Naturpark Südschwarzwald

Relaunch der Website des Naturparks Südschwarzwald mit besonderem Fokus auf Anforderungen der Barrierefreiheit.
Der zuvor auf dem CMS Webedition basierende Auftritt des Naturparks Südschwarzwald wurde im Zuge anstehender Verbesserungen und Erweiterungen von SinnOptics komplett auf Drupal migriert. Neben dem Bedürfnis, flexibel neue Inhaltstypen anzulegen und Redakteuren die Pflege und Erweiterung der Inhalte zu erleichtern, waren die Möglichkeiten zu community-orientierten Features, modularer Erweiterung, Suchmaschinenoptimierung und besonders der Erfüllung moderner Anforderungen der Barrierefreiheit ausschlaggebend für den Einsatz von Drupal.
So wurde bereits im Vorfeld auf Erfüllung von Kriterien der WCAG2 (Web Content Accessibility Guidelines 2) geachtet und beispielsweise auf ausreichend Kontrast, gut lesbare Schriftgrößen und ein elastisch skalierbares Layout Wert gelegt.
Ein Highlight ist die mit einem Mega-Dropdown-Menü umgesetzte Hauptnavigation, die schnell einen Überblick über die wichtigsten Inhalte der Site verschafft, aber selbstverständlich durch eine statische, vertikale Sub-Navigation ergänzt wird und somit keine Benutzer assistiver Technologien ausschließt.
Dank CCK und Views ist es gelungen, die umfangreichen Inhalte einfach auffindbar und gut sortierbar zu machen. Auf umfangreichen Seiten kann der Inhalt in “Tabs” gegliedert werden, welche sich auch bei Tastaturbedienung korrekt bedienen lassen.
Zur noch besseren Auffindbarkeit der Inhalte wurde Drupals Core-Suche durch Lucene ersetzt, die nicht nur wesentlich bessere Ergebnisse erzielt, sondern auch die Möglichkeit bietet, alternative Vorschläge zu unterbreiten.
Viele Inhalte lassen sich von den Benutzern kommentieren und bewerten, wobei auf unzugängliche Bild-CAPTCHAS bewusst verzichtet wird - eine positive Ausnahme im Umfeld von Web-Projekten dieser Art.
Mit Ubercart wurde ein kleiner Shop implementiert, der das Angebot mit Artikeln rund um die Region ergänzt. Hier musste im Zuge der Barrierefreiheit optimiert werden, um beispielsweise korrekte Labels in den Formularelementen zu gewährleisten.
Ein Projekt, das mit gutem Beispiel vorangeht und zeigt, dass Barrierefreiheit mitnichten in Widerspruch zu innovativem Design steht.