAMP) und Admin ab 1999/2000, Java Entwickler (Client-Server) ab 2004, Rückkehr zum WebDev und zur Administration und Beginn mit Drupal 2007
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"Look, Ma, I'm dead!"
Cell, Stephen King
Auf richtige Gleis gesetzt?
am 21.04.2008 - 16:29 Uhr
1.) Betriebssystem: Windows XP (nicht aus Überzeugung, but it get's the job done), Ubuntu, Debian (auf meinen Servern), BeOS, IRIX
2.) Texteditor: E
Hey E hatte ich gar nicht in der Liste. Habe ich mir mal kurz angekuckt: http://www.e-texteditor.com/
Wenn ich das richtig verstehe ist bei diesem Texteditor auch gleich die Unix Kommandozeile dabei mit der man "patch" und "diff" benutzen kann. Stimmt das? Oder muss man da noch etwas beachten? Denn diese war ja der Punkt der mich über die alternativen wie Linux und Mac nachdenken ließ.
Vielen Dank für die hilfreiche Antwort.
E ist eher das
am 21.04.2008 - 17:00 Uhr
E ist eher das Windows-Pendant zu TextMate (Mac). Patch und Diff sind in Form von Bundles integriert und zusätzlich eine eigene einfache Versionsverwaltung. Da aber der normale Windows Explorer mit seinem Kontextmenü integriert ist, kann man entsprechende Erweiterungen in z.B. TortoiseSVN und TortoiseCVS auch hier nutzen.
Leider gibt es für Windows afaik noch nichts, was sich direkt mit Coda (Mac) vergleichen ließe.
Aber frag mich mal wie oft im Leben ich von Hand diff und patch genutzt habe... und unter Windows schonmal überhaupt nicht. Wenn mans unbedingt braucht, dann eben über Cygwin, gnuwin32, oder per Subclipse Plugin in Eclipse, oder oder oder
SVN kann übrigens von Haus aus Diff-Dateien erstellen.
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"Look, Ma, I'm dead!"
Cell, Stephen King
1) Win XP Pro 2) Notepadd++
am 21.04.2008 - 18:02 Uhr
1) Win XP Pro
2) Notepadd++ und Top Style Lite (für CSS)
3) Zend Studio (für PHP), Eclipse (für Java)
4) Gimp und Inkscap (für meine wenigen Grafiksachen reicht das wunderbar
Filezilla
TortoiseCVS (fürs Drupal Repo)
Juice (für Podcasts)
5) Seit Jahren Hobbymässig und Nebenberuflich (bin noch Student) PHPlen. Von der Uni her seit 5 Jahren Java. Bin seit einem Jahr bei Drupal dabei und habe zwei Modul contributed :)
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Yet Another Drupal Site (YADS)
http://www.rapsli.ch
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DIE Drupal Development Tools!!!!
am 29.04.2008 - 09:50 Uhr
Ich möchte mir selbst die Fragen beantworten:
a) Kann ich mit Windows weiterarbeiten
Ja. Benutzte das Betriebssystem, was Dir am besten liegt. Punkt
Der Vorteil der Unix Kommandolinie kann mit Cygwin auch aufs Windowssystem geholt werden.
b) Welche Tools sollte ich verwenden?
Dazu gibt es ein super Podcast unter: http://www.lullabot.com/audiocast/drupal_podcast_no_31_drupal_developmen... der beleuchtet das Thema von allen Seiten. Die ersten 21 Minuten kannst Du getrost überspringen.
Meine persönliche Wahl ist nun:
1.) Betriebssystem: Windows XP
2.) Texteditor: E-Texteditor (entspricht TextMate vom Mac) , TopStyle (CSS)(alternative open source: Notepad++)
3.) Entwicklungsumgebung: Wampserver (anstatt Xampp), Codespaces.com, IDEs kommen später doch scheint alles auf eine Version von Eclipse hinzudeuten
4.) Weitere sinnvolle Tools: TortoiseSVN, HeidiSQL, Firefox mit Firebug und Web Developer Extension, Gimp 2
5.) Erfahrungshintergrund: 1,5 Jahre Drupal-Anwender, der jetzt in die Programmierung einsteigt.
Ich hoffe damit jemanden geholfen zu haben ...
Ich habe sonst eben gerade
am 29.04.2008 - 11:27 Uhr
Ich habe sonst eben gerade noch ein kleines Tutorial zum Patchen mit Windows geschrieben: http://www.rapsli.ch/drupal/blog/29.04.2008-patchen-mit-windows-tutorial
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