[gelöst] Verzeichnisse zum Download anbieten
Eingetragen von ahoek (570)
am 07.11.2011 - 18:54 Uhr in
am 07.11.2011 - 18:54 Uhr in
Hallo,
ich habe folgendes Problem.
Ich möchte gern Verzeichnisse mit MP3 Dateien (ja, ich habe die Rechte) zum kostenlosen und öffentlichen Download anbieten.
Am besten wäre es, wenn ich diese per FTP auf den Server lege und die User sich über einen Link in der Webseite die Dateien einzeln oder als ganzes Verzeichnis herunterladen könnten.
Gibt es da ein Modul für?
Grüße
Andre
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Warum lädst du die
am 07.11.2011 - 22:03 Uhr
Warum lädst du die Verzeichnisse nicht als Archiv (zip, 7z o. Ä.) per FTP hoch und setzt dann einfach einen Link auf diese Datei?
Das ist eine Idee!!! Manchmal
am 07.11.2011 - 22:19 Uhr
Das ist eine Idee!!!
Manchmal kommt man nicht auf das einfachste....
Gruß und Dank
Andre
Übrigens, noch ein kleiner
am 07.11.2011 - 22:35 Uhr
Übrigens, noch ein kleiner "Tipp":
Ich weiß nicht, was für Benutzer du erwartest usw. aber ich persönlich würde immer davon ausgehen, dass der Benutzer der größte DAU ist, auf den die Sonne jemals schien, welcher ergo potentiell kein Pack-Programm besitzt oder zumindest nicht in der Lage ist, es zu bedienen. Für solche möglichen Fälle bietet es sich meiner Meinung nach an, mit 7Zip ein selbstentpackendes Archiv zu erstellen. Dann müssen die User nur noch die Exe starten, das Ziel auswählen und fertig, das kennen die meisten von irgendwelchen Installationen.
Wenn deine User jedoch erwartungsgemäß Packprogramme bedienen können, erübrigt sich das ganze ;-)
:-))) Meinst Du wirklich? Na
am 07.11.2011 - 22:58 Uhr
:-)))
Meinst Du wirklich?
Na gut dann 7z....
Wie gesagt, ist nur so ein
am 07.11.2011 - 23:05 Uhr
Wie gesagt, ist nur so ein Gedanke, weil ich in Bezug auf Computerbedienung schon die abenteuerlichsten Sachen miterleben durfte bzw. musste.
Das muss man bei 7Zip beim Erstellen des Archivs extra angeben (da musst du einen Haken setzen)
Ich kenne mich mit den
am 07.11.2011 - 23:20 Uhr
Ich kenne mich mit den Packprogrammen nicht so aus 7z und 7zip sind das Gleiche oder nicht?
Ich bin Linuxer mein Packprog. kann nur 7z rar zip und ähnliches 7zip ist nicht dabei.
Ja, das Programm heißt 7Zip
am 07.11.2011 - 23:32 Uhr
Ja, das Programm heißt 7Zip und das Format 7z
Aber das mit dem selbstentpackenden Archiv geht unter Linux nicht so einfach, zumindest nicht so, dass da am Ende eine unter Windows verwendbare Datei bei raus kommt, da müsste man dan folgenden Trick anwenden:
http://blogs.locusta.gr/argy/2010/06/create-w32-7-zip-sfx-in-linux/
Und dann das packen über die Konsole erledigen.
Oder die 7Zip-Windows-Version unter WINE laufen lassen, geht auch, soweit ich weiß.
Gut, dann vielen Dank! Andre
am 08.11.2011 - 09:57 Uhr
Gut,
dann vielen Dank!
Andre
exe nur für Windows
am 08.11.2011 - 11:35 Uhr
Übrigens, noch ein kleiner "Tipp":
Ich weiß nicht, was für Benutzer du erwartest usw. aber ich persönlich würde immer davon ausgehen, dass der Benutzer der größte DAU ist, auf den die Sonne jemals schien, welcher ergo potentiell kein Pack-Programm besitzt oder zumindest nicht in der Lage ist, es zu bedienen. Für solche möglichen Fälle bietet es sich meiner Meinung nach an, mit 7Zip ein selbstentpackendes Archiv zu erstellen. Dann müssen die User nur noch die Exe starten, das Ziel auswählen und fertig, das kennen die meisten von irgendwelchen Installationen.
Das schließt nat. alle nicht-windoof-user (mac + linux) aus bzw. ist bei denen mit Mehrarbeit verbunden. Wennschon dennschon zip UND exe anbieten. Aber hat windoof nicht einen Entpacker mitlerweiler onboard (seit Vista / 7)?
Zitat: Aber hat windoof nicht
am 08.11.2011 - 12:13 Uhr
Aber hat windoof nicht einen Entpacker mitlerweiler onboard (seit Vista / 7)?
Ja, hat es. Und ich habe schon oft genug die Frage gehört, was denn dieses "zip" ist und was man damit machen soll, ob das vielleicht gefährlich wäre usw. Wie gesagt, es gibt die tollsten Sachen...
Und Linux-Usern unterstelle ich mal ganz dreist, dass sie ein Packprogramm verwenden können. Über Mac sag ich lieber einfach gar nichts ;-)
Exterior schrieb Und
am 08.11.2011 - 13:05 Uhr
Und Linux-Usern unterstelle ich mal ganz dreist, dass sie ein Packprogramm verwenden können. Über Mac sag ich lieber einfach gar nichts ;-)
Ja, aber eine exe können auch Linuxer nicht ohne weiteres entpacken. Ich müsste dazu eben erst (weil ich es noch nicht habe) 7zip unter wine insatllieren oder meine virtuelbox mit Windoof starten. Und das mach ich nicht für jedes popelige gepackte zeuchs, da muss dann auch was drin sein das sich die Arbeit lohnt :-)
Ok, das stimmt natürlich.
am 08.11.2011 - 13:17 Uhr
Ok, das stimmt natürlich. Also gut: exe anbieten und dazu schreiben, dass die nur unter Windows läuft (von WINE mal abgesehen) und "einfacher" zu bedienen ist und parallel dazu noch eine Zip-Datei, dann sind alle glücklich :-)
(oder nur die Zip-Datei und einen Link zu einer kurzen, bebilderten Anleitung für die Installation und Bedienung von 7Zip ^^)
Mein Tipp: zip
am 08.11.2011 - 14:00 Uhr
Hallo zusammen,
ich persönlich würde immer davon ausgehen, dass der Benutzer der größte DAU ist (...) mit 7Zip ein selbstentpackendes Archiv zu erstellen.
das halte ich für falsch. Zip ist seit Jahren etabliert und in alle gängigen Betriebssysteme integriert, ohne dass man große Extrahierkenntnisse besitzen muss. Ein selbstextrahierendes Archiv funktioniert aber, wie bereits bemerkt wurde, wieder nur auf einer einzigen Plattform, oder? Warum also redundante Inhalte anbieten, wo doch alle Betriebssysteme zip-Dateien lesen können?
Außerdem werden z.B. Windows-EXEs in Bezug auf Virengefahr als deutlich gefährlicher eingestuft als gewöhnliche Archivdateien. Ich glaube, viele würden abgeschreckt werden, wenn sie eine Programmdatei statt eines Archivs herunterladen sollen.
Aber hat windoof nicht einen Entpacker mitlerweiler onboard (seit Vista / 7)?
Schon WindowsXP hatte einen zip-Packer und -Entpacker im Dateibrowser integriert. Per Rechtsklick gab es die Befehle "Senden an | ZIP-komprimierten Ordner" und "Alle extrahieren", und ein Doppelklick auf eine Zip-Datei ermöglichte eine Vorschau auf die Inhalte inkl. Öffnen einzelner Dateien innerhalb des Archivs.
Das ist für die meisten Laien viel einfacher als die Verwendung undurchsichtiger (für Laien) Programme wie WinZip, WinRar, 7zip usw. Meiner Erfahrung nach kommen Haushaltsuser mit den Betriebssystembordmitteln besser zurecht als mit den üblichen Packprogrammen, die womöglich noch mit einer eigenen Benutzeroberfläche daherkommen.
Ein Zusatzentpacker ist eigentlich nur dann nötig, wenn man an Archivtypen gerät, die das eigenen Beriebssystem nicht unterstützt. Das ist aber nicht das Problem eines Archivanbieters, falls er zip-Dateien bereitstellt, die sogar das alte WinXP und Uraltversionen von Linux-GUIs öffnen können, ebenso das MacOS, das OS/2, AmigaOS, BeOS uswusf... (Info-Zip sei Dank).
:)
Gruß
Chennai
Dann hattest du anscheinend
am 08.11.2011 - 14:05 Uhr
Dann hattest du anscheinend bisher das Glück, nicht an die DAUs der älteren Generation zu geraten. Ich schreibe sowas auch nicht, weil ich vermute, dass die Fragen aufkommen könnten, sondern weil ich schon häufiger gefragt wurde, was dieses zip ist und was man damit machen soll. Der 08/15-User ist bei mir potentiell 65 Jahre alt, hat sich beim Teleshopping-Kanal einen "Alles-drin-Laptop" gekauft und verwendet den zum Solitär spielen und bissel surfen. Die Enkelkinder haben dann erklärt, wie man ein Programm installiert, aber auf Archive ist man nicht näher eingegangen. Diese Leute kennen dann Ordner, Programme und Bilder. Archive sind für die was neues und sie wissen nicht, was sie damit sollen.
Trifft natürlich längst nicht auf alle zu, aber ich hab's schon oft genug gesehen.
Das Problem dabei ist - meiner Meinung nach - häufiger nicht die Tatsache, dass sie das nicht öffnen könnten oder so, sondern dass sie eben Ordner, exe, jpg, gif usw. kennen und zip ist etwas unbekanntes. Das wird dann nicht angefasst, bis die versierteren Enkelkinder das abgesegnet haben. Und einige, die ich kenne, würden sich lieber eine exe als ein zip runterladen. Denn die lesen da "zip", wissen nicht was das soll und lassen es bleiben. Exe kennen sie, die Gefahr von Programmen ist ihnen egal, weil unbekannt und damit hat sich die Sache für die erledigt - runterladen, installieren, so wie wir das kennen.
Ein Zusatzentpacker ist eigentlich nur dann nötig, wenn man an Archivtypen gerät, die das eigenen Beriebssystem nicht unterstützt.
Im Falle von Windows also alle Archiv-Formate, außer dieses uneffektive Zip, welches man immer seltener antrifft, weil 7z und rar dem ganzen den Rang ablaufen und in der Linux-Welt eh TarBalls an der Tagesordnung sind.
Aber wie gesagt: Nur Zip anbieten und einen Link zu einem kleinen 7Zip-Tutorial, schadet keinem, man bietet nichts redundant an und es können alle öffnen.
Zip und die ältere Generation
am 15.11.2011 - 17:24 Uhr
Dann hattest du anscheinend bisher das Glück, nicht an die DAUs der älteren Generation zu geraten.
Nein. Ich habe seit Jahren ständig mit allen möglichen Neuusern aller Generationen zu tun. Auch Senioren muss man i.d.R. nur ein einziges mal erklären, was ein Zip ist. Zudem ist meine Erfahrung: Wer schon fragen kann, was es mit diesen unbekannten Dateitypen auf sich hat, der ist eben kein DAU und kommt ganz gut zurecht.
Das Problem dabei ist - meiner Meinung nach - häufiger nicht die Tatsache, dass sie das nicht öffnen könnten oder so, sondern dass sie eben Ordner, exe, jpg, gif usw. kennen und zip ist etwas unbekanntes.
...das man bei der ersten Konfrontation kennen lernen und von da an problemlos nutzen kann - eben genau wie pdf, jpg oder gif.
Und einige, die ich kenne, würden sich lieber eine exe als ein zip runterladen.
Na dann.
Denn die lesen da "zip", wissen nicht was das soll und lassen es bleiben. Exe kennen sie, die Gefahr von Programmen ist ihnen egal, weil unbekannt und damit hat sich die Sache für die erledigt - runterladen, installieren, so wie wir das kennen.
Prinzipiell unterstütze ich ungern schlechten Gewohnheiten, sondern kläre lieber auf, aber natürlich darf jeder das so handhaben, wie er möchte. :)
> Ein Zusatzentpacker ist eigentlich nur dann nötig, wenn
> man an Archivtypen gerät, die das eigenen Beriebssystem
> nicht unterstützt.
Im Falle von Windows also alle Archiv-Formate, außer dieses uneffektive Zip, welches man immer seltener antrifft, weil 7z und rar dem ganzen den Rang ablaufen und in der Linux-Welt eh TarBalls an der Tagesordnung sind.
Ich finde, wir können hier kaum über DAUs diskutieren und im selben Atemzug dann von Rar und TarBalls sprechen. Das passt meines Erachtens kaum zusammen. Zip ist immer noch das weitverbreiteste (von wegen selten) Archivformat in der Normaluserwelt und hat meiner Meinung nach seine Berechtigung allein dadurch, dass alle Betriebssysteme das Format bereits ohne Zusatzsoftware unterstützen und somit alle (ja, auch und insbesondere die computernutzende Mehrheit an Windows-Usern) problemlos damit zurecht kommen können. Die "Effizienz" des Formats ist in vielen Fällen schlicht irrelevant, z.B. auch im hier angesprochenen Fall, weil sich mp3-Dateien kaum noch weiter komprimieren lassen.
Natürlich könnte man eine Grundsatzdiskussion führen, welches Kompressionsverfahren für welche Aufgabe das effizienteste ist. (Ich stimme prinzipiell zu, dass es bessere Verfahren als Zip gibt.) Aber dann könnte man genauso die Verwendung von GIF, PDF, DOCX, FLV u.v.m. infragestellen, die allesamt nicht die jeweils beste Variante des entsprechenden Medientyps sind.
Ich finde: Wer für den "allgemeinen Hausgebrauch" produziert, sollte die verbreiteste und einfachste Variante anbieten. Und meiner Meinung und Erfahrung nach ist dies bei Archiven heute immer noch das Zip-Format, auch wenn es nicht das technisch beste Verfahren ist.
Gruß
Chennai